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Die Partie begann mit viel Geschwindigkeit auf beiden Seiten. Der ESV Kaufbeuren drängte dabei etwas mehr auf das schnelle erste Tor. Die Füchse Abwehr konnte dies sehr gut verhindern. In der fünften Minute gab es dann den ersten Pfostenschuss durch Toni Ritter und gut drei Minuten später setzten sich die Gäste aus der Lausitz dann erstmals für längere Zeit im gegnerischen Drittel fest. Ein wirklich gefährlicher Torschuss konnte aber nicht erfolgen. Im direkten Gegenzug zeigten die Joker Biss und konnten gleich dreimal Anthony Morrone im Tor der Blau-Gelben bedrängen. Den ersten und einzigen Treffer in diesem Drittel erzielten die Füchse in Überzahl. In der 12. Minute wurde das Tor von Charlie Jahnke nach Videobeweis der Referees anerkannt. Weißwasser musste im weiteren Spielverlauf drei Strafen absitzen und zeigte in Unterzahl erneut, dass die Specialteams eine sehr starke Leistung abliefern können. Die Unterzahlquote blieb weiter bei 100 Prozent.
Im Mittelabschnitt prägten Strafen und Tore das Spiel. Die Joker konnten mit einem Spieler mehr das Drittel beginnen, da Lewis Zerter-Gossage noch seine Strafe aus Abschnitt Eins verbüßen musste. Mehrfach brannte es in den folgenden Minuten vor dem Gehäuse von Anthony Morrone. Fast folgerichtig erzielten die Hausherren durch Jamal Watson den Ausgleichstreffer zum 1:1(24.) Weiter ging es mit Strafen auf beiden Seiten und als die Füchse wieder vollzählig waren, brachte Lane Scheidl die Scheibe erneut in Überzahl im Tor der Gäste unter (1:2|29.). Das 1:3 konnte Lewis Zerter-Gossage in der 33. Minute klar machen. Kaufbeuren fand jedoch recht schnell die passende Antwort und kam durch Premysl Svoboda zum 2:3 Anschlusstreffer. Die Weißwasseraner zeigten an diesem Abend eine bestens ausgeprägte Überzahl-Spielweise und erhöhten erneut im Powerplay durch den Goldhelm Zerter-Gossage auf 2:4 (39.)
Im letzten Drittel setzten die Joker in einer offensiven Spielweise die Füchse immer wieder unter Druck. Der erneute Anschlusstreffer durch J. Laaksonen war die Folge (44.). Die Weißwasseraner konnten ihr Spiel nicht wie in den ersten beiden Dritteln fortsetzen und war überwiegend defensiv beschäftigt. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit nahm der Coach des ESVK den Torhüter vom Eis und setzte damit auf die richtige Karte. Oswald schießt nur 17 Sekunden vor Ultimo die Joker mit dem Ausgleich zum 4:4 in die Verlängerung. Da war es dann erneut Charlie Jahnke von den Lausitzer Füchsen, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Endstand zum 4:5 erzielt (60.). Die Füchse haben in dieser PArtie alle sieben Unterzahlsituationen gekillt und konnten erstmals auch offensiv richtig gut überzeugen. Drei Tore im Powerplay waren der Lohn der Arbeit. Und wieder konnte Anthony Morrone im Tor der Blau-Gelben überzeugen. Von den 51 abgegebenen Schüssen des ESVK wehrte der Goalie 47 ab.
