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OT
Ε-Ζ
(1:1) - (0:0) - (0:0) - (0:1 ОТ)
19.01.2021, 19:30 Uhr

Verdienter Punktgewinn gegen die Steelers

EVL ver­liert gegen das Spit­zen­team aus Bie­tig­heim in Overtime

Þ20 Januar 2021, 00:14
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landshut
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Ein personell angeschlagener EV Landshut hat den Bietigheim Steelers über mehr als 60 Minuten paroli geboten und sich verdientermaßen einen Punkt erkämpft. Am Ende zogen die Niederbayern in der Verlängerung mit 1:2 den Kürzeren – auch weil die Effizienz des Landshuter Powerplays an diesem Abend zu wünschen übrig ließ.

Der EVL setzte gegen einen schnellen und aggressiven Gegner vom ersten Bully an auf konsequentes Zweikampfverhalten. Mit einem starken Dimitri Pätzold zwischen den Pfosten, der nach überstandener Krankheit wieder ins Tor zurückkehrte, und viel Disziplin verteidigten die Landshuter im eigenen Drittel geschickt und setzen sich in einer offenen Partie auch selber immer wieder in Szene. Im Powerplay fehlten allerdings in den ersten beiden Versuchen gänzlich die zwingenden Aktionen. Das war auf Seiten der Steelers ganz anders. Die Schwaben zeigten nach einer Strafe gegen Stephan Kronthaler, warum sie über das beste Überzahlspiel der Liga verfügen. Bei einem präzisen Schuss von Matt McKnight war Pätzold komplett die Sicht verstellt – und schon stand´s 0:1 (13.). Danach waren die Gäste drauf und dran das 0:2 nachzulegen. Mitten in diese Drangphase hinein kam aber der EVL zum Ausgleich. Zach O´Brien zauberte die Scheibe durch die Schoner des Ex-Landshuters Leon Doubrawa hindurch zum Ausgleich über die Linie (16.).

Beide Teams schenkten sich in einer intensiven Partie in der der Folge keinen Zentimeter Eis. Zu allem Überfluss verlor der EVL im Mitteldrittel auch noch Marcus Power, der mit Beschwerden an der Schulter in die Kabine fuhr. Doch die Hausherren zeigten sich unbeeindruckt und hatten in dieser Phase sogar die besseren Chancen. Die größte Möglichkeit vergab wohl Drew Melanson, der nur zu gerne seinen ersten Treffer für den EVL bejubelt hätte. Dafür war Bietigheim im Schlussabschnitt druckvoller, scheiterte aber mehrfach am hochkonzentrierten Dimitri Pätzold. Kurz vor dem Ende bescherte ein Bietigheimer Wechselfehler den Landshutern sogar noch eine Überzahlsituation, doch die Gastgeber konnten daraus weder in der regulären Spielzeit noch in der Verlängerung Kapital schlagen. Mittlerweile machte sich der Kräfteverschleiß bei der ersatzgeschwächten Mannschaft deutlich bemerkbar. 76 Sekunden bevor sich der EVL ins Penaltyschießen gerettet hätte, schlug Bietigheim dann doch noch zu. Benjamin Zienteak bescherte den Schwaben den Zusatzpunkt.

„Wir wollten ein viel besseres Spiel machen, als in der letzten Woche. Wir waren heute berreit. Das zweite Drittel war sicher unser bestes Drittel. Aber wir müssen unsere Chancen besser ausnutzen. Am Ende haben die Special Teams den Unterschied gemacht. Wir wollten immer das Tor öffnen, aber man muss schießen. Auch in der Verlängerung hat wir in der Überzahl noch unsere Chancen“, fasste EVL-Trainer Leif Carlsson zusammen.

Für den EVL steht am kommenden Freitag (19.30 Uhr/EnergieVerbund Arena) nun die Reise zu den Dresdner Eislöwen an. Am Sonntag (17 Uhr) gibt dann der EHC Freiburg seine Visitenkarte am Landshuter Gutenbergweg ab.

Tore:
0:1 (13.) McKnight (Schüle/Sheen) (PP1)
1:1 (16.) O´Brien (Power/Zimmermann)
1:2 (64.) Zientek (Schoofs/Renner)

Strafminuten: Landshut: 6, Bietigheim: 12

Schiedsrichter: Markus Schütz / Stephan Bauer

Zuschauer: Keine

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