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Wölfe lassen Big Points liegen

ECDC Memmingen Indians vs. Selber Wölfe 4:0 (1:0; 2:0; 1:0)

Þ09 März 2019, 00:23
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VER Selb

Viel vorgenommen hatten sich unsere Selber Wölfe für die Auswärtspartie beim ECDC Memmingen Indians, wollte man doch den fünften Tabellenplatz sichern. Unsere Cracks kamen auch gut ins Spiel und hatten durchaus gute Chancen, in Führung zu gehen. Doch den ersten Nadelstich setzten die Gastgeber in Überzahl. Memmingen war ab diesem Zeitpunkt die glücklichere Mannschaft und schraubte den Spielstand im Laufe des zweiten Spielabschnitts auf 3:0 nach oben. Unsere Wölfe hatten in dieser Begegnung einfach das Pech am Schläger kleben und wurden deutlich unter Wert geschlagen. Den Endstand besorgte Kumeliauskas eine Minute vor Spielende.

Indians Goalie Vollmer überragend

Unsere Wölfe schienen die lange Anreise an den Memminger Hühnerberg gut verkraftet zu haben und verzeichneten bereits nach 23 Sekunden die erste große Möglichkeit durch Ondruschka. Vollmer konnte den Schuss vom Wölfe-Kapitän jedoch entschärfen. Erst bei numerischer Überlegenheit konnten die Indians Offensivakzente setzen, allerdings war zunächst kein Vorbeikommen an Deske im Selber Tor. Nach einer höchst diskutablen Strafe gegen Hördler kam Pfalzer an die vorher abgefälschte Scheibe und netzte diese zur Führung für die Heimmannschaft ein. Im weiteren Verlauf scheiterten unter anderem McDonald und Graaskamp aus aussichtsreicher Position am hervorragenden Indians-Schlussmann Vollmer.

Memmingen im Abschluss eiskalt

Unsere Selber Wölfe kamen voll konzentriert aus der Kabine und McDonald hatte nach 28 Sekunden im mittleren Spielabschnitt die nächste Riesenchance zum Ausgleich. Wiederum eine unnötige Strafzeit unserer Wölfe brachte das 2:0 durch Piskor, der nur noch den Schläger hinhalten musste. Die Memminger gaben jetzt noch mehr Gas und erzielten nach 27 Minuten das 3:0, wiederum durch Piskor, der einen krassen Abwehrfehler unserer Wölfe eiskalt bestrafte. Die Jungs von Henry Thom mussten jetzt noch offensiver agieren und kamen auch zu wirklich guten Möglichkeiten durch Schiener, McDonald und Hördler, die jedoch allesamt den sehr gut haltenden Indians-Schlussmann nicht überwinden konnten. Memmingen verlegte sich jetzt aufs Kontern, um ihre bislang glückliche Führung zu verteidigen. Unsere Wölfe versuchten alles, den hochverdienten Anschlusstreffer zu erzielen, doch die Scheibe wollte einfach nicht über die Torlinie.

Wölfen fehlt das Scheibenglück

Im Schlussabschnitt erarbeiten sich unsere Wölfe Chance um Chance, aber das berühmte Scheibenglück fehlte an diesem Abend komplett. Memmingen spielte ganz einfaches, solides Eishockey und kam sogar zu ein paar eigenen sehr guten Möglichkeiten. Unsere Wölfe hätten wahrscheinlich noch mal drei Drittel spielen können und hätten die Hartgummischeibe auch nicht im Tor untergebracht. Zu allem Überfluss mussten wir kurz vor Spielende gar den vierten Gegentreffer hinnehmen und mit leeren Händen die lange Heimreise antreten.

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

8. Min. 1:0 Pfalzer (Wiecki, Piskor; 5/4)
24. Min.2:0 Psikor (Wiecki, Huhn; 5/4)
27. Min. 3:0 Piskor
59. Min. 4:0 Kumelisauskas (Mudryk)

Strafzeiten: Memmingen 6, Selb 10

Zuschauer: 1.909

Schiedsrichter: Paule (Höck, Kriebel)

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