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Zwei sehr ähnliche Gegner am Wochenende für die Tigers

Þ25 Oktober 2018, 17:22
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bayreuth
Bayreuth Tigers

Zwei Kontrahenten aus dem Tabellenmittelfeld, mit bisher sehr ähnlichem Status wie gleicher Punktzahl (jeweils 16) und zu viele Gegentore die die Wirkung der eigenen, relativ guten Trefferquote sehr schmälern, duellieren sich mit den Oberfranken.

Freitag um 19.30 Uhr führt der Spielplan nach Bad Nauheim, dem letzten Gegner gegen, den man noch nicht spielte in dieser Saison. Neutrainer Christoph Kreutzers Mannschaft liegt auf Platz 10 und  ist Offensiv sehr abhängig von den Sylvester-Brüdern Dustin (16 Punkte) und Cody, sowie dem Deutschtschechen Andrey Bires (jeweils 14). Die Abwehr führt der neue Holländer mit viele Nordamerika-Erfahrung Mike Dalhuisen zusammen mit dem Einheimischen Daniel Ketter und dem erfahrenen Steve Slaton. Größte Problemstelle war lange vermutlich die Torwartposition, da der geplanter Stammgoalie Boutin verletzt (Gehirnerschütterung) schon länger ausfällt. Der zuletzt eingesetzte Junior Hendrik Hane (erst in diesem Herbst 18 Jahre alt geworden) überzeugte aber und soll zusammen mit dem von Iserlohn kurzfristig neu verpflichteten Defender Shevyrin nun für mehr Stabilität sorgen. Die 55 Gegentore sind bei durchaus stattlichen 45 eigenen Treffern nämlich sicher der Hauptgrund dafür, dass man sich aktuell nicht weiter vorne in der Tabelle platzieren kann.

Ähnliche Probleme haben auch die Tölzer Löwen (Torbilanz 42-54), die sich Sonntag um 18.30 Uhr am Roten Main vorstellen. Der Playdown-Gegner des Vorjahres der Tigers hat unter Neutrainer Markus Berwanger zwar zahlreiche Neuzugänge im Kader, die aber hauptsächlich vorwärts ihre Stärken haben. Die Topscorer Kyle Beach, Stephen MacAulay (bereits 8 Tore) und Andreas Pauli, plus Johannes Sedlmayer bekamen letzte Woche sogar durch den lange verletzten Lubor Dibelka noch weiteren prominenten Zuwachs. In der Abwehr stechen das zurück gekehrten Eigengewächs Andreas Schwarz (aktuell mit 14 Punkten zweitbester Offensivverteidiger der Liga), Casey Borer und der ungarische Amerikaner Kevin Wehrs (5.) heraus, aber eben auch mehr offensiv als in ihrer eigentlichen Kernkompetenz Abwehrarbeit. Erschwerend kommt der mögliche Ausfall von  Stammtorwart Ben Meisner hinzu, der als klare etatmäßige Nr.1 vorgesehen ist. Beim 5-2 Hinspielsieg für Tölz hielt man sich aber schadlos und liegt aktuell auf Platz 11 der Tabelle, knapp unter dem wichtigen Strich zur Playoff-Qualifikation.

Den haben die Wagnerstädter vorläufig nicht mehr im Blick, sondern müssen sich über kleine Schritte nach den herben Niederlagen der Vorwoche erst wieder sammeln. Helfen könnte dabei der schmerzlich vermisste Abwehrroutinier Jozef Potac, dessen Mittelfußbruch soweit verheilt und er insgesamt auch wieder fit ist, dass er eventuell schon diese Woche zurück in den Mannschaftskader kommen kann. Auch alle anderen Akteure waren Anfangs der Woche spielfit, so dass Trainer Kujala vielleicht wirklich erstmals sein komplettes Team auch in Punktspielen zur Verfügung hat. Die Missstimmung des Finnen über die letzten Spiele war auch unter der Woche nicht verraucht, weswegen der sonst so auskunftsfreudige Übungsleiter sich nicht groß äussern wollte. Verbesserungspotenzial sieht er besonders auch in der Einstellung einiger Leistungsträger und den unbedingten Willen auf dem Eis von allen zu sehen. „Kurze gute Phasen von einigen Minuten reichen in dieser Liga nicht und das haben wir zuletzt deutlich zu spüren bekommen“, wollte er diesmal aber nicht weiter auf die letzten Spiele eingehen. „Fehlerminimierung, was in den Heimspielen zuvor besser gelang, erlebte zuletzt wieder herbe Rückschläge, da müssen wir wieder hin“, schob er in seiner Enttäuschung noch nach, ohne noch tiefer ins Detail gehen zu wollen.

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