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Zwei Topspiele für die Huskies

Þ15 Dezember 2016, 08:35
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Nur zwei Teams stehen vor den Schlittenhunden und der Spielplan will es so, dass es am kommenden Wochenende zum direkten Aufeinandertreffen mit dem Spitzenreiter, den Bietigheim Steelers, und dem Zweiten, den Löwen Frankfurt, kommt. Sein Debüt feiert dabei Steve Hanusch, der in dieser Woche von den Krefeld Pinguinen zu den Kassel Huskies wechselte. Für die Defensive ist dies eine dringend notwendige Verstärkung, da Esa Lehikoinen und Dorian Saeftel weiterhin verletzt sind und außerdem Marco Müller nach seiner dritten Disziplinarstrafe am Freitag in Frankfurt gesperrt ist. Somit können die Schlittenhunde nach jetzigem Stand mit sechs Verteidigern antreten. Darüber hinaus ist der Einsatz von Feodor Boiarchinov aufgrund einer Oberkörperverletzung fraglich.

Beide Topspiele werden LIVE auf Sprade TV übertragen. Die Partie in Frankfurt an diesem Freitag beginnt um 19:30 Uhr, zwei Tage später steigt um 18 Uhr die Neuauflage des letztjährigen Playoff- Finals in der Kasseler Eissporthalle.

Löwen als Comeback-Kids und Heim-Macht Noch in der letzten Saison waren die Löwen Frankfurt wahrlich keine Experten wenn es darum ging, Rückstände zu drehen. Sobald sie mit mehr als zwei Toren hinten lagen, gelang kein Comeback mehr. Allerdings sieht das in der laufenden Saison komplett anders aus: Elf Spiele konnten trotz Rückstand noch gedreht werden. Ein Wert, den für den Charakter und den Kampfgeist der Südhessen spricht. Mit Tabellenplatz zwei und Schlagdistanz zum Spitzenreiter aus Bietigheim liegt man auch tabellarisch voll im Soll. Allerdings: Die Derbybilanz ist absolut ausbaufähig, denn die bisherigen vier Aufeinandertreffen mit Kassel und Bad Nauheim gingen allesamt verloren.

Trotzdem gelten die Löwen im Duell mit den Huskies am Freitag als leichter Favorit. Dafür spricht vor allem die Formkurve nach der Deutschland-Cup-Pause. Zwar liegen die Schlittenhunde auf Platz eins der Auswärtstabelle. Nach der erwähnten Pause gelang allerdings nur noch ein Sieg aus sechs Auswärtsspielen. Die Löwen hingegen gewannen im gleichen Zeitraum vier ihrer fünf Heimspiele und erzielten dabei insgesamt 26 Treffer. Anführer der Frankfurter Torfabrik sind die beiden Kanadier Matt Pistilli und C. J. Stretch, die mit 31 bzw. 30 Scorerpunkten auch in der ligaweiten Punkteliste unter den Besten platziert sind.

Für die Kassel Huskies geht es in diesem Spiel auch darum, die Serie von sechs Siegen gegen die Löwen auszubauen. Steelers setzen Maßstäbe Bereits am ersten Spieltag setzten sich die Bietigheim Steelers mit einem 8:0-Erfolg in Kassel an die Spitze die Tabelle. Diese Position gaben sie seitdem auch nicht mehr her, auch wenn die Löwen Frankfurt den Abstand zuletzt etwas verkleinerten. Wie schon in den letzten Jahren ist der Kader der Steelers qualitativ wohl der am besten besetzte der Liga. Vor Saisonbeginn wurden erneut nur punktuelle Veränderungen vorgenommen. Mit den Verpflichtungen der jungen Deutschen Andreas Schwarz, Benjamin Zientek und Max Lukes wurde der Kader in der Breite verbessert, um mögliche Verletzungen besser abfangen zu können.

Das fast traditionelle Verletzungspech der Steelers schlug allerdings auch in diesem Herbst wieder zu. Auch mit Hilfe des Förderlizenzpartners aus Iserlohn, die zeitweise ihre Stürmer Marcel Kahle und Denis Shevyrin abstellten, gelang es Cheftrainer Kevin Gaudet, den Ausfall zahlreicher Leistungsträger zumindest auf dem Papier zu kompensieren und drei Sturmreihen aufzustellen. Zum Kader stieß zuletzt außerdem mit dem Kanadier Greg Gibson ein weiterer Angreifer hinzu. Trotz aller Verletzungssorgen stellt der Vizemeister der letzten Saison den stärksten Angriff und die mit Abstand beste Defensive der Liga. Auch die beiden bisherigen Vergleiche mit den Kassel Huskies entschieden die Steelers klar für sich. Nach dem 8:0-Auftakterfolg zu Saisonbeginn gab es außerdem einen 6:2-Sieg auf heimischen Eis.

 

eishockey.net / PM Kassel Huskies

 

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