Mit einer 3:6 Niederlage kann Fischtown nichts Zählbares aus Ingolstadt mitnehmen. Nach einem verschlafenen ersten Drittel und einem 0:4 nach 25 Minuten, kämpft sich Bremerhaven auf 3:4 bis kurz vor Schluss heran. Am Ende entscheiden zwei Treffer ins leere Tor das Spiel. Niklas Svedberg, der heute im Tor stand, wurde im ersten Drittel häufig alleine gelassen von seinen Vorderleuten und war machtlos bei den Gegentreffern. Am Ende wird die Aufholjagd nicht belohnt.
Ingolstadt kam mit sehr viel Druck aus der Kabine und hatte bereits nach 20 Sekunden den ersten Torschuss. Hütte Schuss von der blauen Linie wurde gefährlich abgefälscht, doch der Puck ging am Tor vorbei. Doch nach 75 Sekunden erzielte Edwards das 1:0 für den ERC, als er völlig frei vorm Tor die Scheibe an Niklas Svedberg vorbeischob. Die Pinguins brauchten nicht lange bis zum ersten Schuss. Skyler McKenzie eroberte den Puck vorm gegnerischen Drittel und bekam die Scheibe serviert und scheiterte aber an Garteig im Tor der Schanzer. Trotzdem agierten die Gastgeber viel druckvoller durch ihr aggressives Forecheck und die Pinguins kamen nur selten zu Abschlüssen. Kapitän Jan Urbas (8.) hatte aus dem Slot die Möglichkeit, doch er scheiterte. Das Team von Trainer Mark French spielte immer wieder schnell aus dem eigenen Drittel heraus und kam dadurch zu guten Offensiv-Möglichkeiten. Ein schneller Pass aus dem eigenen Drittel brachte dann das zweite Tor durch Pietta, der sich schön freilief und dadurch eiskalt abschloss. Das gleiche Schema dann auch in der 17. Minute. Diesmal erzielte Friedrich den dritten Treffer nach einem Flip-Pass von Storm. In der Schlussminute tankte sich Höflin im Powerplay an der blauen Linie durch alle Bremerhavener und scheiterte aber an Svedberg. Die 3:0 Führung ging bis zu diesem Zeitpunkt in Ordnung, da Fischtown häufig zu spät war und vom schnellen Spiel der Ingolstädter überrascht war.
Nach dem verschlafenen ersten Drittel kam Bremerhaven besser ins Spiel, doch Moritz Wirth musste in Minute 25 auf die Strafbank. Es dauerte ganze sieben Sekunden, ehe Bertrand das vierte Tor erzielte. Er kam frei im Bremerhavener Viereck zum Abschluss, nachdem der Puck glücklich zu ihm durch einen abgefälschten Pass kam. Es sah so aus, als ob es ein Debakel an diesem Abend wird. Doch nach dem Tor kam Fischtown besser ins Spiel. Jake Virtanen (26.) scheiterte aus dem Slot an Garteig. Skyler McKenzie war es schließlich, der das erste Tor für die Pinguins erzielte. Er fischte den Puck an der blauen Linie herunter und lief mit Puck Richtung Tor und schloss eiskalt ab. In der Folge hatte Miha Verlic (28.) und wieder Skyler McKenzie (31.) weitere Chancen zum zweiten Treffer. Quass (33.) mit einem Schuss aus Halbposition, den Niklas Svedberg im Nachfassen hatte und Tye McGinn (34.) der frei am Tor vorbeischoss hatte weitere Möglichkeiten für die Gastgeber. Zum Ende des Drittels hatten die Pinguins dann mehr Abschlüsse. Antti Tyrväinen (35.) mit einem Hammer aus dem Slot und Nino Kinder (36.), der von rechts vors Tor fuhr, scheiterte am Torhüter. Markus Vikingstad (38.) mit einem schönen Angriff scheiterte aus halblinker Position am gegnerischen Torhüter, da die Sicht frei war. Insgesamt war Fischtown im zweiten Drittel besser im Spiel und hatte deutlich mehr Torchancen als zu Beginn.
Nach mehr Spielanteilen im Mitteldrittel begann das Schlussdrittel gleich positiv für Fischtown. Garteig vertändelte den Puck hinterm eigenen Tor und Markus Vikingstad konnte den Puck zum freistehenden Antti Tyrväinen passen, der dann einsetzte. Jan Urbas (44.) hatte dann eine gute Einschussmöglichkeit, verzog allerdings knapp. Ingolstadt kam nur noch zu gelegentlichen Chancen, so wie Feser (45.) per One-Timer beim Konter, der allerdings am Tor vorbeizischte. In der Folge kamen die Pinguins zu vielen Abschlüssen. Erneut Jan Urbas (47.), Jake Virtanen (48.) und Miha Verlic nach Bullygewinn aus dem Slot vergaben den nächsten Treffer. In der 55. Minute schoss Miha Verlic erst am Tor vorbei, konnte dann aber einen Schuss von Jan Urbas eintippen und e stand nur noch 3:4. Nach dem Treffer hatte Ziga Jeglic aus dem Slot die Möglichkeit zum Ausgleich, doch sein Schuss ging knapp drüber. 97 Sekunden vor Spielende nahm Trainer Thomas Popiesch den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch der Einsatz wurde nicht belohnt. Durch zwei weitere Treffer ins verwaiste Tor, machte Ingolstadt das Ergebnis eindeutig. Henriquez Morales (59.) und Friedrich (60.) erzielten die Tore. Der Einsatz im letzten Drittel wurde leider nicht belohnt und so fährt das Team ohne Punkte wieder an die Küste. Am Sonntag geht es weiter im Kampf um wichtige Punkte für die Playoffs. Mit mittlerweile acht Punkten Rückstand wird es aber noch schwer mit Platz sechs. Aber abgerechnet wird dann am letzten Spieltag und so lange ist noch alles möglich.
Das nächste Heimspiel findet am kommenden Sonntag, den 26. Februar in der Eisarena statt. Zu Gast sind dann am 57. Spieltag die Augsburger Panther. Auftaktbully ist um 14:00 Uhr.