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Θ-Ι
(2:0) - (1:1) - (1:4)
22.02.2025, 19:00 Uhr

Wölfe geben niemals auf

Wölfe siegen in Lauterbach

Þ23 Februar 2025, 17:45
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Schönheider Wölfe

Die Schönheider Wölfe waren am heutigen Samstagabend zum vorletzten Hauptrundenspiel der Regionalliga Ost bei den Luchsen im hessischen Lauterbach zu Gast und gaben einen "kleinen Vorgeschmack" auf das, was in den Playoffs folgen könnte. Nach der Hälfte des Spiels lagen die Erzgebirger vor 334 Zuschauern, darunter ca. 30 mitgereiste Wölfefans, schier aussichtslos mit 0:3 zurück, ehe im letzten Drittel die spannende Partie ihren Höhepunkt fand und den Wölfen 53 Sekunden vor Ultimo durch Kapitän Roy Hähnlein der 5:4 (0:2, 1:1, 4:1)-Siegtreffer gelang.

Die Partie begann vor allem in den Anfangsminuten ungünstig, als sich die Wölfe gleich zwei Strafzeiten einfingen und dafür früh mit dem 1:0 durch Tobias Schwab (1.) und dem 2:0 durch Paul Kranz (3.) jeweils in Unterzahl bestraft wurden. Danach war es für das Team von Coach Sven Schröder schwierig, so richtig ins Spiel zu finden. Lauterbach präsentierte sich gewohnt heimstark und bestimmte das Geschehen auf dem Eis. In der 7. Minute hatten die Wölfe dann in Überzahl die Chance, den Anschlusstreffer zu markieren, ließen diese Möglichkeit aber ungenutzt.

Trotz weiteren Gelegenheiten auf beiden Seiten fiel bis zur ersten Pause kein weiterer Treffer. Auch in den Mittelabschnitt hatten die gastgebenden Luchse den besseren Start und erzielten in der 25. Minute durch Tobias Schwab das 3:0. Schönheide musste aufpassen, nicht schon frühzeitig das Spiel aus der Hand zu geben und versuchte alles, um irgendwie in die Partie zu finden. In der 31. Minute bot sich diese Chance im Powerplay. Die Strafzeit gegen die Luchse war gerade 9 Sekunden abgelaufen, da gelang dann auch der erste Treffer für die Erzgebirger, welchen Florian Heinz in der 33. Minute zum 3:1 erzielte. Keine drei Minuten später agierten die Wölfe erneut in Überzahl und der Anschlusstreffer lag in der Luft, doch die Lauterbacher Defensive um Goalie Benjamin Dirksen ließ vorerst kein weiteres Gegentor zu, womit es bei der 3:1-Führung für Lauterbach bis zum zweiten Pausentee blieb.

Im Schlussdrittel mussten die Wölfe also noch einmal eine Schippe drauflegen, um die drohende Niederlage doch noch abzuwenden. Anders, als noch in den beiden Dritteln zuvor, kamen die Wölfe zielstrebiger aus der Kabine und erzielten erneut durch Florian Heinz in der 43. Minute das 3:2. Die Freude über den Anschlusstreffer hielt allerdings nicht lange, denn nur 65 Sekunden später gelang Tobias Schwab mit seinem dritten Treffer im Spiel das 4:2 für die Luchse. Doch die Wölfe zeigten trotz des Rückschlags Moral. Zunächst verkürzte Florian Heinz ebenfalls mit seinem dritten Treffer im Spiel auf 4:3 (47.), ehe Tom Berlin nur drei Minuten später nachlegte und zum 4:4-Ausgleich traf. Das Comeback war spätestens 53 Sekunden vor dem Ende perfekt, als Wölfe-Kapitän Roy Hähnlein der umjubelte 5:4-Siegtreffer gelang.

Einen bitteren Nachgeschmack gab es allerdings mit der Schlusssirene, als Lauterbachs Center Julius Kranz die Nerven verlor und mit seinem Schläger Wölfe-Goalie Patrick Wandeler schwer an der Hand verletzte, wonach der Keeper noch vor Ort ins Krankenhaus musste. Für diese grob unsportliche Aktion kassierte Kranz eine Fünf-Plus-Spieldauer-Disziplinarstrafe. An dieser Stelle gute Besserung und schnellstmögliche Genesung, Patrick!

Quelle:
Schönheider Wölfe

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