Die Krefelder Oberliga-Mannschaft musste sich am Wochenende zwei Mal geschlagen geben und ist nun seit sieben Spielen ohne Sieg. Am Freitag musste man sich der Tilburger Übermacht beugen. Das Team von Ex-Pinguine Coach Doug Mason gewann mit 11:2 in der Seidenstadt und ließ den Krefeldern am Ende keine Chance. Über 30 Minuten war der leicht veränderte Kader von Coach Elmar Schmitz gut im Rennen geblieben und erarbeitete sich im ersten Abschnitt einige „Hochkaräter, die man auf diesem Level nutzen muss!“, so der Coach. „Tilburg kann mit vier gleich starken Reihen gehen. Da ist es immer sehr schwer.“
Am Sonntag zeigte der KEV dann nach den beiden hohen Pleiten der Vortage in Rostock und gegen die Trappers wieder ein ganz anderes Gesicht und ging in Herne gar mit 2:0 in Front. Schitz und Benes hatten zur Mitte des Spiels für die Seidenstädter die Führung herausgespielt. Glanzparaden von Hernes Schlussmann Linda verhinderten eine höhere Führung der Gäste. Herne erhöhte dann die Schlagzahl und kam durch einen Kracher von Peleikis zum Anschluss. Krefelds Klein verhinderte in der Folge Schlimmeres, war in der 42. Minute aber machtlos als Liesegang herrlich von Swinnen am langen Pfosten freigespielt wurde. Herne legte nach und am Ende gewann das Team von Coach Albrecht vor einem frenetischen Publikum mit 4:2. „Wenn man in Herne am Ende enttäuscht in der Kabine sitzt, weil man keine Punkte mitgenommen hat, dann kann man nicht so viel schlecht gemacht haben! Wir haben eine gute Reaktion auf die letzten Spiele gezeigt“, sagt Schmitz. Der KEV findet sich nach neun Spielen leider am Tabellenende wieder. Weiter geht es schon morgen in Hannover.