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Vorzeitige Vertragsverlängerung

Jussi Tuores bleibt bis 2026 Eispiraten-Cheftrainer

Þ12 Dezember 2024, 03:35
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau setzen in der sportlich schwierigen Lage ein Ausrufezeichen! Die Verantwortlichen des Eishockey-Zweitligisten haben ihre Option genutzt und den Vertrag mit ihrem finnischen Cheftrainer Jussi Tuores vorzeitig bis 2026 verlängert. Unter dem 35-jährigen Eishockeylehrer erreichten die Westsachsen in der vergangenen Spielzeit erstmals in der Clubgeschichte den Einzug ins Playoff-Halbfinale.

„Ich bin glücklich, ein weiteres Jahr bei den Eispiraten zu arbeiten. Meine Familie und ich sind in Crimmitschau von allen sehr gut behandelt worden. Ich arbeite gerne mit unserem Management zusammen und denke, dass der langfristige Plan und die Vision etwas ist, das ich gern begleiten möchte“, erklärt Jussi Tuores und ergänzt: „Natürlich müssen wir im Moment bessere Arbeit leisten, um die Ergebnisse aus den Spielen zu holen, aber ich bin froh, dass das Management Vertrauen in mich und unseren Prozess zeigt“.

„Andere würden den Trainer feuern, aber wir verlängern. Und das nicht ohne Grund. Jussi leistet gerade jetzt, in dieser schwierigen Phase, eine gute Arbeit und wir vertrauen ihm und er uns. Das ist gerade jetzt enorm wichtig, um das Team wieder zu stabilen Leistungen zu führen“ sagt Eispiraten-Teammanager und Gesellschafter Ronny Bauer.

Jussi Tuores war im Sommer 2022 nach Crimmitschau gewechselt. Damals übernahm er die Aufgabe des Assistenztrainers im Staff von Marian Bazany. Nach dessen Beurlaubung wurde der Finne zum Headcoach befördert und führte die Eispiraten in der damaligen Playdown-Runde gegen Bayreuth zum Klassenerhalt.

Nur eine Saison später erreichte Tuores mit seiner Mannschaft historisches. Nach dem der DEL2-Club den zunächst besten Start der Clubgeschichte hinlegte, stand am Ende der Hauptrunde 2023/24 ein sensationeller dritter Tabellenplatz zu Buche. In den folgenden und vor allem emotionalen Playoffs erreichte sein Team dann erstmals das Halbfinale, in welchem man sich den späteren Meister Regensburg geschlagen geben musste.

Die frühzeitige Verlängerung seines Arbeitspapieres kann man nun als Ausrufezeichen und absoluten Vertrauensbeweis werten, welcher neue Impulse freisetzen soll. Aktuell stehen die Eispiraten, die durch enorm viele Verletzungen extrem gebeutelt sind, auf dem 14. Platz in der DEL2-Tabelle, haben bei verbleibenden 27 Hauptrundenspielen jedoch „nur“ sieben Punkte Rückstand auf einen Pre-Playoff-Platz.

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