ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı

Wichtige drei Punkte im Gepäck

Saale Bulls gelingt Revanche – 5:2-Auswärtssieg bei den Rostock Piranhas

Þ02 Februar 2019, 15:47
Ғ1155
ȭ
halle
halle


Gut eine Woche nach ihrem erfolgreichen 5-Punkte-Wochenende ging es für die Saale Bulls an die Ostsee zu den Rostock Piranhas. Und mit den Raubfischen hatten sie noch eine Rechnung offen, saß der Stachel doch tief nach der 2:5-Niederlage Anfang November. So sollten am gestrigen Freitagabend die Zeichen in der Schillingallee möglichst schnell auf Sieg stehen, um nicht ein weiteres Mal ins Hintertreffen zu geraten.

Halle legte auch gleich richtig los und ging gleich mit dem Anbully nach vorn Richtung Rostocker Tor. Doch wie so oft in den letzten Spielen tat man sich zunächst mit der erfolgreichen Chancenverwertung schwer. Zumal die Hausherren, aktuell Tabellenachter der Oberliga Nord, gut dagegenhielten und den Angreifern von Trainer Dave Rich das Leben schwer machten. In den ersten Minuten der Partie entwickelte sich so ein Spiel auf Augenhöhe, noch konnte keine Mannschaft die Weichen auf einen möglichen Sieg stellen. Die Saalestädter ließen jedoch in ihrem Druck nach vorne nicht nach, befanden sich zwischenzeitlich gar im Dauerangriff, aber trotz guter Chancen dauerte es wieder bis zur 15. Spielminute, bis sich – dank eines Doppelschlags etwas am Spielstand änderte. Die Piranhas gerieten nach einer Strafe gegen Bezouska in Unterzahl und diese Gelegenheit nutzten die Bulls zum Führungstreffer von Chris Francis.

Die Bulls setzten nach dem Torjubel sofort nach und vom Bullypunkt weg ging es wieder direkt vor das Tor von Jakub Urbisch. Dort netzte Alexander Zille nach nur 11 weiteren Sekunden zum 0:2 ein. So hatten die Bulls ihre auf dem Eis gezeigte Stärke nun auch in etwas Zählbares verwandelt und lagen deutlich in Führung. Doch auch die Rostocker blieben weiter bissig und versuchten mit Kontern den Anschluss zu schaffen. Die Gelegenheit hierfür bekamen sie dank einer Strafe gegen die Bulls und dem anschließenden Treffer von Andrey Teljukin in der 18. Spielminute. Bei dem Spielstand von 1:2 ging es zurück in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel setzten die Saalestädter ihren forschen Angriffsdrang fort. Auch im Mittelabschnitt konnten sie sich damit einen gehörigen Spielanteil sichern, aber wieder dauerte es gut 14 Minuten bis zum nächsten Treffer. Dieses Mal konnte sich Tim May in die Torschützenliste eintragen und mit seinem Treffer die Führung auf 1:3 ausbauen. Auch dieses Mal setzten die Hallenser nach und nahmen Urbisch weiter unter Beschuss. Mit Erfolg – in der 36. Spielminute schlängelte sich Jannik Striepeke durch die Abwehrreihen der Piranhas und schloss dann mit etwas Zählbarem ab. Mit dieser klaren Führung ging es in die zweite Unterbrechung.

Der letzte Abschnitt blieb ähnlich schnell und spannungsvoll, denn die Rostocker wollten nicht so einfach aufstecken und zeigten ihre Zähne, um doch noch etwas am Spielstand zu ändern. Doch die Verteidigung des Bulls war gut aufgestellt und stoppte die Anläufe immer wieder recht schnell. Zudem boten sich nun auch Kontermöglichkeiten, von denen Nathan Burns eine in der 45. Spielminute nutzte, um die Führung auf 1:5 auszubauen.

Das Spiel machten weiterhin die Bulls und ließen den Hausherren nicht wirklich viele Chancen. Erst als Jonas Gerstung für 2 Minuten raus musste, konnten die Piranhas die Überzahl erneut für einen Treffer nutzen. Doch dieser war nur noch Ergebniskorrektur, denn beim Spielstand von 2:5 und damit dem verdienten Auswärtssieg der Hallenser blieb es bis zum Abpfiff.

Mit den drei Punkten im Gepäck machten sich die Bulls zurück auf den Weg nach Sachsen-Anhalt und konnten sich dank des Sieges nun auch wieder auf Platz vier Tabelle schieben. Und diesen Platz wollen die Saale Bulls natürlich auch am Sonntag im Heimspiel gegen die Hannover Scorpions im heimischen Sparkassen-Eisdom verteidigen.

 

Torschützen:

0:1 Chris Francis – 15.
0:2 Alexander Zille – 15.
1:2 Andrey Teljukin – 18.
1:3 Tim May – 34.
1:4 Jannik Striepeke – 36.
1:5 Nathan Burns – 45.
2:5 Joshua Rabbani – 54.

Tore: 2:5 (1:2/0:2/1:1)

â
Anzeige
Anzeige