Die Wölfe zeigten sich im Vergleich zum vergangenen Wochenende stark verbessert. Einziges Manko wiederum der leichtfertige Umgang mit den Chancen in den ersten beiden Dritteln.
Gute Offensivaktionen werden nicht belohnt
Zu Spielbeginn kamen die Peitinger besser aus der Kabine und daraus resultierte gleich die erste große Chance für die Gastgeber, Suvelo vereitelte aber einen frühen Rückstand. In der vierten Spielminute aber dann die erste Großchance für die Wölfe. Mudryks Alleingang kann Torhüter Hechenrieder aber klären. Die erste zählbare Aktion hatte aber Peiting als Schadewaldt die Strafbank drückte. Morris ließ bei der schön herausgespielten Aktion dem Selber Torhüter keine Chance. Anschließend Selb die tonangebende Mannschaft mit den klareren Torchancen, aber weder Gare, Mudryk noch Piwowarczyk konnten die Scheibe nicht im Peitinger Tor unterbringen.
Spielverlauf auf den Kopf gestellt
Die Wölfe spielten im Mitteldrittel konzentriert weiter und erarbeiteten sich Chance um Chance. Die Hausherren konnten nun nur noch in numerischer Überlegenheit gefährlich vor dem Selber Kasten auftauchen. Just nachdem Eickmann von der Strafbank zurückkam, konnten sich die Wölfe in der Angriffszone festsetzen, ein Tor sollte aber nicht gelingen. 29 Minuten waren gespielt, da konnte Schiener endlich erstmals Hechenrieder überwinden: Die Peitinger Verteidiger konnten die Scheibe nicht klären und der Wölfe-Stürmer brachte den Puck irgendwie über die Linie. Nun kam etwas Hektik ins Spiel. Eine Strafzeit gegen Gare nutzten die Gastgeber zur neuerlichen Führung. Selb daraufhin kurz etwas aus dem Konzept und schon klingelte es wieder im Selber Kasten. Peiting hatte den Spielverlauf bis dato auf den Kopf gestellt. Die Wölfe sammelten sich schnell wieder und hatten vor allem in Überzahl immer wieder hochkarätige Chancen, die jedoch allesamt liegen gelassen wurden.
Piwowarczyk eröffnet Torreigen
Die Wölfe hatten sich in der zweiten Drittelpause noch einmal viel vorgenommen und konnten dies auch gleich umsetzen. Piwowarczyk machte mit seinem Anschlusstreffer den Anfang. Dem wollte Sturmkollege Mudryk nicht nachstehen und erzielte den Ausgleich. Hördler setzte gar noch eins drauf und brachte Selb erstmals in Führung. Wiederum in Überzahl aber konnten die Peitinger durch ein „krummes Ding“ den Spielstand erneut egalisieren. Die Schlussphase gestaltete sich hektisch mit einigen Strafzeiten hüben wie drüben. Die Entscheidung sollte aber nach der regulären nicht mehr fallen. In der folgenden Überzahl erzielten die Wölfe zwei Tore, denen aber Schiedsrichter Hascher die Anerkennung versagte. Im fälligen Penaltyschießen war es dann Piwowarczyk, der den Zusatzpunkt für Selb sicherte.
Mannschaftsaufstellungen
EC Peiting
Hechenrieder (Fießinger) – Altenhofen, Holzmann, Rohrbach, Feuerecker, Weyrich, Zeck, Winkler, Miller – Morris, Höfler, Warda, Maier, Saal, Gohlke, Stauder, Bartsch, Dietz, Krabbat, Andrä, Radu
Selber Wölfe
Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Hendrikson; Eickmann, Botzenhardt; Meier, Schneider – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger; Maaßen, Gare, Moosberger; Pauker, Heilman, Schiener; Galvez, Hördler
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
8. Min. 1:0 Morris (Warda, Miller; 5/4)
29. Min. 1:1 Schiener (Schneider, Hördler)
33. Min. 2:1 Maier (Morris, Saal; 5/4)
34. Min. 3:1 Feuerecker (Radu, Andrä)
43. Min. 3:2 Pywowarczyk (Mudryk, Geisberger)
48. Min. 3:3 Mudryk (Geisberger, Schadewaldt)
49.. Min 3:4 Hördler (Pauker, Meier)
51. Min. 4:4 Radu (Stauder, Feuerecker; 5:4)
65. Min. 4:5 Piwowarczyk (Penaltyschuss)
Zuschauer: 596
Strafzeiten: Peiting 6, Selb 12 + je 10 für Gare, Schadewaldt und Eickmann
Schiedsrichter: Hascher (Flad, Schlotthauer)
eishockey.net/ PM VER Selb
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