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Roosters treffen auf die Augsburg Panther

Þ19 Januar 2018, 09:40
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IserlohnRoosters_DEL_FULL
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Das mußten die Iserlohn Roosters am Donnerstagabend am eigenen Leib erfahren. Nach dem 2:1-Erfolg der Kölner Haie gegen die Schwenninger Wild Wings in der Lanxess-Arena überholen die Domstädter die Schwarzwälder und die Roosters rutschen ab – auf Rang sieben. Gerade diese Tatsache macht deutlich, wie wichtig der Gewinn jedes einzelnen Punktes ist. Zehn Spiele bestreiten die Sauerländer noch bis zum Ende der Hauptrunde, sieben bis zum Olympiabreak. In den kommenden fünf Tagen warten mit Matches gegen Augsburg, Bremerhaven und Krefeld drei Spiele und neun Punkte, die allesamt von ganz besonderer Bedeutung sind.Die Konkurrenz stürmt heran. Nur acht Punkte Vorsprung sind es auf Rang zwölf und den heutigen Gästen aus Schwaben. Deshalb hat Cheftrainer Rob Daum auch in der Kabine endgültig die Maxime ausgegeben: „Wir stecken schon jetzt mit beiden Beinen mittendrin in den Playoffs!!“ Der Kampf hat also endgültig begonnen. „Jedes Match ist wichtig, jede Partie wird für uns zu einer Herausforderung und zu einem Kampf.“

Zumindest ins heutige Match gegen den Tabellenzwölften, die Augsburger Panther, die um 19:30 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee beginnt, gehen die Sauerländer mit einem nahezu kompletten Line-Up. Rob Daum muss ausschließlich einen der ausländischen Akteure finden, den er auf die Tribüne sitzt, alle Spieler mit deutschem Pass können auch aufs Eis gehen. Grund dafür ist vor allem die Tatsache, dass Chad Bassen nach seiner Knie-Op noch mehrere Wochen ausfallen wird, alle anderen deutschen Spieler aber sind fit. Auch Dieter Orendorz wird heute in den Kader der Sauerländer zurückkehren. „Ich habe meinen Muskelfaserriss komplett auskuriert, bin wieder vollkommen fit. Nachdem das Problem gegen Straubing noch einmal aufgerissen ist, bin ich froh, dass jetzt alles gut gelaufen ist und verheilt scheint“, so der junge Verteidiger. Im Tor steht am Abend Sebastian Dahm, der den Vorzug vor Mathias Lange bekommt. „Augsburg ist eine unglaublich spielstarke Mannschaft, die viel Tempo aufs Eis bringt, hart kämpft und die trotz der Niederlage gegen die Kölner Haie sehr gute Ergebnisse eingefahren hat“, so Cheftrainer Daum weiter.

Der konnte gestern Morgen übrigens seinem Stürmer Louie Caporusso zur Geburt seines ersten Kindes, einer kleinen Tochter gratulieren. „Wie man hört sollen alle gesund sein“, sagte Daum wenige Stunden nach der Geburt, hat alle Details aber auch noch nicht vernommen. Auch für Daum ist der heutige Freitag eigentlich ein Tag zum Feiern. Der Coach wird 60. „Eigentlich ist es nur ein ganz normaler Spieltag“, sagt er mit der ihm so obligatorischen Gelassenheit. Kein Wunder. Frau und Tochter fliegen erst am kommenden Mittwoch ein, um dann drei Wochen mit ihm gemeinsam zu verbringen, bis die Sauerländer nach der Olympiapause wieder mit dem Training beginnen.

eishockey.net / PM Iserlohn Roosters

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