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Θ-Ε
(1:0) - (0:1) - (3:0)
29.09.2022, 19:30 Uhr

Verdiente Niederlage in Düsseldorf

Roosters unterligen mit 4:1

Þ30 September 2022, 08:13
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Die Iserlohn Roosters haben mit dem 1:4 bei der Düsseldorfer EG die fünfte Partie in Serie verloren.

Die Partie begann denkbar unglücklich: Bereits nach 42 Sekunden musste Hannibal Weitzmann im Roosters-Kasten hinter sich greifen. Daniel Fischbuch hatte einen flinken Konter gefahren, der anschließende eigentlich ungefährliche Schuss von Stephen Harper fand dann ausgerechnet über den Schlittschuh von Casey Bailey, der nach Schulterverletzung wieder im Kader stand, den Weg ins Tor. Falls es eine symbolische Szene für die ungünstige Situation, in der sich die Sauerländer aktuell befinden, brauchte: Diese war es.

Im Anschluss agierten die Gastgeber äußerst aggressiv mit einem hohen Forecheck gegen die nach dem frühen Gegentreffer verunsicherten Roosters. Die konnten sich bei Weitzmann bedanken, dass es bei diesem einen Gegentreffer blieb. Aus dem Nichts tauchte auf einmal Eugen Alanov an seinem Geburtstag völlig frei vor Haukeland auf, doch der Düsseldorfer Goalie verhinderte, dass sich die Nummer 95 der Roosters selbst beschenkte (9.).

In der zweiten Hälfte des Drittels kamen die Sauerländer dann besser in die Partie, setzten Haukeland mit einigen Schüssen unter Druck. Doch das Team von Headcoach Kurt Kleinendorst kam nicht wirklich in hochkarätige Abschlusspositionen, weil die DEG den Slot äußerst konsequent dicht machte. Der Rest war leichte Beute für Haukeland. Das galt auch für das erste Powerplay der Partie, in dem die Roosters viele Schüsse abfeuerten, trotzdem aber nicht wirklich gefährlich wurden.

Ein ähnliches Bild dann auch im zweiten Abschnitt: Die Roosters mühten sich, brachten auch Scheiben zum Tor, aber weil die Düsseldorfer wirklich massiv standen, dauerte es lange, bis mal wirklich Torgefahr aufkam. Die gab es zunächst auf der anderen Seite, denn die Gastgeber beschränkten sich auf ihr hochkarätiges Konterspiel. Mehrfach musste Weitzmann in höchster Not bei Situationen Eins oder sogar Zwei auf Null retten. Dann aber gelang es den Roosters ihrerseits mal, schnell umzuschalten, Sven Ziegler transportierte die Scheibe im Umschaltspiel durch die neutrale Zone und zeigte großartige Übersicht mit dem Pass auf O’Connor, der viel Zeit hatte und die Scheibe gefährlich aufs Tor brachte. Haukeland konnte nur prallen lassen und Ziegler vollendete selbst – der etwas schmeichelhafte aber dennoch nicht unverdiente Ausgleich in der 36. Minute.

Sicherheit gab der Treffer den Iserlohnern allerdings nicht, direkt nach dem Wiederanpfiff musste Weitzmann sein komplettes Können aufbieten, um den postwendenden Gegentreffer zu verhindern, im Anschluss mussten die Roosters zwei Unterzahlsituationen überstehen, die zweite mit dem Start des letzten Drittels wegen eines Checks gegen den Kopf zehn Sekunden vor der zweiten Drittelpause.

Wie schon in Bremerhaven kam es dann, wie es kommen musste: 14 Sekunden vor Ablauf der Strafe verwandelte Eham mit einem Move von der Grundlinie zur Führung. Im Anschluss gewann die DEG merklich an Oberwasser. Das Engagement konnte man den Roosters zwar nicht absprechen, aber es hakte einfach zu sehr im Kombinationsspiel, um die Düsseldorfer einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen. Dennoch hatte Maciej Rutkowski mit einem Pfostenschuss und einem Abschluss aus dem Slot großartige Gelegenheiten auf den Ausgleich, doch es bleibt dabei: Das Toreschießen bleibt das große Manko der Sauerländer. Drei Minuten vor dem Ende hatten sich die Gäste mal wieder an der massiven Defensive die Zähne ausgebissen und die Düsseldorfer schnell umgeschaltet – am Ende ließ sich dann Barta die Vorentscheidung nicht nehmen. Fischbuch traf dann eine Minute später noch ins leere Tor.

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