Damit steht der gebürtige Tölzer bis zum Ende der Saison 26/27 an der Tölzer Bande! Zu Beginn der Saison 23/24 übernahm Kammerer die Mannschaft nach einem enttäuschenden Saisonstart und führte sie mit beeindruckenden zehn Heimsiegen in Folge über die Preplayoffs bis ins Viertelfinale gegen Tilburg. Dieses Jahr steht die punktuell verbesserte Mannschaft auf einem sehr guten fünften Rang und ist momentan auf einem guten Weg das Saisonziel, die direkte Playoff-Qualifikation, zu erreichen.
„Der Axel kennt den Verein in und auswendig, hat viele Jahre Erfahrung als Trainer und als Spieler“, führt Geschäftsführer Fabian Schlager aus. „Unter seiner Leitung wurden die Löwen die letzten Wochen und Monate immer besser. Er versteht es, auch die jungen Spieler weiterzuentwickeln und schenkt ihnen viel Vertrauen. Wir setzen auf nachhaltige und langfristige Planung, die wir unter anderem mit Kontinuität auf der Trainerposition sicherstellen wollen. Als Paradebeispiel möchte ich dabei gerne Florian Kästele herausstellen, der in der zweiten Reihe und der zweiten Powerplayformation zuletzt sehr gute Spiele abgeliefert hat. Genau so werden wir hier den Tölzer Weg weiter gehen. Mit Axel Kammerer haben wir einen sehr erfahrenen und mit allen Wassern gewaschenen Trainer, der von diesem Weg überzeugt ist und sein Bestes gibt, um damit erfolgreich zu sein. Mit ihm ist Bad Tölz ja sogar schon zwei Mal in die zweite Liga aufgestiegen. Er identifiziert sich zu 100% mit dem Verein.“
Der Trainer, der bereits zum dritten Mal nach 2005-09 und 2015-17 die Geschicke der Löwen lenkt, freut sich ebenfalls über die Vertragsverlängerung: „Wir sind immer noch ganz am Anfang unseres Weges. Wir haben noch viel vor und wollen dieses Projekt nachhaltig und mit viel Verantwortung gegenüber dem Club und seinen Spielern voranbringen. Die Aufgabe ist sicherlich keine leichte, die Konkurrenz wird immer stärker und hat teilweise auch ganz andere Voraussetzungen als wir.“ Zu seiner Philosophie sagt Axel Kammerer folgendes: „Wir spielen in Bad Tölz strukturiertes, organisiertes und geradliniges Eishockey. In meinem Heimatverein, für den ich selbst fünf Jahre lang gespielt habe, etwas aufzubauen, ist nach wie vor eine besonders schöne, aber auch herausfordernde Aufgabe. Ich fühle mich hier wohl, das Team funktioniert und die Leute im Umfeld geben alle ihr Bestes. Unser Ziel ist es immer, dass sich die Fans, Zuschauer und Sponsoren mit uns genau so identifizieren, wie wir mit ihnen. So Spiele wie gegen Bietigheim und Deggendorf, wo noch Wochen später drüber erzählt wird, sind für uns der Wahnsinn. Da sieht man, dass das Tölzer Eishockey nicht nur gegen den SC Riessersee spannend oder unterhaltsam ist. Ich würde mir wirklich wünschen, dass auch die Zuschauer das erkennen und mehr zu uns in die Hacker- Pschorr Arena kommen, um uns anzufeuern. Klar ist auch, dass wir mit einem Zuschauerschnitt von 2000 ganz andere Möglichkeiten haben würden.“