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Nach der 2:6-Niederlage am 28. September in der BOSSARD Arena – am Abend der Verabschiedung von Reto Suri und dessen Ehrung als Retired Number, sinnt der EVZ am Samstag auf Revanche. Das Resultat passte zwar rein optisch zum Abend, als die Nummer 26 unter das Stadiondach gezogen wurde, jedoch ganz und gar nicht ins Konzept von Head Coach Dan Tangnes. «Wir betreiben einen riesigen Aufwand und stehen mit leeren Händen da. Wir spielen unsere Aktionen nicht sauber zu Ende und in der Defensive machen wir es dem Gegner viel zu einfach. Das muss jeder selbstkritisch genug sein», liess sich der Norweger damals zitieren. Und Lino Martschini fügte bezugnehmend auf den letzten Abschnitt, in welchem der HCD innert weniger als vier Minuten von 2:1 auf 5:1 stellte, hinzu: «Das darf nie wieder passieren. So wie wir im letzten Drittel aufgetreten sind, geht einfach nicht.»
Nach der Niederlage gegen Davos Ende September folgten gegen Kloten und Lausanne zwei weitere Pleiten. Nach einem kurzen Aufbäumen gegen den SC Bern (4:2-Sieg), gingen die Zuger gegen Biel und Rapperswil erneut leer aus. Seither scheint der EVZ den Tritt gefunden zu haben: 32 Tore und 17 Punkte resultierten aus sieben Spielen. Sieben dieser Tore gehen auf das Konto von Daniel Voženílek – Der Tscheche erzielte am Dienstag in Ambrì im zehnten Spiel in Folge einen Treffer und stellte damit einen neuen Rekord beim EVZ auf. Die grosse Frage am Samstagabend dürfte also auch sein: Trifft er wieder? Für den National League-Rekord muss er in den nächsten vier Spielen je mindestens einmal ein Tor erzielen.
Der EVZ könnte in Davos mit dem fünften Sieg in Serie den HCD in der Tabelle überholen und auf den 3. Platz klettern. Doch auch die Truppe von Head Coach Josh Holden ist in Form: Fünf der letzten sieben Partien konnten die Bündner gewinnen, zuletzt drei Mal in Folge.
