Bevor die Deutsche Eishockey Liga in die Nationalmannschaftspause geht, stehen für die Hamburg Freezers zwei schwere Auswärtsaufgaben auf dem Spielplan. Am Freitag, den 5. Februar sind die Hanseaten zu Gast beim ERC Ingolstadt (19:30 Uhr). Am Sonntag, den 7. Februar treten die Freezers bei den Eisbären Berlin an (17:45 Uhr/live auf ServusTV).
„Wir müssen endlich auch auswärts punkten. Sicher, Ingolstadt und Berlin sind schwere Gegner. Aber es gibt zum jetzigen Zeitpunkt eh keine leichten Spiele mehr“, weiß Freezers-Trainer Serge Aubin.
An ihre letzten Auftritte in Ingolstadt und Berlin haben die Hamburger ganz unterschiedliche Erinnerungen. Am 10. Januar unterlagen die Freezers mit 4:5 in Ingolstadt, nachdem ein regulärer Treffer wenige Sekunden vor dem Ende nicht anerkannt wurde. Bei ihrem letzten Auftritt in Berlin feierten die Freezers einen 3:2-Sieg nach Penaltyschießen.
In beiden Spielen stand Thomas Oppenheimer besonders im Fokus. Der Angreifer markierte in Berlin alle drei Treffer und er war es auch, der in Ingolstadt das viel diskutierte und aberkannte fünfte Hamburger Tor erzielt hat. Für Oppenheimer zählt aber nur der Blick nach vorn: „Das werden zwei ganz schwere Spiele. Wir müssen an den Sieg gegen Düsseldorf anknüpfen. Wenn wir so auch in Ingolstadt und Berlin auftreten und defensiv gut stehen, können wir Punkte holen.“
Die Freezers, die ihre vergangenen beiden Heimspiele gewinnen konnten, warten auf fremdem Eis seit Ende Dezember auf einen Sieg. Ingolstadt auf der anderen Seite hat nur eines der letzten drei Heimspiele für sich entscheiden können.
Bester Scorer beim ERC ist Brandon Buck mit 37 Zählern (15 Tore/22 Assists). Es folgen Patrick McNeill (34/6/28), Thomas Greilinger (33/17/16) und John Laliberte (30/13/17). Torhüter Timo Pielmeier stand bislang in jedem Saisonspiel auf dem Eis.
Berlin hat nach zwei deutlichen Heimniederlagen gegen Düsseldorf (2:7) und Ingolstadt (2:5) zuletzt Straubing knapp mit 2:1 besiegt. Bester Punktesammler der Hauptstädter ist Darin Olver (38/14/24). Dahinter stehen Barry Tallackson (34/13/21) und Marcel Noebels (31/9/22). Petri Vehanen stand bei 39 der 42 Saisonspiele zwischen den Pfosten der Eisbären.
Bei Hamburg führt Jerome Flaake weiterhin die interne Scorerwertung an. 33 Punkte (13/20) stehen auf seinem Konto. Ihm dicht auf den Fersen sind Phil Dupuis (29/13/16), Thomas Oppenheimer (27/17/10), Marcel Müller (23/6/17), David Wolf (21/10/11) und Garrett Festerling (20/6/14). Aubin kann am Wochenende wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Nach dem Doppel-Auswärtswochenende geht die DEL in die Nationalmannschaftspause. Ihr nächstes Spiel bestreiten die Freezers am Freitag, den 19. Februar in Köln (19:30 Uhr). Ihr nächstes Heimspiel absolvieren die Hamburger am Sonntag, den 21. Februar in der Barclaycard Arena gegen die Schwenninger Wild Wings (14:30 Uhr).
eishockey.net / PM Hamburg Freezers