2:4 Niederlage bei den Löwen

Mit einer 2:4 Auswärtsniederlage reisen unsere Pinguins aus Hessen zurück an die Nordseeküste. Im Tor begann heute Krsiters Gudlevskis im Tor von Fischtown. Trotz einer Torschussbilanz von 34:17 für Bremerhaven, verlieren wir in Frankfurt. Die Gastgeber nutzen ihre Möglichkeiten effektiver  und hatten mit dem dreifachen Torschützen Cramarossa den Matchwinner auf ihrer Seite. Im Unterzahl standen die Löwen zudem sehr gut und kassierten in dieser Saison noch keinen Gegentreffer bei einem Mann weniger auf dem Eis.

In den Anfangsminuten tasteten sich beide Teams erstmal ab. Doch bereits in der dritten Spielminute gab es gleich drei Möglichkeiten für Fischtown zur Führung. Erst McKenzie direkt vor dem Tor, der am Schoner vom Frankfurter Torhüter Cüpper scheiterte, dann ein Schuss von Preto und schließlich nochmal McKenzie mit einem Schuss an den Pfosten meldeten erste Ansprüche auf das erste Tor an. Philipp Bruggisser nach Bullygewinn (4.) mit einem Hammer von der Blauen sorgte für die nächste Gelegenheit. Auf der Gegenseite hatte Verteidiger Schmitz die Gelegenheit, als er sich vors Tor schlich und frei die Scheibe bekam, aber Krsiters Gudlevskis parierte sicher. Quasi im Gegenzug erzielte dann Miha Verlic das 1:0 für Fischtown. Nicolas Apendino hatte sich mit in den Angriff eingeschaltet und Jan Urbas übernahm die Position an der blauen Linie. Seinen Schuss zum Tor fälschte der Slowene vorm Tor unhaltbar ab. Das Tor wurde aber nochmal im Videobeweis gecheckt, da der Stock zu hoch gewesen sein sollte. In der 7. Minute musste dann Markus Vikingstad für zwei Minuten in die Kühlbox für hohen Stocks. Cramarossa gelang in der Überzahl dann der Ausgleich. Breitkreutz passte auf den freien Cramarossa am rechten Pfosten, der einschieben konnte. Die erneute Antwort kam dann von Fischtown. Dominik Uher konnte drei Frankfurter binden und Jake Virtanen bekam die Scheibe und schoss aus spitzen Winkel über die Schulter von Cüpper und erzielte das 2:1 für Bremerhaven (10.). Fischtown drückte weiter offensiv und kam durch Felix Scheel zum nächsten Abschluss mit einem Schuss aus der Drehung im Slot. In der 13. Minute verpasste Lukas Kälble die Scheibe, die Bokk eroberte und sich auf der rechten Seite durchtankte und den Ausgleich erzielte. Und es kam noch bitterer für Fischtown. 35 Sekunden später erzielte Cramarossa das dritte Tor für die Löwen. Gregory Kreutzer verlor die Scheibe im eigenen Drittel und Cramarossa erzielte seinen zweiten Treffer aus kurzer Distanz. Doch die Pinguins erspielten sich weitere Chancen durch Dominik Uher (18.) und Gregory Kreutzer (19.). Doch mit dem knappen Rückstand ging es dann in die Pause.

Nachdem beide Mannschaften im ersten Drittel viel Platz in der neutralen Zone hatten und dadurch viele Turnovers für beide Mannschaften heraussprangen, agierten beide Teams etwas defensiver im Mitteldrittel. Die Löwen kamen durch den jungen Schweiger (21.) zur ersten Chance nach Pass von Rowney. Der junge Angreifer brachte die Scheibe aber nicht über die Torlinie. Im Gegenangriff lief sich Skyler McKenzie im Slot frei und bekam die Scheibe auf die Kelle serviert, doch Cüpper war zur Stelle (22.). Torjäger Brace passte dann im Angriff auf Bokk (25.) vorm Tor, der jedoch aus kurzer Distanz an Gudlevskis scheiterte. Philipp Bruggisser brachte dann nochmal einen verdeckten Schuss aufs Tor der Löwen (26.), doch die Scheibe verfehlte knapp. Ziga Jeglic spielte dann in der neutralen Zone Schönau Jan Urbas, der sich dann durch drei Gegenspieler tankte und die Scheibe zum Tor brachte. Der Ausgleich wollte jedoch nicht fallen. Der Ex-Bremerhavener Schwartz (29.) sorgte dann für Entlastung und scheiterte aus halsbrecherisch Position. Miha Verlic (32.) kam nach Pass von Jan Urbas frei vorm Tor zweimal zum Schuss, doch der Slowene konnte die Scheibe nicht am Torhüter vorbeibringen. Im Anschluss gab es das erste Powerplay für Fischtown, als Schweiger für zwei Minuten in die Kühlbox musste. Außer einiger guter Abschlüsse sprang noch kein Tor heraus. In Minute 35. musste Gregory Kreutzer auf die Strafbank (35.), doch diesmal stand das Penaltykilling gut und Nino Kinder und Markus Vikingstad hatten beim Konter eine sehr gute Gelegenheit. In der Schlussminute erzielte dann Cramarossa sein drittes Tor nach einem Konter. Er stand links vorm Tor völlig frei und konnte unbedrängt einschieben. Sechs Sekunden kassierte Nehring eine Strafzeit, so dass Fischtown mit Powerplay im Schlussabschnitt starten konnte.

Im Schlussabschnitt hatten die Pinguins dann mehr Scheibenbesitz als die Gastgeber. Im ersten Powerplay des Schlussabschnitts stand das Penaltykilling der Löwen wieder sehr gut und ließ nur wenige Abschlüsse zu. Ross Mauermann (43.) mit einem Schuss aus der Mitte hatte die nächste Gelegenheit, doch Cüpper war erneut zur Stelle. Die Gastgeber konzentrierten sich mehr aufs Konter und machten es den Pinguins in der eigenen Zone sehr schwer. So eine Kontermöglichkeit hatte dann Kunyk, der auf der rechten Seite zum Tor zog und knapp am linken Pfosten vorbei schoss. Schweiger mit seiner zweiten guten Chance nach Pass Rowney (47.) scheiterte an Kristers Gudlevskis. Das nächste Powerplay (53.) fürBremerhaven brachte erneut nichts ein. Bereits drei Minuten vor Ende zog Trainer Thomas Popiesch den Torhüter und setzte so alles auf eine Karte. 66 Sekunden vor Ende zog Nehring noch eine Strafe, doch auch bei sechs gegen vier kam nicht der Anschluss zu Stande. Philipp Bruggisser (60.) behinderte dann in Überzahl nochmal einen Gegenspieler, der ansonsten durch gewesen wäre und so brachte Frankfurt das Spiel über die Zeit. Ein Schlüssel war heute sicherlich die Chancenverwertung und das erfolglose Powerplay gegen die gut stehenden Löwen. So müssen die Pinguins ohne Punkte die Rückreise antreten. Weiter geht es dann am kommenden Sonntag um 19:00 Uhr gegen den amtierenden Meister München in der Eisarena Bremerhaven.