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Dieser Halloweenspieltag begann nicht ganz so wild, wie das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften vor 12 Tagen an gleicher Stelle. Bis zur Hälfte des ersten Abschnitts hatten beide Teams ihre Möglichkeiten, welche aber nicht wirklich zwingend waren. Die größte Chance für die Hausherren gab es in der zweiten Spielminute, als Louis Anders einen Pass der Gäste im gegnerischen Drittel abfing und direkt vor dem Gästekeeper frei zum Schuss kam. Gerald Kuhn blieb Sieger dieses Zweikampfes. Ab der 13. Minute nahm das Spiel ordentlich Fahrt auf. Und obwohl die Roten Teufel mit einem intensiven Forecheking den Spielaufbau der Füchse störten, hatten die Hausherren nicht nur optisch mehr Spielanteile sondern auch in absoluten Zahlen ausgedrückt. Rio Kaiser, Lane Scheidel und Alexander Dosch waren in aussichtsreichen Schusspositionen, jedoch kam außer einem Pfostenschuss nichts Zählbares heraus. Die Kurstädter hätten in der 19. Minute durch einen Konter von Brent Aubin fast noch das Führungstor erzielt, aber hier war Anthony Morrone im Tor der Füchse hellwach und verhinderte den Gegentreffer.
Im zweiten Drittel brauchten die Gastgeber in ihren schaurigen Halloween Trikots ganze acht Minuten, bis zum ersten Mal an diesem Abend die Halle zum Toben gebracht wurde. Roope Mäkitalo erzielte den Führungstreffer zum 1:0 (28.). Die Vorlage kam von Clarke Breitkreuz und Louis Anders. Die Roten Teufel wirkten kurzzeitig angeschlagen und wurden durch die Füchse im eigenen Drittel eingeschnürt. Der zweite Treffer wollte aber einfach nicht gelingen. Bei einer der wenigen Möglichkeiten für die Gäste rette Morrone mit einem Wahnsinnssave gegen Parker Bowles. Die Partie lief dann ab der 30. Minute ausgeglichener. Weißwasser hatte zwei Überzahlsituationen liegen lassen, aber auch der EC Bad Nauheim blieb erfolglos bei einem Poweplay. Zwei ganz diicke Chancen hatten dann noch einmal die Füchse in der Schlussminute, brachten die Scheibe aber nicht mehr über die Torlinie.
Die Marschrichtung der Hessen im letzten Drittel war ganz klar zu erkennen. Mit allen erdenklichen Kräften möglichst den Ausgleichstreffer erzwingen. Und diese Strategie wurde in der 46. Minute belohnt. Jordan Hickmott erzielte das 1:1. Was dann folgte, glich einem wahren Feuerwerk der Bad Nauheimer. Jetzt wollten sie mit aller Macht in Führung gehen und liefen letztendlich in einen Konter der Füchse. In einem Zusammenspiel zwischen Clark Breitkreuz und Lane Scheidl machte am Ende Scheidl den zweiten Treffer für die Füchse (48.). Die Partie nahm nun noch einmal ordentlich Geschwindigkeit auf und bot auf beiden Seiten Möglichkeiten. Die Bad Nauheimer versuchten mit allen Mitteln, die zehnte Niederlage in Folge zu verhindern. 120 Sekunden vor Ende des Spiels nahm Interimscoach Mark Vorderbrüggen den Torhüter vom Eis und in der letzten Minute noch eine Auszeit. All das brachte nichts, aber die Entscheidung des Spiels wurde durch die Füchse besiegelt. Erneut war es Lane Scheidl an diesem Abend, der das gegnerische Tor traf.48 Sekunden vor Ende macht er den Emptynet Treffer zum 3:1 und beschert den Füchsen und Fans einen Sieg an diesem Mittwochabend.
Torfolge
1:0 (28.) #91 R. Mäkitalo (EQ), #71 C. Breitkreuz, #14 L. Anders
1:1 (46.) #61 J. Hickmott (EQ), #89 H. Kanninen, #34 P. Steck
2:1 (48.) #23 L. Scheidl (EQ), #71 C. Breitkreuz
Strafen
Lausitzer Füchse3 (0-4-2)
EC Bad Nauheim 3(0-6-0)
Zuschauer 2588
