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Ζ-Η
(1:1) - (0:1) - (1:0) - (0:1 ОТ)
15.11.2024, 19:45 Uhr

7. Sieg in Serie - Zürich geschlagen

Es war ein Spitzenkampf, welcher hielt, was er versprach am Freitagabend in Zürich.

Þ16 November 2024, 14:53
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HC Davos
HC Davos

Mit 3:2 nach Verlängerung setzte sich der HCD nach einem intensiven Kampf gegen den amtierenden Schweizermeister durch und hat am Samstag erneut die Chance auf den Leaderthron.

Josh Holden nahm im Line-up keine Veränderungen vor und liess mit den gleichen Linien aufspielen, wie am Mittwoch in Kloten. Die ersten Minuten waren ein Abtasten beider Teams. Ein gewisser Respekt vor dem Gegner war auf beiden Seiten spürbar – kein Wunder trafen am Freitagabend doch zwei der aktuell besten Teams aufeinander. Der ZSC konnte nach fünf Minuten allmählich das Zepter übernehmen, zwingende Chancen blieben aber aus. In der 7. Minute musste der erste Zürcher auf die Strafbank, doch der HCD tat sich schwer, sich in der Offensivzone festzusetzen. Kurz nachdem das Heimteam die Unterzahl überstand, konnte der HCD nochmal einen Angriff starten und Valentin Nussbaumer traf zum 1:0 (10.). Der Treffer kam etwas glücklich zu Stande, der Pass von Calle Andersson wurde von einer ZSC-Kufe abgelenkt und Nussbaumer hatte plötzlich das leere Tor vor sich. Ähnlich glücklich oder eben unglücklich musste der HCD kurze Zeit später den Ausgleich hinnehmen. Den ersten Abschluss von Rohrer konnte Sandro Aeschlimann zwar noch blockieren, die Scheibe landete aber am Oberkörper von Baltisberger und fand den Weg schliesslich ins Davoser Tor. Es war kaum verwunderlich, kamen die Tore in diesem Stil zu Stande. Beide Teams verteidigten hervorragend und konnten Angriffe bereits auf der blauen Linie abfangen. Es zeichnete sich nach dem ersten Drittel eine äusserst enge Partie ab.

Im zweiten Drittel änderte sich nicht viel an der Spielphilosophie. Phasenweise glich der Match einem Schachspiel, wo jedes Team mal einen Zug machen konnte. In der 31. Minute schickte Josh Holden dann seine 4. Linie aufs Eis und diese setzten die 3. ZSC-Linie enorm unter Druck. Simon Knak jagte dem Puck in perfekter Forechecking-Manier nach, checkte und behielt die Scheibe so in der Offensivzone. Und es sollte sich auszahlen. Denn auch Gredig zog mit und eroberte die Scheibe hinter dem Tor, spielte auf den freistehenden Knak und dieser verwertete souverän zum 2:1. Mit grossem Willen und Kampfgeist brachte der HCD die Führung in die zweite Pause, wo jede Minute um zu verschnaufen, dankend angenommen wurde.

Zum Start des 3. Drittels musste der bislang tadellose Nico Gross nach einem Stockschlag auf die Strafbank. Die perfekte Möglichkeit für die Zürcher, um zurück ins Spiel zu finden. Der HCD liess aber keine gefährliche Abschlussposition zu und so überstand man diese heikle Phase. Sandro Aeschlimann behielt Minute für Minute die Übersicht und die Davoser Offensivspieler versuchten, weiterhin Akzente zu setzen. Danach wurde das Spitzenspiel zu einem richtigen Abnützungskampf. Klas Dahlbeck blockte die Schüsse genau so wie Baltisberger auf der anderen Seite. Simon Ryfors wurde derart heftig in die Bande gecheckt, dass die Plexischeibe in die Brüche ging. Playoff-Hockey mitten im November. Ryfors konnte nach kurzem Nasenbluten weiterspielen und der ZSC suchte weiter nach dem Ausgleich. Nach einer Strafenflut konnte der HCD nochmal im Powerplay spielen, doch der Befreiungsschlag gelang nicht. Es liefen bereits die letzten fünf Minuten, als der ZSC den Druck nochmal erhöhte und tatsächlich zum Ausgleich kam (56.). So musste der HCD erstmals nach sechs Vollerfolgen wieder einmal mindestens einen Punkt abgeben. Es ging in die Overtime und da setzte sich plötzlich Simon Ryfors durch und bereitete Tambellini den Siegtreffer vor. Das Tor wurde aber nicht gegeben, da Ryfors den gegnerischen Goalie behinderte. Die Sekunden liefen runter, als Ryfors nochmal einen Anlauf nahm, der Puck kam zu Tambellini welcher von hinter dem Tor Klas Dahlbeck anspielte und dieser brachte die Erlösung. Der HCD holte sich den Zusatzpunkt und somit den siebten Sieg in Folge, jedoch nicht die Tabellenführung, da der ZSC mit gleich vielen Punkten aber einem Spiel weniger, im Vorteil ist.

Die Möglichkeit, den 1. Platz zu holen hat der HCD aber definitiv am Samstagabend. Die direkten Konkurrenten ZSC und Lausanne spielen beide nicht und der HCD könnte mit dem nächsten Punkt die Leaderposition ergattern.

 

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