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Die Füchse messen sich Morgen Abend erneut mit dem EC Bad Nauheim. Am 18. Oktober gewannen die Jungs aus Hockeytown in einem wilden Spiel gegen die Hessen mit 4:2. Nach einem äußerst stürmischen Start beider Mannschaften konnten sich die Hausherren, auch dank zweier Überzahltore, am Ende erfolgreich durchsetzen. Das Spiel am morgigen Mittwoch wird sicherlich noch etwas an Dramatik dazugewinnen. Warum?
Die Roten Teufel stehen aktuell mit dem Rücken zur Wand. Nach neun Niederlagen in Folge sind die Rot-Weißen zum Siegen verdammt, und das möglichst noch vor der Länderspielpause. Mit gerade einmal zehn Punkten und nur einem Sieg in der regulären Spielzeit nach 15 absolvierten Partien steht man in Bad Nauheim ziemlich ratlos da. Zumal es von den Ergebnissen her überwiegend enge Spiele waren. Dreimal verlor man in der Verlängerung und zweimal im Penaltyschiessen. Mittlerweile dürfte auch ein gewisser Knoten im Kopf der Spieler eine nicht untergeordnete Rolle spielen. Für einen sicheren Klassenerhalt in der Liga benötigt man 70, besser noch 75 Punkte. Bei noch 37 Hautrundenspielen müssten die Roten Teufel ab sofort 1,7 Zähler im Schnitt holen, und das in jeder Partie! Im Eishockey ist ja vieles möglich, man kann also gespannt bleiben. Trainer bei den Hessen ist weiterhin Adam Mitchell, der den traditionell üblichen trainingsfreien Montag auch in dieser Woche beibehalten hat. Beim Kader kann der Coach wohl bis auf den schon längere Zeit verletzten Tim Coffman auf alle weiteren Spieler zurückgreifen. Den Goldhelm trägt Parker Bowles (5T|8A|13P).
Die Lausitzer Füchse konnten am letzten Wochenende nach einer vermeidbaren Niederlage gegen Landshut dann am Sonntag einen wichtigen Sieg und drei Punkte gegen Kaufbeuren feiern. Wichtige Tore zur richtigen Zeit und eine sehr gut arbeitende Defensive, gerade im Mittelabschnitt, waren der Schlüssel zum Erfolg. Und selbst ein Unterzahltor gelang den Blau-Gelben, was die Penaltykilling Quote eindrucksvoll unterstreicht.
„Wir sind auf unseren Gegner am Mittwoch gut eingestellt und wissen natürlich um die Brisanz aus Sicht der Kurstädter. Sie werden das Spiel bestimmen wollen und auf ein schnelles Tor drängen. Wir müssen von Beginn an diszipliniert arbeiten und in den wichtigen Momenten die richtigen Entscheidungen treffen.“ So schätzt Cheftrainer Christof Kreutzer den morgigen Spieltag ein. Insgesamt werden sich die Zuschauer auf ein intensives und körperbetontes Eishockeyspiel freuen können. Bei den Füchsen fehlen die Langzeitverletzten Tim Sezemsky und Dominik Grafenthin und der für ein Spiel gesperrte Michael Bartuli. Ob der am vergangenen Sonntag fehlende Lewis Zerter-Gossage sowie Torhüter Anthony Morrone wieder mit auf dem Eis stehen werden, entscheidet sich am Spieltag.
Den Goldhelm trägt, so er denn mit auf dem Eis ist, Lewis Zerter-Gossage (8T|9A|17P).
