Deutsch 
Man braucht nicht lange drumherum zu reden: Es ist das klassische Sechs-Punkte-Spiel, wenn die Iserlohn Roosters heute Abend bei der Düsseldorfer EG antreten. Drei Punkte trennen die beiden Teams, bei einer Niederlage mit mehr als zwei Toren Unterschied würden die Roosters die rote Laterne von den Rheinländern übernehmen.
„Natürlich ist Druck da, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Wir sind aber auf diese Situation vorbereitet. Wir wussten, dass nach der Deutschlandcup-Pause schwierige Spiele für uns anstehen, aus denen wir leider nicht so viel mitgenommen haben, wie wir gerne hätten. Heute muss jeder Einzelne voll da sein“, betont Roosters-Headcoach Doug Shedden.
Er steht nach zuletzt drei Niederlagen gegen drei Teams aus den Top Fünf der Tabelle vor der schwierigen Aufgabe, die Problemfelder anzugehen, ohne gleichzeitig die positiven Aspekte außer Acht zu lassen. „Natürlich waren diese Spiele insgesamt sehr frustrierend. Wir sind in verschiedenen Phasen von unserer Spielstruktur abgewichen und hatten es dann natürlich mit Teams zu tun, die in der Lage sind, das gnadenlos zu bestrafen. Es ist allerdings keinesfalls so, dass alles schlecht war. Wir müssen die kleinen Dinge richtig machen – und unsere Chancen nutzen, wenn es darauf ankommt. Und zwar genau heute“, erklärt Shedden.
Die personelle Lage entspannt sich bei den Roosters etwas, nachdem sich zuletzt einige Spieler mit kleineren Krankheiten herumgeschlagen hatten, auch Maciej Rutkowski ist wieder fit und wird voraussichtlich in den Kader zurückkehren. „Man merkt, dass er jetzt ein bisschen raus war – die Energie, die er gestern ins Abschlusstraining gebracht hat, war vorbildlich und das wollen wir mit in die heutige Partie nehmen“, lobt Shedden den Youngster.
