Am Mittag nach dem 5:0-Heimerfolg gegen die Eisbären Berlin machte sich der Grizzlys-Tross bereits auf den Weg zum nächsten Spiel: Am Freitagabend (19.30 Uhr) ist Schwarz-Orange bei einer formstarken Düsseldorfer EG zu Gast.
Für die Niedersachsen war der Sieg über den amtierenden Meister aus der Hauptstadt der erste in dieser Spielzeit ohne Gegentreffer. Tags zuvor blieben auch die Düsseldorfer ohne Gegentor, als sie sich gegen die Adler Mannheim mit 1:0 durchsetzten. Es war der fünfte Erfolg in Serie für die Rheinländer, die damit in der Tabelle zwischenzeitlich an den Autostädtern vorbeigezogen waren.
„Die Düsseldorfer haben aktuell einen wirklich guten Lauf“, unterstreicht Grizzlys-Headcoach Mike Stewart. „Sie werden ihre Serie auch gegen uns ausbauen wollen, ist doch klar. Wir werden dem aber alles entgegensetzen, was wir haben – und wollen selbst als Sieger vom Platz gehen“, fügt Stewart an.
Seine Mannschaft stellt weiterhin das beste Powerplay der Liga, die DEG wiederum übersteht 84 Prozent der Unterzahlsituationen und belegt damit in der PENNY DEL den dritten Rang. Doch damit nicht genug: Die Rheinländer haben in numerischer Unterlegenheit schon dreimal selbst getroffen.
Eines davon erzielten sie im ersten Saisonvergleich mit Schwarz-Orange. Mit einer 1:0-Führung im Rücken agierten die Grizzlys mit einem Mann mehr auf dem Eis, kassierten dann aber den Ausgleich und verloren die Partie am Ende mit 1:2 nach Verlängerung. „Das soll und darf uns natürlich nicht noch einmal passieren“, sagt Stewart. Er verallgemeinert: „Die DEG ist grundsätzlich brandgefährlich. Wir müssen zu jeder Zeit bei unserem Spiel bleiben.“
Am Bullypunkt sind die Düsseldorfer bisher die schlechteste Mannschaft der Liga. Sie gewinnen 46,72 Prozent der Anspiele. Stewart: „Das muss nichts bedeuten. Wir müssen einfach konzentriert und fokussiert sein.“