Deutsch 
Nach zwei intensiven Trainingseinheiten, einem 50-minütigen Fußballspiel “Alt gegen Jung” und einer kleinen Bergwanderung am Vortag stand für die Nürnberg Ice Tigers am Samstagabend gegen den HC Innsbruck das erste Spiel beim Vinschgau Cup 2023 auf dem Programm. Ludwig Byström blieb bei seiner hochschwangeren Frau in Nürnberg, Ryan Stoa und Constantin Braun bekamen eine Pause.
Innsbruck startete schwungvoller in die Kabine und wirkte von Beginn an frischer. Niklas Treutle war gegen Dario Winkler (2.) und Jan Lattner (3.) gleich zu Beginn zweimal gefordert und machte seine Sache gut. In der 8. Minute kamen die Ice Tigers über Jake Ustorf zu ihrer ersten guten Möglichkeit, er scheiterte aber frei vor Evan Buitenhuis im Innsbrucker Tor. In der 15. Minute ging Innsbruck in Führung, als Kevin Roy nach feiner Vorarbeit von Adam Rockwood aus der Rundung frei vor Treutle auftauchte und diesen gekonnt zum 0:1 ausspielte.
Auch im zweiten Drittel erwischten die Österreicher den besseren Start, Gordie Green traf nach zweieinhalb Minuten den Pfosten (23.). In der 25. Minute nutzte Innsbruck einen Konterangriff zum 0:2. Gordie Green zwang Niklas Treutle mit einem geschickten Schuss zum Abpraller, den Senna Peeters aus kurzer Distanz verwertete. Die Ice Tigers kamen anschließend zu Möglichkeiten für Dane Fox und Daniel Schmölz (26.), bissen sich an Evan Buitenhuis aber die Zähne aus. Auch Danjo Leonhardt konnte Innsbrucks Torhüter in Unterzahl mit einem Alleingang nicht bezwingen (29.). Kurz vor Ende des Mittelabschnitts nutzte Anders Krogsgaard einen Vier-auf-Zwei-Konter für Innsbruck sogar zum 0:3.
Im letzten Drittel gelang es den Ice Tigers zum ersten Mal in der Partie, dauerhaften Druck aufzubauen, Hayden Shaw probierte es am kurzen Pfosten, Buitenhuis war erneut zur Stelle (42.). Jake Ustorf kam in der 44. Minute aussichtsreich aus dem Slot zum Abschluss, schoss aber knapp übers Tor. Nach einem Bullygewinn im Angriffsdrittel lenkte Roman Kechter einen Schuss von Marcus Weber nur um Zentimeter am Tor vorbei (50.). Als Tom Rowe es in der Schlussphase mit dem sechsten Feldspieler probierte, traf Corey Mackin zum 0:4 ins leere Nürnberger Tor. Die Ice Tigers trainierten aber auch danach weiterhin das Spiel mit dem sechsten Feldspieler und wurden doch noch belohnt: Tim Fleischer umkreiste das Innsbrucker Tor und spielte in den Slot, Jake Ustorf zog direkt ab und überwand Buitenhuis flach zum 1:4-Endstand.
