Am Dienstagabend kam es im Schönheider Wolfsbau zum alles entscheidenden fünften Spiel der Halbfinalserie der Regionalliga Ost zwischen den Schönheider Wölfen und den Luchsen Lauterbach. Vor 551 begeisterten Zuschauern sicherten sich die Wölfe mit einem überzeugenden 5:1 (3:0, 1:1, 1:0) den Einzug ins Meisterschaftsfinale. Das Team von Coach Sven Schröder dominierte über weite Strecken das Spiel, welches sie von Beginn an im Griff hatten. Am Ende legte ein starkes erstes Drittel den Grundstein für den Sieg.
Die Schönheider Wölfe legten nämlich einen Traumstart hin und machten von der ersten Minute an klar, dass sie entschlossen waren, das Spiel zu gewinnen. Bereits in der 4. Minute konnte Yannek Seidel die Wölfe mit 1:0 in Führung bringen. Nur knapp drei Minuten später erhöhte Lukas Lenk auf 2:0. Die Luchse Lauterbach schienen von der Schnelligkeit und der Entschlossenheit der Wölfe überrascht und fanden im ersten Drittel kaum Mittel gegen die Angriffe des Heimteams. In der 14. Minute setzte Jonas Wich den nächsten Nadelstich. Nach einem gelungenen Zusammenspiel im gegnerischen Drittel ließ er Lauterbachs Torhüter keine Chance und stellte auf 3:0. Damit war das erste Drittel aus Sicht der Wölfe perfekt, die nicht nur offensiv brillierten, sondern auch defensiv keine nennenswerten Chancen des Gegners zuließen.
Im zweiten Drittel versuchten die Luchse zurück ins Spiel zu finden. Nach etwas mehr als sechs Minuten im Mittelabschnitt war es Julius Kranz, der für die Gäste auf 3:1 verkürzen konnte. Der Treffer zeigte zunächst etwas Wirkung bei den Wölfen. Die Luchse bekamen so etwas wie die zweite Luft und hatten einige gute Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer, doch mit Glück und Geschick überstand die Schönheider Defensive um Stammkeeper Niko Stark diese heikle Phase im Spiel. Kurz vor Ende des zweiten Drittels stellte Ricco Warkus dann den alten Drei-Tore-Abstand wieder her. In der 39. Spielminute erzielte er das 4:1 und nahm den Gästen damit den Wind aus den Segeln.
Im Schlussdrittel hatten gleich zu Beginn die Wölfe in doppelter Überzahl die Chance, den Vorsprung auszubauen, vergaben jedoch diese gute Gelegenheit. Noch zweimal knifflig wurde es dann zwischen der 43. und 48. Minute für die Hausherren, die sich ebenfalls teils in doppelter Unterzahl widerfanden. Doch die Wölfe-Abwehr stand sicher und überstand ohne weiteren Gegentreffer diese prekäre Situation. Es war das letzte Aufbäumen der bis zum Schluss tapfer kämpfenden Luchse, denn danach übernahmen die Wölfe wieder das Spielgeschehen und hatten gute Chancen auf weitere Treffer. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte erneut Yannek Seidel, welcher in der 55. Spielminute seinen Doppelpack schnürte und das 5:1 erzielte. In den verbleibenden Minuten brachten die Wölfe den am Ende verdienten Sieg sicher über die Zeit und durften sich gemeinsam mit den Fans über den Einzug ins Finale der Regionalliga Ost freuen.
Mit diesem hart er- und umkämpften Halbfinalsieg gegen die Luchse Lauterbach stehen die Schönheider Wölfe nun im Finale und treffen auf den amtierenden Meister FASS Berlin. Auch die Berliner konnten sich in ihrem Halbfinale im entscheidenden fünften Spiel deutlich mit 9:2 gegen die Chemnitz Crashers durchsetzen. Das erste Finalspiel findet bereits am kommenden Freitag, den 21. März 2025, um 19:00 Uhr in der Eissporthalle P09 in Charlottenburg statt. Zwei Tage später, am Sonntag, den 23. März 2025, steht um 17:00 Uhr das zweite Spiel der Serie im Schönheider Wolfsbau auf dem Programm. Gespielt wird im Modus "Best-of-Five", das heißt, welches Team zuerst drei Siege verbuchen kann, wird Meister der Regionalliga Ost 2024/2025.