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Zu viele Strafzeiten

Þ11 Dezember 2016, 09:20
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Zu viele Strafzeiten haben den Tölzer Löwen am Freitagabend eine bessere Punkteausbeute in Weiden gekostet. So reicht es nur zu einem Punkt bei hochmotivierten Blue Devils, die das Spiel mit 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) nach Verlängerung gewinnen.

Die „Buam“ begannen stark und spielten sich schnell Großchancen heraus. Klaus Kathan, Michael Endraß und Johannes Huß hätten schon früh für einen Vorsprung sorgen können, doch es kam anders. Die Gastgeber durften zum zweiten Mal am Abend zum Powerplay ansetzen und waren erfolgreich. Den wuchtigen Schuss von Daniel Sevo konnte Markus Janka nur abprallen lassen, und Patrick Schmid hatte keine Mühe beim Nachschuss einzunetzen. Der Führungstreffer sollte den Blue Devils Auftrieb geben, in der Folge waren sie klar tonangebend, und es war dem Löwen-Goalie zu verdanken, dass die Löwen nur mit einem Tor Rückstand in die erste Pause gingen.

Spätestens jetzt war den Löwen klar, warum Weiden eines der heimstärksten Teams der Liga ist – und die Gastgeber ließen auch im zweiten Drittel nicht nach. 22 Sekunden dauerte es, als mit Jordan Baker erneut ein Löwen-Akteur auf die Strafbank musste. Verteidiger Ralf Herbst nahm das vorweihnachtliche Geschenk dankend an und beförderte den Puck ohne Umwege ins Kreuzeck – 2:0 für die Oberpfälzer. Durch einen „Glücksschuss“ (Kammerer) konnten die Löwen aber schnell wieder verkürzen. Philip Lehr sah gegen den Versuch von Stefan Reiter ins kurze Eck nicht gut aus und musste erstmals hinter sich greifen. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten, Jordan Baker und Matt Abercrombie trafen jeweils das Aluminium, blieb es vor dem Schlussdrittel beim 1:2-Rückstand der Löwen.

Die „Buam“ zeigten, laut Axel Kammerer „eine gute Reaktion im letzten Drittel“ und kamen früh zum Ausgleichstreffer. Vier Minuten waren gespielt, als Klaus Kathan einen wunderbaren Pass in die Mitte auf Florian Strobl spielte, der freistehend zum 2:2 traf. Die Löwen machten auch nach dem Treffer weiter und ließen Weiden kaum mehr zur Entfaltung kommen. Julian Kornelli hätte das Spiel mit seinem Pfostentreffer drehen können, doch es blieb beim Unentschieden und die Verlängerung musste über einen Sieger entschieden. Es passte ins Gesamtbild, dass es erneut ein Weidener Powerplay war, das den Siegtreffer bescherte. Iiro Vehmanen ging zu ungestüm in einen Zweikampf, bekam nach ausgiebiger Diskussion mit dem Schiedsrichter 2+10+20 und wird Axel Kammerer damit am Sonntag gegen Regensburg fehlen. Erneut war es Schmid, der im Nachschuss zum Weidener Siegtreffer traf.

Damit geht ein, wie Löwen-Coach Kammerer sagte, „komisches Spiel“ mit einem Punkt für die Isarwinkler zu Ende.

Da auch alle anderen Top-Teams der Liga in die Extrazeit mussten, hat sich an der Tabellenkonstellation nicht viel verändert. Die Löwen liegen weiterhin auf Platz drei, am Sonntag kommt mit dem EV Regensburg der Spitzenreiter in die Hacker-Pschorr Arena. Spielbeginn ist aufgrund des Family Days bereits um 16:30 Uhr.

 

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

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