4:2 Sieg gegen Rouen Dragons

4477 Zuschauern feiern den dritten Sieg in der CHL mit einem 4:2 Sieg gegen den französischen Meister. Ein Powerplay im Schlussabschnitt bringt den Gamechanger und sorgt für den Sieg. In fast unveränderter Formation spielten heute die Pinguins. Einzige Änderungen waren der Wechsel im Tor und Alexander Vladelchtchikov ersetzte den fehlenden Nicolas Appendino.

Bereits nach 27 Sekunden jubelten die Fans in der Eisarena. Eine schöne Kombination schloss Felix Scheel zum 1:0 ab. Er lief sich in der Mitte frei und den Pass von Ziga Jeglic versenkte er zwischen den Hosenträgern des französischen Torwarts. Doch die Gäste ließen sich nicht beeindrucken und erzielten nach 1:29 den Ausgleich. Simonsen setzte Alexander Vladelchtchikov unter Druck und ergatterte den Puck, zog vors Tor und umspielte Kristers Gudlevskis. Der Ausgleich brach ein wenig den Spielfluss der Pinguins. Alex Friesen vergab dann zweimal gegen Setänen im Tor der Franzosen, als er sich schön durchsetzte und vors Tor zog (2.). Verteidiger Cantagallo konnte frei an der blauen Linie bei viel Verkehr vorm Tor abziehen (4.). Kristers Gudlevskis war aber mit dem Schoner zur Stelle und verhinderte einen Einschlag im Tornetz. Die Dragons kamen immer wieder zu gefährlichen Torszenen. Topscorer Dmytriw passte den Puck von der rechten Seite durch den Torraum (8.). Glücklicherweise  kam kein Spieler unserer Gäste an die Scheibe und somit war die Gefahr gebannt. In Spielminute zehn gab es das erste Powerplay von Fischtown. Außer einem Abschluss sprang nicht viel heraus. Nach der Strafe kamen dann die Franzose zu Gelegenheiten, ein Tor gelang jedoch nicht. Markus Vikingstad konnte sich links durchsetzen und zum Tor ziehen, doch Setänen war zur Stelle. Mit einem schönen Pass in die Mitte spielte Christian Wejse Nino Kinder in der Mitte an, der zum Tor ziehen konnte und nur durch ein Foul abgehalten werden konnte. Die folgende Strafzeit brachte erneut nichts ein. Schließlich musste Nicholas Jensen für zwei Minuten nach 1:31 Überzahl auf die Strafbank. In der Überzahl der Gäste rettete Kristers Gudlevskis per Megasave gegen Bengtsson. Am Boden liegend wehrte er den Schuss vom Schweden im Stile eines Skorpions ab (19.). In Unterzahl konnte Dominik Uher sich gegen seinen Gegenspieler behaupten und schließlich vors Tor ziehen (20.). Der Gästetorwart ließ sich jedoch nicht überwinden und parierte auch stark gegen Ziga Jeglic beim Nachschuss.

Die Pinguins kamen gut aus der ersten Pause zurück aufs Eis. Ross Mauermann war in der 22. Minute alleine durch zum Tor und wurde am Torschuss gehindert. Diesmal gab es einen Penalty, den jedoch Christian Wejse sehr lässig vergab. Eine Minute später zog Dominik Uher vors Tor, doch Setänen parierte den Schuss. Die Franzosen hatten dann durch den ehemaligen DEL-Spieler Rech eine Chance zur Führung, doch auch Kristers Gudlevskis war zur Stelle (25.). Nino Kinder lief auf der linken Seite an seinem Verteidiger vorbei und schoss aus guter Position auf den Goalie (26.) Im Gegenzug konnte Bentgsson frei vorm Tor schiessen, nachdem er Puck von hinter der Grundlinie bekam, doch der Puck ging knapp vorbei. Der Kanadier Dmytriw eroberte den Puck an der eigenen blauen Linie und lief Miha Verlic davon. Allerdings kam er mit dem Puck nicht an Kristers Gudlevskis vorbei (28.). Eine schöne Kombination über Simonsen konnte Kytnár frei vorm linken Pfosten nicht nutzen (36.). Wenige Sekunden später war es dann schließlich Dmytriw, der freistehend vorm Tor nach Pass von Bentgsson einschieben konnte und damit war das Spiel gedreht. Eine Minute später lief sich Ziga Jeglic durch die Mitte frei und konnte den Puck dann allerdings nicht am Torwart vorbeibringen. Patrick Herrmann versuchte einen Schuss von Maxim Rausch vorm Tor abzufälschen, doch die Scheibe ging knapp vorbei. Mit dem knappen Rückstand ging es dann in die Pause.

Im Schlussabschnitt hatte Dmytriw die erste Chance des Drittels. Er zog am Brmerhavener Verteidiger vorbei und hatte frei Bahn aufs Tor, doch Kristers Gudlevskis war hellwach (41.). Mit einem Hammer von der blauen Linie prüfte Phillip Bruggisser Setänen im Gästetor (43.) Eine Minute später zogen die Gäste eine weitere Strafe, die dann spielentscheidend war. Erst traf Jan Urbas nach 35 Sekunden per Onetimer und weitere 45 Sekunden später erzielte Christian Wejse den Führungstreffer nach Zuspiel vom Kapitän. Die Franzosen waren etwas geschockt und kamen offensiv nur noch gelegentlich zum Zug. Anders Grönlund schaltete sich offensiv ein und versuchte den Torwart zum umspielen, doch er machte die Ecke mit dem Schoner zu (49.). Mit einem Abfälscher eine Minute später versuchte Felix Scheel sein Glück, doch Setänen ließ sich nicht überwinden. In Minute 58 große Chance von Ross Mauermann vorm Tor, als er einen Schuss von Maxim Rausch ablenkte. In der gleichen Minute zog Max Görtz in den Slot, scheiterte jedoch erneut am Goalie der Franzosen. Bereits 1:56 vor Ende zog Trainer Lhenry den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers, doch 9 Sekunden vor Ende machte Kapitän Jan Urbas den Deckel drauf mit seinem zweiten Treffer des Abends.