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Der ERC Ingolstadt startet erfoglreich ins Heimspiel-Wochenende. Dank einer konzentrierten Abwehrleistung und zwei Powerplay-Toren schlagen die Panther die Iserlohn Roosters mit 3:0. Goalie Danny Taylor feiert in seinem zweiten Spiel für den ERC gleich seinen ersten Shutout.
POWERPLAY SCHLÄGT KURZ VOR PAUSE ZU
Die Panther mussten im ersten Geisterspiel seit Ende April ohne den erkrankten Jerome Flaake auskommen. Danny Taylor hütete nach seinem erfolgreichen Debüt am vergangenen Freitag erneut das Ingolstädter Gehäuse. Über weite Strecken lieferten sich beide Teams ein ausgeglichenes erstes Drittel. Während die Panther in den ersten zehn Minuten die aktivere Mannschaft mit den aussichtsreicheren Abschlüssen waren, kamen die Gäste in der zweiten Hälfte des Auftaktabschnitts besser in die Partie. Roosters-Goalie Andreas Jenike musste gegen Mirko Höfflin (2.), Chris Bourque und Wayne Simpson (beide 7.). retten. Auf der Gegenseite parierte Taylor den Schuss von Casey Bailey (12.). Travis Ewanyks Schlenzer (15.) und Eric Cornels Abfälscher (18.) verfehlten das Ziel knapp. Im ersten Powerplay der Partie schlugen die Hausherren dann eiskalt zu. Nach einer tollen Kombination über David Warsofsky und Justin Feser musste Höfflin vor dem Kasten nur noch den Schläger hinhalten und den Puck über die Linie lenken. Fünf Sekunden vor der Pausensirene die Führung für den ERC.
DOPPELTE UNTERZAHL ÜBERSTANDEN
Im zweiten Drittel nahm der Druck der Roosters auf das Tor der Oberbayern zu. In der 22. Minute rettete Taylor gegen Bailey, der plötzlich frei vor dem Ingolstädter Schlussmann aufgetaucht war. Der ERC setzte offensiv Nadelstiche. Simpson scheiterte mit seinem Schuss auf das kurze Eck an Jenike (25.), gegen Frederik Storm war der Iserlohner Goalie einen Augenblick lang ohne Orientierung, sicherte den Puck im letzten Moment aber doch noch (28.). Gegen Mitte des zweiten Abschnitts wurde es für die Hausherren brenzlig. 92 Sekunden lang mussten sie mit zwei Mann weniger agieren und überstanden die doppelte Unterzahl unbeschadet. Minutenlang setzten die Gäste die Blau-Weißen unter Druck, aber mit leidenschaftlicher Abwehrarbeit und einem souverän agierenden Taylor brachten sie die knappe Führung in die zweite Pause.
TAYLOR SPIELT SICH ZUM SHUTOUT
Kurz nach Wiederbeginn durften sich die Ingolstädter zum vierten Mal in Überzahl versuchen und waren zum zweiten Mal erfolgreich. Louis-Marc Aubry fälschte einen Feser-Schuss erfolgreich ab. Nur 124 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt im dritten Drittel heruntergetickt. In der 45. Minute hatte der Franko-Kanadier sogar die Vorentscheidung auf dem Schläger. Freistehend scheiterte er aber aus dem Slot am herausragend reagierenden Jenike. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken wurden die Oberbayern etwas zu passiv, während die Sauerländer nochmal alles nach vorne warfen. Der ERC stand defensiv aber sicher, ließ bis auf eine gefährlcihe Chance von Luke Adam nicht mehr viel zu und setzte vier Sekunden vor dem Ende durch einen Empty-Net-Treffer von Frederik Storm den Schlusspunkt.
STIMMEN ZUM SPIEL
ERC-Trainer Doug Shedden: „Die Special Teams haben heute den Unterschied gemacht. Unser Powerplay hat zwei ganz wichtige Treffer erzielt und unser Unterzahlspiel hat die doppelte Unterzahlsituation hervorragend gemeistert. Wir haben defensiv sehr gut gespielt und Danny Taylor hat ebenfalls einen großartigen Job gemacht."
Panther-Goalie Danny Taylor: "In erster Linie zählt der Sieg des Teams. WIr wollten die drei Punkte heute unbedingt hier behalten. Es war ein enges Spiel, umso wichtiger war der Sieg."
Bereits am Sonntag dürfen die Panther erneut zuhause ran. Dann kommen die Adler Mannheim zum Topspiel in die SATURN-Arena. Spielbeginn ist um 16:30 Uhr.
