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01.11.2024, 18:30 Uhr

Zwei Spiele bis zu den Länderspielen

Weißwasser in Ravensburg und gegen Freiburg

Þ31 Oktober 2024, 22:50
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Lausitzer Füchse

Das bevorstehende Wettkampfwochenende in der DEL2 verspricht noch einmal Hochspannung, denn nur noch zwei Spieltage trennen die Teams von der langersehnten Länderspielpause. Es darf sicherlich behauptet werden, dass ein Großteil der Spieler diese spielfreie Zeit herbeisehnt, um sich zu regenerieren und kleinere Blessuren auszukurieren.
Für die Füchse wird es ein äußerst herausforderndes Wochenende. Beide Gegner liegen auf Augenhöhe, und mit zwei Siegen könnte sich das Lausitzer Team auf einem sicheren Nichtabstiegsplatz in die Pause verabschieden. Diese Ausgangssituation ist vielversprechend, doch die bevorstehenden Spiele werden alles andere als einfach. In den Begegnungen am dritten Spieltags-Wochenende mussten die Füchse gegen genau diese Kontrahenten Niederlagen hinnehmen, was die Herausforderungen der kommenden Partien verdeutlicht.

Ravensburg belegt im Moment den sechsten Tabellenplatz und erspielte sich mit einem Punkteschnitt von 1,8 je Partie insgesamt 27 Zähler. Das Team von Bo Subr liegt damit auf Kurs, musste allerdings nach vier Siegen in Folge am letzten Sonntag eine vermeidbare Niederlage gegen Krefeld hinnehmen. Trotz guten Spiels ließ die Konstanz am Ende nach und zu leichtfertig gaben die Puzzlestädter eine Zwei-Tore-Führung und sicher geglaubte Punkte wieder aus der Hand. Insgesamt fünf Gegentreffer mussten die Oberschwaben innerhalb von 14 Minuten hinnehmen.
Bis auf den Langzeitverletzten Denis Pfaffengut kann Subr auf den kompletten Kader zugreifen.
Den Goldhelm trägt der Kanadier Mathew Santos mit 22 Punkten(6T|16A).

Beim Heimspiel am Sonntag sind die Wölfe Freiburg der Gegner unserer Lausitzer Füchse. Freiburg rangiert mit 24 Zählern auf dem siebten Tabellenplatz und gewann drei der letzten fünf Partien. Nach dem ziemlich überraschenden Trainerwechsel Mitte Oktober, signalisierten die Verantwortlichen des EHC Freiburg unmissverständlich, wohin die Reise in dieser Saison gehen soll. Zum damaligen Zeitpunkt standen die Wölfe zwar auf dem 10. Tabellenplatz, hatten zur Spitzenposition der Liga jedoch nur vier Zähler Rückstand. Am vergangenen Sonntag gab es dann für den neuen Headcoach Mikhail Nemirovsky den ersten Sieg zu feiern. Gegen Spitzenreiter Kassel gewannen die Breisgauer ziemlich eindeutig mit 4:1. In der Effizienz sind die Wölfe unseren Füchsen um einiges voraus. Die Breisgauer benötigen gerade einmal 9,3 Schüsse je Tor. Bei den Füchsen sind es 12,5. In Unterzahl spielen die Wölfe leicht besser als die Füchse, in Überzahl wird die Quote von 12 Prozent jedoch mit einem 12.Platz in der Tabelle der Special Teams quittiert. Im Tor unserer Gäste wechseln die Einsätze von Patrik Cerveny und Fabian Hegmann in regelmäßiger Reihenfolge. Beide Goalies überzeugen bei den gehaltenen Schüssen mit Werten von 92,02 und 90,86.
Den Goldhelm trägt Tomas Schwammberger (6T|7A|13P)

Die Lausitzer Füchse hatten durch die vorgezogene Partie vom 46. Spieltag am Mittwochabend weniger Zeit zum Generieren als unsere Gegner vom Wochenende. Was allerdings viel wichtiger ist, es wurden an diesem Halloween-Sonderspieltag drei wichtige Punkte geholt. Denn wenn im Februar des kommenden Jahres alle anderen Teams kurz vor Ende der Hauptrunde an diesem 46.Spieltag um Punkte kämpfen können, sind die Füchse zum zuschauen verdammt und können sich doch glücklich schätzen, diese drei Punkte bereits eingefahren zu haben.

Mit dem Schwung aus den letzten beiden Partien sollte es jetzt zuversichtlich in dieses anstrengende Wochenende gehen. Unser Team hat sich selbst bewiesen, dass es in dieser DEL2 nicht nur mitspielen, sondern auch agieren und gewinnen kann. Platz acht in der Tabelle und nur drei Punkte von einem direkten Playoff Platz entfernt lassen die Jungs aus Hockeytown mit stolzer Brust nach vorn schauen. Am heutigen Feiertag gab es ein kurzes Training auf dem Eis, an dem Headcoach Christof Kreutzer nur kleine Nuancen nacharbeiten konnte(musste). Schön wäre es für Spieler und Fans gleichermaßen, wenn der Kampf und Einsatz auf dem Eis mit mehr Toren belohnt wird. Sollte der Knoten an diesem Freitag platzen? Nicht unerwähnt bleiben sollte noch das Comeback von Torhüter Anthony Morrone, mit einer Fangquote von 96, 77 % überzeugte er von Beginn an und war wieder der so wichtige Rückhalt für die gesamte Mannschaft.

Wieder mit dabei ist am Wochenende Michael Bartuli, der seine Strafe abgesessen hat, ob allerdings Lewis Zerter-Gossage wieder in das Geschehen eingreifen kann, entscheidet sich erst am morgigen Freitag.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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