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2:3-Heimniederlage gegen Weißwasser

Þ11 Dezember 2016, 23:10
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Mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) verlieren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse, die sich somit in der oberen Tabellenregion festsetzen, während die Kurstädter nach nun vier Niederlagen in Folge Gefahr laufen, aus den Top Ten zu fallen. "Weißwasser zeichnet aktuell das aus, was uns letzte Saison stark gemacht hat. Sie haben Selbstvertrauen, während uns nach dem Up and Down der letzten Spiele die Leichtigkeit ganz einfach fehlt. Zwar haben wir heute nochmal das 2:2 erzwungen, doch Weißwasser hat es mit den bereits erwähnten Fähigkeiten für sich entschieden", so EC-Coach Petri Kujala.

Wie von den letzten Spielen gewohnt, begannen die gegenüber dem Crimmitschau-Spiel unveränderten Roten Teufel mit viel Tempo, was heute endlich mal belohnt wurde. Es waren keine zwei Minuten gespielt, da nutzte Eugen Alanov einen Rebound nach einem Pauli-Schuss zur frühen 1:0-Führung. Gleich die erste Strafzeit der Hessen verwerte dann aber Hayes knapp vier Minuten später zum Ausgleich, nachdem die Sachsen fast die kompletten zwei Minuten vor dem Kasten von Mikko Rämö unterwegs waren. In der Folgezeit entwickelte sich eine Partie mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, was jedoch keiner zu nutzen wusste. Erst zwei weitere (fragwürdige) Strafen gegen die Gastgeber brachten Möglichkeiten für die Füchse, die größte hatte André Mücke mit einem Pfostenschuss (17.). Ansonsten blieb dieser erste Abschnitt ohne große Höhepunkte, nachdem die Hausherren nach der Niederlagenserie sichtlich verunsichert wirkten, während die Gäste halt auswärtsmäßig ergebnisorientiert agierten.

Im zweiten Abschnitt dasselbe Bild: beide Seiten lauerten auf Fehler des Gegners, ohne selber die Initiative zu ergreifen. Es blieb somit ein Match ohne große Möglichkeiten, bei den Hausherren hatte Jonas Gerstung mit einem Schlagschuss noch die beste Chance, als das Hartgummi Lausitz-Goalie Franzreb aus der Fanghand fiel - jedoch neben das Gestänge. Während Weißwasser weiterhin abwartete, fehlte bei den Roten Teufeln der tonangebende Akteur, der die Richtung vorgab, um diesen wichtigen Sieg einzufahren. Die Füchse warteten hingegen auf Strafzeiten der Hessen, die sich gegen Ende des Abschnitts ergaben. Als Juuso Rajala in der Kühlbox schmorte, war es Swinnen, der in der 39. Minute die clevere Gäste-Führung markierte, was somit das zweite Powerplaytor der Sachsen an diesem Abend bedeutete.

Mit Beginn des letzten Abschnitts bekamen die Roten Teufel zwei Mal die Gelegenheit, in Überzahl zum Tor zu kommen. Die zweite nutzte Nick Dineen mit einem Rebound in der 44. Minute, was den Hessen sichtlich Auftrieb gab. Nun waren sie am Drücker und näher am dritten Tor als die Sachsen, die größte Chance hatte hierzu Nick Dineen, der an Franzreb scheiterte. Mitten in die Drangphase der Hausherren hinein fiel dann der Siegtreffer für die Füchse: Fischer zog einfach mal ab, aus dem Gewühl heraus traf Schmidt zum 2:3 (51.). Bad Nauheim probierte noch einmal alles, doch es sollte am Ende nicht reichen. "Ich bin stolz auf mein Team, das mit viel Selbstvertrauen agiert. Im Hinspiel lief es noch andersherum, so dass ich nachvollziehen kann, wie Petri sich jetzt fühlt", sagte Weißwassers Coach Hannu Järvenpää nach dem Spiel.

Am Freitag geht es für die Roten Teufel mit dem Heimspiel gegen Dresden weiter. "Dann müssen wir wieder zu dem Eishockey finden, das uns noch vor wenigen Wochen ausgezeichnet hat", so Kujala.

EC Bad Nauheim - Lausitzer Füchse 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)

Tore:
1:0 (01:56) Alanov (Pauli)
1:1 (05:52) Hayes (Swinnen) PP1
1:2 (38:18) Swinnen (Ostwald) PP1
2:2 (43:54) Dineen (Krestan) PP1
2:3 (50:23) Schmidt (Fischer, Ostwald)

Strafminuten: ECN 14 / LFX 10

Zuschauer: 1.830

 

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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