Bis auf Lars Schiller und Tomas Gulda waren beim Auswärtsspiel in Landsberg alle Mann mit an Bord. Peter Holmgren, welcher heute im Tor der Eisbären stand, konnte an alter Wirkungsstätte einen Shutout feiern.
Die Eisbären kamen gut in die Partie und hatten durch Richard Divis früh die erste Chance im Spiel. In der 4. Spielminute musste Markus Jänichen dann in die Kühlbox, doch das erste Überzahlspiel sollte keinen Erfolg einbringen. Die Scheibe lief zwar gut bei den Oberpfälzern, doch immer wieder scheiterten die Eisbären am bestens aufgelegten Michael Güßbacher im Tor der Hausherren. In der Folge kämpfte sich das Schlusslicht immer besser in die Partie und kam auch selbst zu Chancen. Patrik Rypar und Christopher Mitchell hatten hierbei die besten Einschussmöglichkeiten, doch auch Peter Holmgren war stets hellwach und entschärfte diese. Xaver Tippmann mit seinem Schuss an den Pfosten, Andreas Geigenmüller und Matteo Stöhr per Alleingang, hätten ihre Farben noch vor der Pause in Führung bringen können, scheiterten aber jeweils knapp. Dabei sollte es auch bleiben und es ging Torlos in die erste Pause.
Wie schon im ersten Drittel begannen die Eisbären richtig gut und drängten die Riverkings ins eigene Drittel. Lukas Heger war es dann, der direkt von der Strafbank kommend, allen enteilte und das Spielgerät zur 1:0 (23.) Führung in die Maschen beförderte. Und nur zwei Minuten später konnte der Spitzenreiter erneut jubeln. Matteo Stöhr behauptete die Scheibe stark im Drittel der Hausherren, Felix Schwarz mit dem Traumpass durch den Slot zu Nico Kroschinski, welcher schließlich nur noch zum 2:0 (25.) einschieben musste. Die Mannen von Max Kaltenhauser brannten in den ersten zehn Minuten ein richtiges Feuerwerk ab und hatten reihenweise beste Chancen. Nur dem überragenden Michael Güßbacher war es zu verdanken, dass der Rückstand noch nicht höher ausfiel. Ab der 30. Minute verflachte das Spiel allerdings ein wenig und Landsberg kam durch mehr Kampf wieder besser zurück ins Spiel. Tore sollten auf beiden Seiten bis zur Pausensirene nicht mehr fallen und so ging es mit dem Spielstand von 2:0 in die Kabinen.
Auch im letzten Drittel waren die Domstädter spielbestimmend und machten mächtig Druck auf das Gehäuse der Riverkings, welche sich selbst offensiv wenig bis gar nicht in Szenen setzen konnten. Allerdings dauerte es bis zur 52. Minute, bis die Eisbären den Deckel auf diese Partie machten. Tobias Wedl saß hierbei wegen eines Stockschlags auf der Strafbank. Richard Divis zimmerte die Scheibe zuvor schon zweimal an die Latte, ehe er das Hartgummi beim dritten Versuch, nach Zuspiel von Tomas Schwamberger, dann zum 3:0 in den Maschen versenken konnte. Danach ging es Schlag auf Schlag und die Lechstädter schienen mit der Spielfreude des Tabellenführers jetzt ein wenig überfordert zu sein. Drei Minuten später erhöhten die Eisbären dann zum 4:0 (55.) – Constantin Ontl legte für seinen Kapitän die Scheibe ab und Peter Flache sorgte mit einem verdecktem Schuss durch die Beine des Verteidigers für den nächsten Treffer. Der Schlusspunkt folgte schließlich erneut nur eine Minute später. Richard Divis behauptete die Scheibe in der Rundung und legte ab auf Lukas Heger, der bediente den völlig freistehenden Nikola Gajovsky am langen Pfosten, was sich der Topscorer natürlich nicht nehmen ließ um zum 5:0 Endstand einzunetzen.
Weiter geht es für die Eisbären am kommenden Sonntag mit dem Oberpfalzderby bei den Blue Devils Weiden. Spielbeginn ist wieder bereits um 17.00 Uhr.