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Haie kämpfen Schwenningen nieder!

Þ19 Januar 2018, 09:10
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Die Kölner Haie gewinnen gegen die Schwenninger Wild Wings mit 2:1 und überholen die Schwarzwälder damit in der Tabelle. Kai Hospelt und Ryan Jones erzielen die KEC-Tore.

Die Haie begannen die Partie mit einem Knallstart: Es waren noch keine 60 Sekunden gespielt, da war die Marschroute gegen die Gäste klar. Zuerst blieb Shawn Lalonde im Fight eindeutiger Sieger gegen Schwenningens Bohac (1.) und nur wenig später durften die Haie zum ersten Mal jubeln. Nach Vorarbeit von Mo Müller verzeichnete Pascal Zeressen den ersten Torschuss der Partie, Kai Hospelt stand genau richtig und lenkte die Scheibe zur Führung ins Netz (3.). Und die Haie hatten direkt Gelegenheit, nachzulegen, doch der Schlagschuß von Alex Bolduc verfehlte das Tor knapp (4.). Schwenningen zeigte sich beeindruckt und kam erst Mitte des ersten Drittels etwas besser in die Partie, was dazu führte, dass sich beide Mannschaften weitgehend neutralisierten. Die Haie erhöhten kurz vor der ersten Drittelpause: Felix Schütz bediente nach Zuspiel von Bill Thomas den mitgelaufenen Ryan Jones, der abgeklärt zum 2:0 einschob (19.).

Im Mittelabschnitt kamen die Haie wieder gut aus der Kabine und setzten sich mehrere Minuten im Drittel der Wild Wings fest, jedoch ohne dies in Zählbares umzumünzen. Die Gäste nutzten eine Unaufmerksamkeit der Haie-Abwehr und kamen durch Stefano Giliati zum Anschlusstreffer (28.). Die Haie nutzten diesen Wachmacher, investierten mehr als die Gäste und kamen auch in Unterzahl zweimal gefährlich vor das Tor der Schwenninger (31.). In den Folgeminuten arbeiteten beide Mannschaften defensiv gut und liessen nur gelegentlich Abschlüße zu, welche allesamt von Gustaf Wesslau und seinem Gegenüber Dustin Strahlmeier entschärft wurden.

Das letzte Drittel begannen die Haie wieder gut und waren gewillt, den dritten Treffer zu erzielen. Doch weder Felix Schütz, der einfach mal draufhielt (41.) und Nico Krämmer, der alleine auf und davon zog und im Abschluss nur den Pfosten traf (45.) hatten das nötige Glück. Christian Ehrhoffs Hammer schlug nur in der Bande hinter dem Tor ein und Kai Hospelt brachte den Puck nicht am eigentlich schon geschlagenen Torhüter vorbei (48.). Defensiv arbeiteten die Haie sehr intensiv und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.

"Wir haben heute 60 Minuten lang gekämpft", fasste Siegtorschütze Ryan Jones das Spiel zusammen. "Nach dem ersten Drittel haben wir ein wenig nachgelassen und Schwenningen wieder ins Spiel kommen lassen. Aber wir haben heute drei Punkte gegen ein Team geholt, das in der Tabelle drei Punkte vor uns stand."

"Wir hätten aus dem ersten Drittel mehr rausholen können, oder sogar müssen", gab sich Haie-Trainer Peter Draisaitl kritisch. "Das zweite Drittel war nicht nach meinem Geschmack, Schwenningen ist besser geworden. Im letzten Drittel waren wir wieder besser im Spiel, aber sind toremäßig nicht weggekommen. Wenn es so knapp ist, kann uns jede Scheibe, die aufs Tor kommt, richtig wehtun. Wir müssen über 60 Minuten konstanter spielen und dürfen nur so wenig wie möglich zulassen."

Am kommenden Sonntag empfangen die Haie die Eisbären Berlin. Die Partie beginnt um 16.30 Uhr.

 

eishockey.net / PM Kölner Haie

 

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