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Ζ-Λ
(0:2) - (1:3) - (1:2)
17.12.2021, 20:30 Uhr

Ice Dragons kommen unter die Räder

Nichts zu holen gegen die Crocodiles

Þ18 Dezember 2021, 18:51
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herford
Herforder EV

Gebrauchter Tag – der Herforder Eishockey Verein erlebte in der Oberliga Nord beim 2:7 (0:2/1:3/1:2) gegen die Crocodiles Hamburg ein Spiel, bei dem einfach alles schieflief. Bereits im Vorfeld musste Björn Bombis kurzfristig verletzt auf seinen Einsatz verzichten. Beim Aufwärmen erwischte es Gleb Berezovskij, der ebenfalls nicht mehr einsatzfähig war. Auch Quirin Stocker verletzte sich während des Spieles und beendete dieses nicht. Zudem kassierte Philipp Brinkmann vom überforderten Schiedsrichter-Quartett eine Matchstrafe und musste somit vorzeitig duschen gehen.

Hamburg zeigte von Beginn an, dass man sich derzeitig in einer ausgezeichneten Form befindet. Während die Offensive viel Druck auf das von Philip Lehr gehütete Herforder Tor erzeugte, ließ man in der Defensive nichts anbrennen. Herford agierte hingegen zu ungenau im Spielaufbau und machte sich somit das Leben selbst schwer. Victor Östling erzielte in der 5. Minuten das frühe 1:0 für die Gäste, die auch in der Folge das bessere Team waren. Das 2:0 durch Sam Verelst in der 11. Minute war zu diesem Zeitpunkt sehr verdient. Die Ice Dragons fanden gar nicht ins Spiel und waren mit dem 0:2-Rückstand zur ersten Drittelpause fast noch gut bedient.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Bild nicht. Hamburg sorgte bereits in der 23. Minute durch Sam Verelsts zweiten Treffer in der 23. Minute in Überzahl für klare Verhältnisse. Maximilian Schaludek (33.) und Harrison Reed (35.) bauten die Führung der Krokodile auf 5:0 aus, ehe Elvijs Biezais in der 37. Minute den ersten HEV-Treffer noch vor dem letzten Wechsel markierte.

50 Sekunden nach Wiederbeginn erzielte Norman Martens den sechsten Treffer der Hamburger, Ralf Rinke verkürzte in der 44. Minute auf 2:6. Doch immer, wenn bei den über 500 Zuschauern ein wenig Hoffnung aufkam, folgte die nächste Hiobsbotschaft für den HEV in Form von Verletzungen oder Hinausstellungen. Harrison Reed sorgte schließlich in der 58. Minute für den 7:2-Endstand.

„Heute bin ich eigentlich mit allem unzufrieden. Mit dem eigenen Spiel, den Ausfällen, die wir heute zu verkraften hatten und auch mit den Schiedsrichtern, die immer wieder für Kopfschütteln auf beiden Seiten sorgten“, gab Chefcoach Michael Bielefeld im Anschluss an die Begegnung seinen Unmut kund.

Während Hamburg den 4. Tabellenplatz weiter stabilisierte, verbleibt Herford im Mittelfeld der Oberliga Nord auf Platz 8. Kurzfristig wurde für Sonntag 18.30 Uhr die Begegnung Herne gegen Herford vorgezogen. Beide Teams wären aufgrund von Corona-Erkrankungen ihrer Gegner spielfrei gewesen, womit man sich auf das Vorziehen des zweiten Aufeinandertreffens einigte.

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