Vor dem Spiel gegen den ERC Ingolstadt blickt Harold Kreis auf die Entwicklung seiner Mannschaft.
In den ersten beiden Saisonspielen mussten sich die Neckarstädter gegen den ERC Ingolstadt geschlagen geben. Das Team von Mark French hat sich mittlerweile im oberen Tabellendrittel festgesetzt und bleibt ein gefährlicher Gegner. Gegen diesen müssen die WILD WINGS morgen im Auswärtsspiel ran.
Gegen Ingolstadt habe das Team von Cheftrainer Harold Kreis bislang immer seine Mühe gehabt, auch wenn man im zweiten Duell besser auftrat als im ersten Saisonspiel. Der ERC spiele physisch sehr aggressiv und habe Spieler mit guten Skills. Deshalb wolle man sich wie zuletzt gegen Straubing defensiv gut in allen drei Zonen positionieren. Dabei ist dem Team aber auch bewusst, dass sich gute Mannschaften immer gute Chancen kreieren werden. Aus diesem Grund thematisierte man im heutigen Training, wie solche Situationen zustande kommen. Laut Kreis gibt es gute als auch schlechte Tage, jedoch würden gute Teams einen Weg finden, zu gewinnen, auch wenn man mal schlecht spiele.
Auch Kapitän John Ramage weiß um die Stärken der Ingolstädter: „Sie sind ein gutes Team und sehr schnell…“, und sieht daher folgende Faktoren als entscheidend: „…Wir dürfen nicht viel verändern, sondern müssen den Fokus auf unser eigenes Spiel richten. Wir sind sehr selbstbewusst in dem, was wir gerade machen. Doch auch wenn die Ergebnisse in letzter Zeit stimmen, geben wir uns damit nicht zufrieden und wollen von Spiel zu Spiel besser werden!“ Harold Kreis betont, wie stolz er auf diese anhaltende Entwicklung seiner Mannschaft ist: „Das Ziel ist, dass man die Saison als bessere Mannschaft beginnt als in der Vorbereitung sowie in der zweiten Hälfte der Saison eine bessere Mannschaft ist als in der ersten Phase. Und dies haben die Jungs durchgemacht.“ Die Mannschaft sei jedoch nie fertig und man dürfe den Ausgangspunkt nicht vergessen. Zu Beginn der neuen Saison gab es viele bewegende Teile, die sich zusammenfinden mussten.
Bei den WILD WINGS stimmt die Mischung der Chemie.
„Mir gefällt, dass wir die Scheibe nicht führen wie eine heiße Kartoffel, sondern starke Spielzüge und Pässe an den Mann bringen. Wir sind unberechenbar für den Gegner und unsere Spielweise ist sehr kompakt sowie geschlossen. Das werden wir auch gegen Ingolstadt brauchen“, so Kreis. Im Gegensatz dazu, meint Kreis, dass die Spieler für sich selbst berechenbar sind. Sie suchen nicht das 1 gegen 1 Hockey, sondern wollen überzählige Situationen erzwingen. Wichtig ist dem Cheftrainer, hart an den Mann zu gehen und im Raum kompakt zu agieren. Neben der Defensive werden die Aktionen in der Offensivzone zudem zunehmend besser. Es stimme momentan einfach die Chemie sowie die Mischung innerhalb der Mannschaft und die Jungs bringen nicht nur Kampfgeist, sondern insbesondere Spielfreude mit aufs Eis.
Marvin Cüpper wird im morgigen Duell zwischen den Pfosten stehen. Ansonsten werde sich der Kader gleich wie in den vergangenen Partien präsentieren. David Ullström bleibt in Schwenningen und wird morgen gemeinsam mit Mitch Wahl eine extra Eiszeit einlegen. Ullström ist vermutlich auch am Freitag noch nicht wieder einsatzbereit, die Verantwortlichen wollen dies nicht forcieren. Mit der Personalie Daniel Neumann ist Kreis bislang sehr zufrieden. „Er macht einen fantastischen Job, da in der Mitte zwischen Kara und Miks. Die beiden haben ihn adoptiert!“, lacht Kreis.
Nach dem Spiel gegen den ERC Ingolstadt warten die beiden Weihnachtsduelle auf die Jungs vom Neckar. John Ramage mag die Weihnachtszeit, die mit vielen Eishockeypartien geschmückt ist: „Für mich ist es normaler, mehr Spiele zu haben als wenig. Die Spielerfrauen mögen die Weihnachtsmärkte hier in Deutschland, die sie aufgrund der ganzen Spiele besuchen können“, freut sich der Leader. Am 24. verbringe er die Zeit vermutlich mit den Mannschaftskameraden, da es den Heiligabend so in Amerika nicht gibt. Hier wird es zum Essen eventuell etwas Norwegisches geben, da auch Ken André Olimb am Start ist. Am 1. Weihnachtstag feiert er dann gemeinsam mit seiner Familie, wo es die Bescherung für seine Kinder stattfindet. Doch bis es so weit ist, heißt es: Auf dem Eis stehen, kämpfen und punkten!
WILD WINGS Radio gegen Ingolstadt.
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