Nach einem torlosen ersten Drittel, lagen die Eislöwen nach dem Mittelabschnitt mit 2:1 in Führung. Besonders im Schlussabschnitt gelang es den Schlittenhunden nicht, gefährliche Torchancen zu generieren während die Gäste ihre Führung clever bis zur Schlusssirene verteidigten.
Bis zum ersten Powerbreak gehörte das Spiel den Huskies, auch wenn die Eislöwen die besseren Chancen hatte. Bereits in der dritten Spielminute konnte Hufsky einen Abschluss erst im Nachfassen sichern und war anschließend ausgerechnet in eigener Überzahl doppelt gefordert, in der er zwei Großchancen der Eislöwen entschärfen musste (9.). In derselben Überzahlsituation traf auf der anderen Seite Keck nur den Pfosten (9.). Nach dem Powerbreak gelang es auch den Eislöwen sich vereinzelt im Offensivdrittel festzuspielen, die Chancen gehörten nun jedoch eher den Huskies. Den besten Versuch lieferte dabei Weidner mit einem Tip-In-Versuch, welcher allerdings nicht den Weg ins Netz fand (14.). Genau wie Hufsky hielt auch Eislöwen-Goalie aus den Birken die Null und es ging ohne Tore in die erste Pause.
Im Mitteldrittel dauerte es nicht lange ehe die Gäste aus Dresden in Führung gingen. Justin Florek bekam von der Huskies-Defensive zu viel Zeit den Rebound nach seinem ersten Schuss zu kontrollieren und versenkte den Puck im Nachschuss unter die Latte zum 0:1 (23.). Die Huskies bekamen nach einer Strafe gegen Eislöwe Turnbull die Gelegenheit in Überzahl den Ausgleich zu erzielen, ließen diese allerdings verstreichen. Wirklich gute Chancen erspielten sie sich erst nach Ablauf der Überzahl, aber Abschlüsse wie der von Bodnarchuk aus dem High Slot (28.) führten allerdings nicht zum Erfolg. Nach dem Powerbreak war dann wieder Hufsky gefordert, welcher mit einer starken Parade bei einem Abschluss aus kurzer Distanz den knappen Rückstand sicherte (32.). Sekunden später belohnt Bodnarchuk seine Mannschaft schließlich mit dem Ausgleich. Sein Schlagschuss von der blauen Linie flog an Freund, Feind und aus den Birken vorbei ins Tor (34.). Die Freude währte jedoch nicht lange: Die Eislöwen lieferten die prompte Antwort mit einem erfolgreich abgeschlossenen Konter durch Postel (35.). Preto hatte kurz vor Schluss den erneuten Ausgleich auf dem Schläger, sein Abschluss war allerdings zu zentral (38.) und es ging so für die Gastgeber mit einem 1:2-Rückstand in die zweite Pause.
Das Schlussdrittel stand schließlich sinnbildlich für das gesamte Spiel. Die Huskies rannten an, verpassten es aber sich ordentliche Einschussmöglichkeiten herauszuspielen. Die Eislöwen verteidigten hingegen clever, konnten vereinzelt Nadelstiche setzen und befreiten sich immer wieder, ohne dabei den Puck häufig zum Icing zu schießen. Die beste Gelegenheit hatte Top-Scorer Yannik Valenti, allerdings war auch sein Abschluss zu zentral (49.). Die Eislöwen verpassten hingegen in der 56. Spielminute per Konter die Vorentscheidung. Kristian Hufsky konnte sein Team mit einem Schonersave noch im Spiel halten. Jedoch zahlte sich die Parade des Schlussmannes am Ende nicht aus. Auch als Hufsky das Tor zugunsten eines weiteren Feldspielers verlassen hatte, gelang es den Schlittenhunden nicht aus den Birken entscheidend gefährlich zu werden. So sicherten sich die Sachsen einen verdienten 2:1-Auswärtssieg.
Tore:
0:1 Florek (Turnbull, Pruden - 23. Min.)
1:1 Bodnarchuk (Lowry – 54. Min.)
1:2 Postel (Turnbull, Pruden – 55. Min.)