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Mit drei Siegen in Folge im Gepäck reist der EHC Red Bull München am Dienstag ins Sauerland. Um 19:30 Uhr (LIVE bei uns im Blog) warten die Iserlohn Roosters auf unsere Jungs. Der erste Vergleich in dieser Saison ging mit 4:0 an uns.
Mit neun Punkten aus den letzten drei Spielen gelang den Red Bulls zuletzt die maximale Ausbeute. Offensiv lief es wieder rund, denn in jeder Partie traf der deutsche Meister exakt fünfmal (5:1 gegen Augsburg und Köln, 5:3 gegen Nürnberg). Mit einem Auswärtssieg am Seilersee soll diese Serie natürlich weitergehen.
Die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm hat nach dem Dreier im 400. DEL-Heimspiel am Sonntag gegen die Ice Tigers ordentlich Rückenwind. Knackpunkt war der schnelle Ausgleich kurz vor der zweiten Drittelpause durch Maximilian Kastner, nachdem die Mittelfranken das Spiel gedreht hatten. „Das war so etwas wie der Gamechanger und eine Aktion des absoluten Willens“, beschrieb Dominik Bittner. München nahm das Momentum mit in den Schlussabschnitt und „Bits“ führte die Red Bulls mit seinem ersten Treffer in unseren Farben im Anschluss auf die Siegerstraße.
Bei unserem Gegner steht seit gut einer Woche der bisherige Assistenzcoach Pierre Beaulieu als Cheftrainer hinter der Bande. Der Kanadier folgte auf Greg Poss, von dem sich der Club aufgrund des durchwachsenen Saisonstarts trennte.
Der neue Übungsleiter brachte zunächst Schwung, denn die folgenden zwei Heimspiele gewann Iserlohn. Die Roosters behielten sowohl gegen Straubing (4:3 nach Shootout) als auch gegen Mannheim (7:4) die Oberhand. Am Sonntag allerdings unterlag der Tabellenvorletzte (zwölf Punkte) mit 0:7 in Wolfsburg.
Die Sauerländer kassierten bereits 71 Gegentore, so viele wie kein anderes Team in der Liga. Auch im Angriff läuft es noch nicht wirklich rund: 34 eigene Treffer werden nur von Düsseldorf (31) unterboten. Top-Scorer ist Tyler Boland mit bislang elf Scorerpunkten.
Mit harter Arbeit und taktischer Disziplin wollen die Red Bulls den siebten Sieg nacheinander gegen Iserlohn einfahren und den aktuellen Lauf fortsetzen. „Wir kommen jetzt geordneter von hinten raus. Oder wir spielen die Scheibe einfach mal tief. So kommen wir besser in unseren Forechek“, erklärte Bittner das Erfolgsrezept der letzten Spiele. In den kommenden drei Spielen müssen die Red Bulls dabei allerdings auf den wegen eines Crosschecks gesperrten Jonathon Blum verzichten.
Wie es gegen die Roosters in dieser Saison gehen kann, haben wir bereits im ersten Duell gezeigt. München gewann Anfang Oktober souverän mit 4:0, Mathias Niederberger verbuchte seinen ersten Shutout. Die letzte Niederlage am Seilersee stammt aus dem September 2021. Und das soll auch so bleiben.
