Deutsch 
Zur Mutter aller Sachsenderbys empfingen die Lausitzer Füchse heute die Dresdner Eislöwen. Nach dem knappen Sieg am Freitag in Weiden wollten die Jungs auch gegen den Lokalrivalen die Punkte im Fuchsbau behalten. Das gelang mit viel Kampf, schönen Toren, einem erneut hervorragenden Anthony Morrone sowie einem perfekten Unterzahlspiel.
Dieser Derby-Spieltag stand ganz im Zeichen des Nachwuchses der Lausitzer Jungfüchse. Die Youngster zeigten dabei, dass sie auch außerhalb des Spiels sehr gut überzeugen können.
Die Füchse setzten auf dem Eis die ersten Akzente und Janick Schwendener musste bereits in der ersten Minute einen Schuss der Füchse abwehren. Eine folgende Überzahl blieb für die Gastgeber erfolglos. Dresden spielte mit viel Bewegung und Druck auf das Tor der Füchse und verpasste den Hausherren in der siebten Spielminute eine kalte Dusche. Matthias Pischoff erzielte den Führungstreffer für die Gäste (0:1/7.). Weißwasser fand in der 14. Spielminute die passende Antwort und Matej Leden netzte zum 1:1 Ausgleichstreffer ein. Nach guter Vorarbeit von Max Kislinger und Tom Knobloch ließ der Youngster 2 Verteidiger stehen und verlud auch noch den Torhüter der Dresdner. Weißwasser spielte nun mit mehr Sicherheit, musste jedoch ab der 15. Minute erneut mit einem Mann weniger auf dem Eis agieren. Roope Mäkitalo leitete in dieser Unterzahl einen Entlastungsangriff ein, passte die Scheibe auf Clarke Breitkreuz, der wiederum Nils Elten sah und bediente. Der 21-jährige machte mit seinem Treffer zum 2:1 auch gleichzeitig sein erstes Tor im Füchse Dress. Mit dieser Führung und einer laufenden Überzahl für die Blau-Gelben ging es in die erste Drittelpause.
48 Sekunden nach Widerbeginn erhöhten die Füchse den Spielstand noch in Überzahl auf 3:1. Clarke Breitkreuz machte den Treffer auf Vorlage von Jérémy Beaudry. Weißwasser musste in diesem Drittel mehrere Strafen hinnehmen und verteidigte auch eine doppelte Unterzahl über eineinhalb Minuten fehlerfrei. 2975 Zuschauer sahen ein äußerst spannendes Derby in der ausverkauften Eisarena Weißwasser. Dresden hatte noch eine Chance zum Anschlusstreffer, Yannick Drews scheiterte beim Alleingang in eigener Unterzahl am bestens aufgelegten Morrone. Die Füchse konnten an diesem Abend bei den Special-Teams komplett überzeugen. Mit der besten Unterzahlquote der Liga ließen sie heute die Landeshauptstädter reihenweise verzweifeln.
Ganze elf Sekunden waren im Schlussabschnitt absolviert, als die Füchse ihren ersten Angriff starteten und mit einem weiteren Treffer veredelten. Charlie Jahnke erzielte das 4:1 (41.). Eigentlich ein Tor zur besten Zeit, um Ruhe in die Partie zu bringen, aber nur drei Minuten später verkürzte Travis Turnbull für die Eislöwen auf 4:2 (44.). Die Dresdner mussten jetzt komplett auf Offensive umschalten und boten so den Lausitzer Füchsen immer wieder Möglichkeiten zum Kontern. Die Weißwasseraner verpassten es zwar, dadurch einen weiteren Treffer zu erzielen, konnten aber auch die Gäste aus der eigenen gefährlichen Zone fernhalten. Den endgültigen Deckel auf die Partie machte Eric Valentin in der 60. Minute mit einem Emptynet Treffer zum 5:2.
Die Füchse machten mit diesem Derbysieg das erste Sechs-Punkte Wochenende in dieser Saison perfekt.
Torfolge:
0:1 (7.) #20 M. Pischoff (EQ), #32 R. Hendreschke
1:1 (14.) #97 M. Leden (EQ), #21 M. Kislinger, #67 T. Knobloch
2:1 (16.) #5 N. Elten (SH1), #91 R. Mäkitalo, #71 C. Breitkreuz
3:1 (21.) #71 C. Breitkreuz (PP1), #58 J. Beaudry, #91 R. Mäkitalo
4:1 (41.) #11 C. Jahnke (EQ), #63 J. Taupert, #58 J. Beaudry
4:2 (44.) #91 T. Turnbull (EQ), #27 D. Fox
5:2 ( 60.) #22 E. Valentin (EQ /EN), #7 D. Plouffe
Strafen:
Lausitzer Füchse 8(2-13-12)
Dresdner Eislöwen 8(4-10-10)
Team Stripes:
Benjamin Hoppe (1. Schiedsrichter), Daniel Kannengießer (2. Schiedsrichter)
Markus Paulick (1. Linesperson), Jakub Klima (2. Linesperson)
Zuschauer:
2975 (Eisarena Weißwasser) Ausverkauft
