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Wieder zu Null in Bietigheim

Þ02 Februar 2020, 21:38
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EHC Freiburg
EHC Freiburg

Durch ein frühes Tor von Tobi Kunz und eine darauf folgende defensive Glanzleistung gewinnt Freiburg auch das zweite Auswärtsspiel der Saison bei den Steelers ohne eigenes Gegentor.

So lief das Spiel

Wie so häufig in der jüngeren Vergangenheit startete der EHC mit viel Tempo in die Partie und schien die Gastgeber damit ein wenig zu überraschen. Die Folge des frühen Pressings und der Offensivbemühungen war dann auch das schnelle 0-1 durch Tobi Kunz, der in der sechsten Minute einen Rückpass von Jake Ustorf erfolgreich verwertete. Erst danach kam auch Bietigheim besser ins Spiel und beide Teams erarbeiteten sich bis zur ersten Pause noch mehrere gute Chancen.

Im zweiten Durchgang ließen sich die Steelers erwartungsgemäß kein zweites Mal übertölpeln und übten nun ihrerseits von Beginn an viel Druck aus. Speziell in diesem Mittelabschnitt war es ein ums andere Mal Ben Meisner im Kasten der Wölfe, der den gefährlichen Offensivaktionen der Schwaben ein Ende setzte. Beide Teams bekamen in den zweiten 20 Minuten jeweils mehrere Chancen, im Powerplay zu agieren, doch – ebenso wie bei 5-gegen-5 – brillierten nun in erster Linie die starken Defensivverbunde.

Das dritte Drittel sah natürlich weiter nach vorne spielende Bietigheimer, die nichts unversucht ließen, zum Ausgleich zu kommen. Doch der EHC besann sich nun auf seine bereits die gesamte Saison gezeigte Qualität im Verwalten einer Führung und brachte diesen knappsten aller Vorsprünge letztlich – mit Geschick und einer gewissen Portion Glück – nach Hause.

Das Duell der Shutout-Könige …

… entschied also erneut Ben Meisner für sich. Vor dem Spiel lagen er und sein Gegenüber Stephon Williams mit jeweils fünf Zu-Null-Spielen gleichauf an der Spitze der DEL2-Statistik, nun thront der Freiburger Schlussmann dort wieder alleine.

Kein Gegentor in Bietigheim …

… hat der EHC somit in der gesamten Hauptrunde 2019/20 erhalten. Bereits Spiel 1 bei den Steelers gewannen die Wölfe bekanntlich zu Null. Insgesamt stehen in der Bilanz gegen die Schwaben drei Siege und eine Niederlage in dieser Saison.

Fazit

Sicherlich war Bietigheim speziell in den letzten 40 Minuten das tonangebende Team. Freiburg verstand es aber einmal mehr, mit einer kompakten Defensive nur wenig ganz hochkarätige Chancen zuzulassen. Diese Defensivarbeit des gesamten Teams in Kombination mit der Klasseleistung Meisners sowie der Kaltschnäuzigkeit in der Offensive veranlassten Coach Peter Russell denn auch, das heutige Spiel als „ein perfektes Auswärtsspiel“ zu bezeichnen.

Tore:
05:37 0-1 Tobias Kunz (Jake Ustorf, Gregory Saakyan)

Strafzeiten: Bietigheim 10, Freiburg 20

Schiedsrichter: Tony Engelmann, Nicole Hertrich / Louis Beelen, Chris van Grinsven

Zuschauer: 2.834

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