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Wichtiger Erfolg an der Elbe

Þ29 Februar 2012, 13:12
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Stanleys goldener Schuss bescherte den Pinguinen zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Teilnahme. Durch den Sieg bei den Dresdner Eislöwen eroberte das Leidborg-Team den achten Platz zurück, den es am Wochenende an die Eispiraten Crimmitschau verloren hatte.
Die Pinguins erwischten den besseren Start. Zunächst war es Kevin Saurette, der nach zwei Minuten die Führung auf dem Schläger hatte, aber an Dresdens Torhüter Steve Silverthorn scheiterte. Kurz darauf musste der frühere Pinguins-Profi André Mücke auf die Strafbank, doch seine ehemaligen Teamgefährten konnten diesen Vorteil nicht nutzen, um ihre Nerven mit einem frühen Treffer zu beruhigen und das angeschlagene Selbstbewusstsein zu stärken.

Ob es an der ungewohnten Atmosphäre in der Trainingshalle – die Dresdner Eisarena ist wegen eines Dachschadens gesperrt – lag, dass beide Mannschaften  den 450 Zuschauern außer kämpferischem Einsatz wenig anzubieten hatten? Es entwickelte sich eine Partie, in der beide Mannschaften nur selten gefährlich vor das Tor des Gegners kamen. Die Ausmaße des Eises machten es notwendig, vor allen Dingen die neutrale Zone sehr schnell zu überwinden und den Puck immer Tief in das Drittel des Gegners zu spielen, wo eine Mannschaft wartete, die nur darauf aus war, dass Spiel zu zerstören.
Die Gastgeber benötigten schon eine doppelte Überzahl, um den Pinguins-Kasten erstmals unter Beschuss zu nehmen. Als Philipp Gunkel und Stanislav Fatyka kurz nacheinander auf der Strafbank Platz nehmen mussten, war es Sebastian Staudt, der seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrte (6.). Der Pinguins-Torwart konnte sich mit einigen sehenswerten Paraden auszeichnen.

Auch im zweiten Drittel legten beide Mannschaften den Schwerpunkt auf die Defensive, Torchancen blieben Mangelware. „Die zwingenden Möglichkeiten waren nicht dabei, aber wir konnten uns ein klares Übergewicht erarbeiten“, fasste Pinguins-Teammanager Alfred Prey das Geschehen im zweiten Durchgang zusammen. Bei den Gästen kam Marian Dejdar in Unterzahl einem Treffer am nähesten, als er nach Pass von Chris Stanley an Silverthorn scheiterte (22.). Doch auch die Eislöwen gaben  einige gefährliche Lebenszeichen von sich. So musste Staudt sein ganzes Können aufbieten, um gegen Dominik Hammer zu retten (29.).

Ein Torfestival war mit zunehmender Spieldauer nicht mehr zu erwarten, dennoch blieb die  Hoffnung, doch noch einen Treffer erzielen zu können.  Bei den wenigen brenzligen Situationen vor den Toren stand immer wieder das Pech Pate. Mark Kosick hätte auf Bremerhavener Seite zum Helden werden können, konnte aber zwei gute Gelegenheiten nicht nutzen (42. und 51.). Auf der Gegenseite konnte sich Staudt bei einer Doppelchance von Hammer und Patrick Jarrett auszeichnen (49.). Wenige Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit vergab Jarrett die große Chance zum Siegtreffer, als sein Schuss nach einem Fehlpass der Pinguins nur die Latte touchierte (60.).

Die fünfminütige Verlängerung brachte in diesem von den Abwehrreihen dominierten Spiel noch nicht die Entscheidung – die musste im Penaltyschießen fallen. Das begann für die Dresdner sehr gut, weil Hammer gleich im ersten Versuch traf. Anschließend leisteten sich Jarrett und Mücke für Dresden sowie Saurette und Carsten Gosdeck Fehlschüssse. Erst Ales Kreuzer beruhigte die Nerven der Pinguins, indem er die Scheibe an Silverthorn vorbei einnetzte.
Nachdem Florian Iberer und erneut Kreuzer erfolglos blieben, brachte Stanley mit seinem Treffer den Auswärtssieg unter Dach und Fach. „Das war heute umkämpft wie ein Playoff-Spiel“, meinte Prey, der die Leistung von Torhüter Staudt hervorhob: „Sebastian hat eine richtig gute Partie gespielt.“

eishockey.net / PM Bremerhaven

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