5:2 Sieg gegen die Haie

Vor 4439 Zuschauern siegen unsere Fischtown Pinguins 5:2 gegen Titelfavorit Köln. Die Zuschauer bekamen ein attraktives Spiel zu sehen. Das Team von Trainer Thomas Popiesch erspielte sich viele Chancen und ließ wenig hochkarätige Möglichkeiten der Gäste zu. Damit fährt Fischtown den vierten Sieg in Folge ein und klettert in der Tabelle nach oben beim 200. Sieg von Trainer Thomas Popiesch in der DEL. Betreuer Stefan Wohlschlager feierte heute ebenfalls ein Jubiläum. Er absolvierte heute sein 1000. Spiel als Betreuer.

Das erste Drittel ging gleich offensiv auf beiden Seiten los und es entwickelte sich ein schnelles Spiel. In der 2. Minute hatte Köln bei einer Zwei-auf-Eins Situation einen Pfostenschuss. Im Gegenzug hatte Kapitän Jan Urbas die erste Gelegenheit für Fischtown (3.). Philipp Bruggisser passte aus dem eigenen Drittel an die gegnerische blaue Linie und unser Kapitän konnte alleine auf Pantkowski im Kölner Tor zulaufen. Allerdings vertändelte er den Puck ein wenig und konnte ihn erst aus spitzem Winkel auf Tor bringen. Eine Minute später erneut eine Zwei-auf-Eins-Situation der Kölner, in der Aubrry die Scheibe knapp am Tor vorbeischoss. Anders Grönlund (6.) packte dann nochmal den Hammer aus und zielte von halblinks knapp vorbei, nachdem Skyler McKenzie ihn freigespielte hatte. Dann gab es eine kurze Verschnaufpause mit Offensivaktionen. In der 10. Minute musste dann Jake Virtanen für Stockschlag auf die Strafbank. Hier stand das Penaltykilling sehr gut und Köln kam nicht in die Aufstellung. Mit einer schönen Einzelaktion tankte sich Markus Vikingstad auf der rechten Seite durch und kam schnell vors Tor. Seinen Schuss ließ Pantkowski prallen und Ross Mauermann staubte zum 1:0 ab (14.). Eine Minute später dann das erste Powerplay für Fischtown. Zwei gefährliche Schüsse von Jan Urbas und Philipp Bruggisser waren aber die einzigen guten Aktionen. In der Schlussminute erspielten sich die Gäste eine gute Chance über eine sehenswerte Kombination über Bast und Kammerer und dem Schützen Storm. Allerdings auch in dieser Situation war Kristers Gudlevskis hellwach und parierte.

Im Mittelabschnitt kamen die Pinguins sehr gut aus der Pause. Skyler McKenzie (22.) per Handgelenkschuss eröffnete den Chancenreigen. Mara Khaidarov mit einer schönen Einzelaktion, als er sich die Scheibe eroberte und ums Tor herumzog, aber an Pantkowski scheiterte (24.) und danach Jan Urbas und Philipp Bruggisser per Schlagschuss von der Blauen hatten die nächsten guten Gelegenheiten. Unser Kapitän Jan Urbas war es dann mit einem Hammer aus halblinker Position, der auf 2:0 erhöhte. Ziga Jeglic spielte den Kapitän schön frei und der zog unhaltbar ab. Nach dem Tor kamen dann die ersten Offensivaktionen der Gäste. Thuresson uns Sustr von der blauen Linie hatten dabei die besten Schüsse. Nach einer schönen Aktion von Nino Kinder, als er die Scheibe erkämpfte und eifrig kämpfte bediente dann Nicholas Jensen, der die Scheibe dann im Tor unterbringen konnte. So stand es 3:0 für unsre Pinguins. Weiter ging es dann mit einem eher harmlosen Rückhandschuss von Ross Mauermann Richtung Tor, den dann Skyler McKenzie nochmal gefährlich machte (29.). Hier war der Kölner Goalie aber zur Stelle. Profit auf Kölner Seite stocherte dann vor dem Tor dem Puck hinterher und zog anschließend eine Strafe. Als nur noch 33 Sekunden übrig waren, gab es doppelte Überzahl für Fischtown. Doch trotz guter Gelegenheiten fiel das vierte Tor nicht. Zwei Minuten vor Ende dann erneut Strafe Köln, doch hier erzielte Schütz per Shorthander den ersten Treffer der Haie. Trotz guter Möglichkeiten ging die Scheibe bei Überzahl Bremerhaven nicht ins Tor. Hier fehlte etwas das Scheibenglück.

Im Schlussabschnitt tasteten sich beide Mannschaften erstmal ab und Bremerhaven versuchte den zweiten Treffer der Gäste zu verhindern. Aubry tauchte dann jedoch vor Gudlevskis frei auf und er konnte einen Pass gefährlich abfälschen. In der gleichen Sequenz erhielt der Kölner zwei Strafminuten und das folgende Powerplay nutzte dann Jan Urbas per Onetimer aus seiner bekannten Position zum 4:1 (46.). Das Zuspiel kam in dieser Situation von Ziga Jeglic, der eine Minute später vorhanden Urbas an der blauen Linie angespielt wurde und er den Puck nur per Rückhand zum Tor bringen konnte und nicht über die Linie. Köln versuchte nun mehr offensiv zu riskieren. Kammerer (48.) prüfte dann frei vorm Tor Kristers Gudlevskis, der sich aber nicht überwinden ließ. In der folgen musste Fischtown zweimal zwei Minuten auf die Strafbank. Doch die erste Gelegenheit verstrich ohne Folgen. Bei der folgenden Strafe nahm Trainer Krupp bereits sechs Minuten vor Ende den Torhüter vom Eis und so nutzten die Gäste dann die Überzahl mit zwei Mann mehr zum Anschluss. Aubry konnte die Scheibe vom langen Pfosten dann einschieben. Die Antwort der Pinguins dauerte nur 9 Sekunden. Ross Mauermann bekam die Scheibe von Markus Vikingstad serviert, der dann eiskalt vor dem Tor einsetzte. Damit war der Deckel auf dem Spiel und selbst eine Strafzeit in der Schlussminute änderte nichts mehr am Ergebnis.