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22.11.2024, 19:30 Uhr

Wild Wings treffen auf Nürnberg und Straubing

Über Aktionen und Reaktionen

Þ22 November 2024, 11:06
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

WILD WINGS treffen dieses Wochenende auf willige Nürnberger und auswärtsstarke Straubinger.
 
In den beiden Spielen am Wochenende geht es für die WILD WINGS darum, an den eigenen Fehlern zu feilen und selbstverschuldete Gegentore zu vermeiden. Die erste Chance auf Punkte stellt sich den Neckarstädtern am Freitag im Auswärtsspiel gegen Nürnberg. Hierfür reisen die WILD WINGS morgen früh nach Franken, wo sie sich nach Ankunft und Mittagessen ein paar Stunden im Tageshotel erholen können. Zum Wochenabschluss empfangen die Schwenninger dann bereits zum zweiten Mal in dieser Saison ihren Playoff-Gegner aus der Vorsaison: die Straubing Tigers.

„Wenn du dir die letzten Spiele noch einmal anschaust, dann siehst du, dass wir an einigen Gegentoren selbst schuld waren. Wir haben zu viele Turnover abgegeben, die uns Momentum gekostet haben. Wir schlagen uns manchmal selbst und müssen besser kontrollieren, welche Aktion zu welcher Reaktion des Gegners führt. Der Hauptfokus liegt deshalb darauf, bestimmte Situationen zu verstehen und zu lesen“, erzählt Headcoach Steve Walker. Hierbei gehe es beispielsweise um Entscheidungen, wann ein Wechsel in der Offensivzone Sinn macht, wie man das Spiel verzögern und wie man generell das Momentum in einem Spiel beeinflussen kann.

In dieser Woche fanden individuelle Gespräche mit den einzelnen Spielern statt, was sich für den Cheftrainer rückblickend als sinnvolle Maßnahme erwiesen hat: „Es ging darum, wie sie sich fühlen und manche Dinge einschätzen. Jeder ist wichtig und der Glaube an unsere Mannschaft und daran, Erfolg zu haben, ist auf alle Fälle vorhanden.“ Auch Tylor Spink beschreibt eine positive Grundstimmung in der Kabine und weiß: „Es geht nicht um die Vergangenheit, sondern darum, die guten Aspekte mit in die neuen Spiele zu nehmen. Wir glauben an uns und hatten eine gute Trainingswoche. Es ist gut, dass die Spiele nah aufeinanderfolgen – insbesondere, wenn man zwei schlechtere Spiele hatte.“ Weiter erzählt der gebürtige Kanadier: „Entscheidend ist die Balance auf dem Eis. Manchmal ist weniger mehr. Es kann in bestimmten Situationen auch helfen, die Scheibe einfach rauszuchippen. Das Beste, was wir jetzt tun können, ist weiter zusammenzuhalten und mutig zu agieren.“ Diesen Mut bzw. diese Bereitschaft brauche die Mannschaft vor allem dann, wenn es darum geht, in die ‚dreckigen‘ Bereiche zu kommen. Offensive und Defensive gehen Hand in Hand und nur, wenn man es schafft, sich in die richtige Position zu bringen und die gegnerischen Verteidiger aufgrund der eigenen Initiative vor Probleme zu stellen, sei man in der Lage, um Tore zu erzielen.

 

Der Gegnercheck.
 
Steve Walker erwartet, dass folgender Faktor ein Differenzierungsmerkmal für die Partie gegen Nürnberg darstellen wird: „Am Ende wird es darum gehen, wer vor dem Tor dreckiger agiert. Nürnberg ist vor dem Kasten sehr unangenehm und willig. Sie sind eine aggressive Mannschaft, die momentan gutes Eishockey spielt und aktive Verteidiger in ihren Reihen hat.“ Von der Grundstruktur ähneln sich also beide Teams, weshalb eine spannende und eng umkämpfte Partie erwartet werden kann. Am Sonntag empfangen die WILD WINGS dann ihren Playoff-Gegner aus der Vorsaison, die Straubing Tigers. „Straubing hat seine letzten sechs Auswärtsspiele gewonnen. Sie sind sehr stark und werden in einer guten Verfassung hier ankommen“, betont der Cheftrainer. Dass sie in der Champions Hockey League mit 1:7 gegen Zürich verloren haben, sei kein Indikator und spiegele nicht ihre aktuelle Verfassung wieder.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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