Der 25-Jährige ist einer der stillen Stars im Team der Wölfe: Lutz Kästle agiert oft relativ unauffällig; genau das ist seine Stärke. In der DEL2 ist er unter allen Stamm-Abwehrspielern wohl derjenige, der mit den wenigsten Strafminuten auskommt, lediglich 12 waren es in der Saison 2016/17. Kästle gewinnt Zweikämpfe, indem er schlau und geschickt agiert, und auch im Spielaufbau verzichtet er auf unnötiges Risiko.
Seine bedachte, ungemein clevere Spielweise macht ihn ebenso wertvoll wie seine Beständigkeit: Lutz Kästle ist – zusammen mit Chris Billich, Tobias Kunz und Marton Vas – einer von vier Freiburger Akteuren, die 2016/17 alle Pflichtspiele absolviert haben: 52 in der Punkterunde, 3 in den Pre-Playoffs und 4 im Viertelfinale.
Dass er dabei immer zu den Stammkräften zählte und auch in heiklen Situationen aufs Eis musste, unterstreicht seine Klasse: Lutz Kästles zweites Jahr in der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga DEL2 war der bisherige Höhepunkt einer Karriere, in der er sich Schritt für Schritt weiterentwickelt und immer dem Niveau der Liga angepasst hat.
Der gebürtige Freiburger, der aus Bollschweil stammt, ist noch nie für einen anderen Verein als den EHC Freiburg aufgelaufen und wird der blau-weiß-roten Defensivabteilung auch weiterhin zur Verfügung stehen. Für den EHC Freiburg ist seine Vertragsverlängerung eine wichtige und nicht zu unterschätzende Entscheidung in der Kaderplanung für die anstehende Saison.
eishockey.net / EHC Freiburg
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