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Valentin Busch kommt aus Memmingen

Neuzugang für die Lindau Islanders

Þ27 April 2024, 00:37
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EV Lindau
EV Lindau

Vom Hühnerberg an den Bodensee 2.0: Mit Valentin Busch wechselt nach Marcus Marsall ein weiterer Spieler vom Rivalen ECDC Memmingen zu den EV Lindau Islanders. Mit den Indians erreichte der 26 Jahre alte Stürmer gemeinsam mit Marsall das Viertelfinale der Oberliga-Playoffs. Dort schieden die Memminger aber gegen die Heilbronner Falken aus. Busch kommt mit reichlich DEL-Erfahrung und im besten Eishockeyalter an den Bodensee. Er trägt in der kommenden Saison die Nummer 98.

Valentin Busch ist gebürtiger Erdinger. Der Stürmer begann seine Eishockeylaufbahn in seiner Heimatstadt beim TSV Erding. Von dort ging es dann schon in jungen Jahren in den Nachwuchs des EV Landshut, wo er von 2011 bis 2014 insgesamt 95 Spiele für die U16 und U18 der Niederbayern machte. Dabei sammelte er starke 119 Scorerpunkte. In dieser Zeit stieg Busch zum Juniorennationalspieler auf und fuhr mit der deutschen U17-Auswahl zum renommiertem World U-17 Hockey Challenge Turnier, das 2014 in Australien stattfand. Im Sommer 2014 zog es ihn in die Hockey Academy des EC Red Bull Salzburg, einer exzellenten Kaderschmiede. Mit dem U18-Team wurde er 2015 Österreichischer Junioren-Meister. In den Playoffs steuerte er in sieben Spielen neun Scorerpunkte bei.

Nach zwei Jahren in Salzburg unterschrieb der Stürmer 2016 seinen ersten Profi-Vertrag und wechselte zu den Nürnberg Ice Tigers in die DEL, verbrachte den Großteil der beiden Spielzeiten aber über eine Förderlizenz beim EHC Bayreuth in der DEL2. In seiner Debüt-Saison im Senioren-Bereich erzielte Valentin Busch 14 Tore in der Hauptrunde und zwei weitere in den Playoffs. Belohnt wurde diese Ausbeute mit der Auszeichnung zum „DEL2-Rookie des Jahres“.

Im Sommer 2018 wechselte Busch zu den Grizzlys Wolfsburg. Spielpraxis sammelte er in der Saison 2018/19 aber in etwa ausgeglichen in der DEL sowie bei Wolfsburgs Kooperationspartner, den Kassel Huskies, in der DEL2. In der Spielzeit 2019/2020 konnte er sich schließlich in der höchsten deutschen Spielklasse etablieren und erzielte auch seine ersten vier DEL-Tore. Mit fünf Scorerpunkten zu Saisonbeginn startete er erfolgreich in die verkürzte „Covid-Saison“ 2020/21, weshalb Wolfsburg seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre verlängerte. In der folgenden Spielzeit aber konnte er seine Leistungen aus den Vorjahren nicht bestätigen. Nach elf Spielen lösten die VW-Städter den Vertrag mit Busch deshalb auf. Busch schloss sich rund um den Jahreswechsel den Bietigheim Steelers an, ehe er über die Iserlohn Roosters vor der abgelaufenen Saison zu den Islanders-Rivalen der ECDC Memmingen Indians ging. Dort sammelte er in 51 Spielen 27 Scorerpunkte.

In Lindau will Valentin Busch nun wieder zu alter Stärke zurückfinden und sich für höhere Aufgabe empfehlen. Als Vorbild gilt Alexander Dosch, der nach starken Leistungen bei den Lindauern nun wieder zu einem Verein in die DEL2 (Lausitzer Füchse) gewechselt ist. Mit seiner Erfahrung aus 152 DEL- und 131 DEL2-Spielen wird Busch trotz seiner erst 26 Jahre für die jungen Spieler im Team des Islanders eine Stütze sein. Helfen wird dabei euch seine internationale Erfahrung, denn Busch wurde ab 2013 mehrfach in die Junioren-Nationalmannschaften des DEB eingesetzt. Für die U20-Nationalmannschaft erzielte er bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2017 und 2018 (Division IA) zwei bzw. drei Treffer. Die Mannschaft verpasste aber in beiden Jahren den Aufstieg in die Top-Division.
Stimmen:

Milo Markovic (Sportlicher Leiter EV Lindau Islanders): „Valentin hat bereits zahlreiche Erfahrungen in den höherklassigen Ligen sammeln können. Mit ihm bekommen wir einen Spieler der bei uns Verantwortung übernehmen möchte. Wir sind überzeugt davon, dass Valentin bei uns eine wichtige Rolle einnehmen wird, und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Valentin Busch: „Der erste Kontakt kam über den neuen Trainer Michael Baindl zustande. Ich habe dann nur Gutes über die Organisation in Lindau gehört. Ich kenne ein paar Spieler aus Lindau, mit denen habe ich mich in Verbindung gesetzt. Die haben mir erzählt, dass sehr familiär ist und man sich gut entwickeln kann. Ich habe ein zwar Fernstudium als Fitness-Trainer angefangen, aber zunächst werde ich mich voll auf das Eishockey konzentrieren.“

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