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Vier Spiele, vier Siege

Löwen mit Start-Bestwert

Þ24 September 2018, 16:57
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Löwen Frankfurt

Matt Pistilli führt die Löwen Frankfurt mit einem Hattrick zum 5:2-Auswärtssieg in Dresden und dem bislang besten DEL2-Saisonstart. "Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran" - so sangen die "Fehlfarben" Anfang der 80er Jahre. Unter diesem Motto scheinen sich die Löwen Frankfurt in diesem Jahr auch in ihre Saison zu arbeiten. Mit einem ungefährdeten 5:2 (1:0, 2:1, 2:1)-Sieg bei den Eislöwen Dresden behalten die Löwen ihre weiße Weste und führen die Tabelle der DEL2 weiterhin ungeschlagen an. Vier Spiele - die volle Ausbeute von 12 Punkten: Es ist der beste Start in eine Saison für die Löwen seit dem Aufstieg in die DEL2.

Dazu erzielten die Frankfurter in jedem Spiel fünf Treffer. In Dresden war Matt Pistilli mit drei Toren der Mann des Spiels. Zudem trafen Kevin Maginot und Carter Proft. Im Tor feierte Bastian Kucis sein Debüt im Löwen-Trikot. Er bewies, dass die Löwen auch auf der Torhüterposition eine konkurrenzfähige Tiefe besitzen.

Kadertiefe war auch an der Bande gefragt: Löwen-Chefcoach Matti Tiilikainen konnte die Auswärtsreise nach Sachsen krankheitsbedingt nicht antreten, wurde jedoch von Coach Marko Raita und Goalie Coach Valtteri Salo kompetent vertreten.
Blitzstart der Löwen

Ganze zwei Minuten waren in Dresden gespielt, als Pistilli einen Fehler der Eislöwen-Abwehr gnadenlos ausnutzte. Dresdens Verteidiger, René Kramer, legte den Treffer fast mustergültig für unsere Nummer 36 auf. Pistilli ließ sich nicht zwei Mal bitten und brachte sein Team als Erstes auf die Anzeigetafel.

Im weiteren Verlauf des Anfangsdrittels kontrollierten die Gäste aus Frankfurt das Spielgeschehen aus einer kontrollierten Defensive, so dass Kucis wenig zu tun hatte. Kamen die Gastgeber doch einmal durch, wie Dennis Palka in der 12. oder gegen Jordan Knackstedt in der 18. Spielminute, war auf den gebürtigen Kaufbeurer Verlass.

Auf der Gegenseite wurde es immer dann brandgefährlich, wenn die Löwen das Tempo anzogen, doch stand in dieser Phase des Spiels auch Dresdens Keeper Marco Eisenhut goldrichtig: Mike Fischer war nach einem langen Pass wie bei einem Penalty alleine auf den Eislöwen-Torhüter zugefahren, aber der Goalie ließ sich vom jungen Löwen-Stürmer nicht ausgucken und behielt die Oberhand (15.).

Führung ausgebaut

Im Mittelabschnitt erwischten die Hausherren aus Dresden den besseren Start. Begünstigt durch eine Strafzeit gegen Dalton Yorke  aus dem Anfangsdrittel dauerte es nach Wiederanpfiff ganze 19 Sekunden, bis Thomas Pielmeier einen Abpraller zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich nutzte.

Zahlreiche Strafen auf beiden Seiten ließen im weiteren Verlauf des Drittels keinen rechten Spielfluss aufkommen, doch profitierten die Löwen in dieser Phase von ihrer guten Frühform. Zunächst nutzte  Maginot einen "Screen" von Maximilian Eisenmenger, der Eisenhut im Slot die Sicht nahm, zur erneuten Führung (27.), ehe Pistilli mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 3:1 aus Löwen-Sicht erhöhte (34.).

Pistilli macht den Hattrick

Wie im ersten Abschnitt benötigte Pistilli zwei Minuten, erneut zum Torerfolg zu kommen. Ganze 3 Sekunden lang hatte Dresdens Verteidiger Steve Hanusch auf der Strafbank Platz genommen, da durfte er schon wieder aufs Eis. Proft hatte das Anspiel gewonnen und über Tim Schüle gelangte der Puck zu Pistilli, der von der blauen Linie aus seinen Hattrick vollendete (42.).

Dass das Überzahlspiel der Löwen zu Saisonbeginn schon recht gut funktioniert, war in den vergangenen Spielen bereits zu beobachten. Auch in Dresden lief der Puck im Powerplay gut. Schon die nächste Gelegenheit nutzte Proft, um bei numerischer Überlegenheit einen 2-auf-1 Konter zum zwischenzeitlichen 5:1 abzuschliessen (51.).

Den Schlusspunkt einer einseitigen und von vielen Strafen streckenweise zerfahrenen Partie setzten die Gastgeber, die ihrerseits ein Überzahlspiel in der 52. Spielminute nutzten: Nach einer Kombination von Jordan Heywood und Harrison Reed ließ Nick Huard Löwen-Keeper Kucis keine Abwehrchance.

Ausblick

Am kommenden Freitag wollen die Löwen ihre Erfolgsgeschichte im Breisgau beim EHC Freiburg weiter schreiben. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Das nächste Heimspiel bestreiten die Löwen am Sonntag, den 30. September. Ab 18:30 Uhr gastieren dann die Heilbronner Falken in der Frankfurter Eissporthalle.

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