Nach zuvor sieben Auswärtssiegen in Serie müssen sich die Eisbären Berlin in der PENNY DEL auf fremden Eis wieder geschlagen geben. Die Berliner unterlagen am Dienstagabend im Spitzenspiel des 20. Spieltages bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven knapp mit 1:2. Trotz dieser Niederlage bleiben die Eisbären Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga.
Der Hauptstadtclub erwischte einen Blitzstart und ging bereits nach 37 Sekunden durch Leo Pföderl (1.) in Führung. In der Folge nahmen die Berliner jedoch mehrere Strafzeiten, sodass Bremerhavens Phillip Bruggisser (8./PP2, 9./PP1) die Partie mit zwei Powerplaytreffern drehte. Nachdem die Eisbären eine eigene doppelte Überzahl ungenutzt ließen, ging es mit dem knappen Vorsprung der Gastgeber in die erste Pause. Im Mitteldrittel blieb es ein intensives Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Es fiel jedoch zunächst kein weiterer Treffer. Im Schlussabschnitt war es dann weiterhin ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams erspielten sich weitere Abschlussmöglichkeiten, die Gastgeber konzentrierten sich aber zunehmend mehr auf die Verteidigung. Da die Eisbären die Bremerhavener Defensive nicht mehr durchbrechen konnten, blieb es schlussendlich beim 1:2 aus Sicht Berlins.
Für die Eisbären Berlin bestreiten am Freitag, den 29. November ihr nächstes Pflichtspiel. Am 21. Spieltag der PENNY DEL gastiert der ERC Ingolstadt in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Es war ein gutes Spiel beider Mannschaften, mit vielen Über- und Unterzahlsituationen auf beiden Seiten. Am Ende des Tages waren die Special Teams entscheidend. Bremerhaven konnte Kapital aus unseren Fehlern schlagen und wir konnten unsere Chancen leider nicht nutzen. Mir hat unser Start in die Partie gefallen, wir haben von Beginn an hart gekämpft. Hätten wir unsere Chancen besser genutzt, wäre es eventuell ein anderes Spiel geworden.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Es war ein Top-Spiel zweier sehr starker Teams, in dem die Kleinigkeiten ausschlaggebend waren. Heute haben schlussendlich die Special Teams den Unterschied ausgemacht. Im Fünf-gegen-Fünf waren wir meiner Meinung die bessere Mannschaft. Wir haben uns zahlreiche Chancen herausgespielt, die wir leider nicht nutzen konnten.“
Kai Wissmann, Teamkapitän
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