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Bereits morgen findet Spiel 5 des Viertelfinales der Penny-DEL in München statt. Auftaktbully der Partie ist um 19:30 Uhr im Olympia-Eisstadion. Unsere Pinguins haben bereits heute die Reise nach Bayern per Flugzeug angetreten, um die Reisestrapazen so gering wie möglich zu halten. Dadurch erhoffen sich die Verantwortlichen der Pinguins eine bessere Regenerationsphase zwischen den Spielen. Am Samstag Vormittag geht es dann per Flieger wieder zurück nach Bremen, denn am Sonntag steigt bereits Spiel 6 um 15:15 Uhr in der Eisarena Bremerhaven.
In Spiel vier agierten die Münchener stark in der eigenen Verteidigungszone und ließen den Pinguins wenig Platz für Offensivchancen. Entscheidend waren auch die Specialteams: München nutzte seine einzige Überzahlsituation zum 1:1 Ausgleich, während die Pinguins drei Möglichkeiten ungenutzt ließen. Ein weiterer Faktor waren die Bullys, da die Gäste hier knapp 65 Prozent gewinnen konnte und Bremerhaven sich dadurch selten die Scheibe beim Bully im gegnerischen Drittel sichern konnte. Auch hatte Nierderberger im Tor nur einmal das Nachsehen beim Schuss von Christian Wejse, ansonsten hielt er alles was auf seinen Kasten kam und so stand am Ende eine Fangquote von 94 Prozent auf seiner Seite. Auf der anschließenden Pressekonferenz stellt Trainer Don Jackson fest: „Die Serie geht in die entscheidende Phase. Wir sind schleppend gestartet und haben einige Fehler gemacht, die wir normalerweise nicht machen. Wir haben uns aber zurück ins Spiel gekämpft und uns Chancen erarbeitet. Unser Forecheck war richtig gut und Mathias Niederberger hat großartig gehalten. Es war ein sehr enges Spiel. Wir bereiten uns auf das nächste Spiel dieser Art vor.“
In Spiel vier stimmte die defensive Arbeit der Pinguins und man vermied überflüssige Strafzeiten. Leider war das Unterzahlspiel bei der einzigen Situation nicht erfolgreich und im Powerplay wollte auch nichts gelingen. Hier offenbarten sich Probleme beim Spielaufbau im gegnerischen Drittel, wobei München hier sehr aggressiv spielte und die Bremerhavener auch im eigenen Drittel zurückdrängten. Außerdem gab es nur 16 Schüsse aufs Münchener Tor und dabei fehlte auch häufig das Schussglück. Ähnlich sah es auch Trainer Thomas Popiesch auf der Pressekonferenz: „Hinten raus haben die Specialteams den Unterschied gemacht: München hat getroffen, wir haben uns schwergetan. Bei 5-gegen-5 haben wir vieles richtig gemacht, aber am Ende des Tages sind es die Kleinigkeiten, die so ein Spiel entscheiden. Wir haben kompakter gespielt als in Spiel 3 und uns Chancen erarbeitet, aber es ist eben nicht so einfach, gegen München drei, vier Tore zu schießen.“ Egal wie das Spiel in München ausgeht, wird bereits am Sonntag in Bremerhaven das erste Entscheidungsspiel stattfinden, denn eine Mannschaft kann dann den Einzug mit einem vierten Sieg perfekt machen oder es muss das Entscheidungsspiel am Dienstag in München geben. Das Trainerteam wird beim morgigen Gastspiel auf die gleiche Mannschaft setzen und keine Veränderungen im Line-Up vornehmen.
