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04.03.2025, 19:30 Uhr

Adler empfangen Löwen Frankfurt

Heimspiel am vorletzten Hauptrundenspieltag

Þ03 März 2025, 21:51
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Adler Mannheim
Adler Mannheim

Drei Spiele, drei Niederlagen – die Bilanz der Adler gegen die Löwen Frankfurt ist ernüchternd und schmerzt. Was sich bei den Hessen seit dem jüngsten Aufeinandertreffen im Rahmen des Winter Games am 04. Januar 2025 getan hat, beleuchten wir in unserem Performance-Check.

Form: Schaffen es die Löwen in die 1. Playoff-Runde oder endet die Saison nach dem 52. Spieltag am Freitag? Die Antwort auf diese Frage gibt es voraussichtlich erst nach dem Ende der Hauptrunde am 07. März. Das Gute aus Sicht der Frankfurter: Sie haben ihr Schicksal selbst in der Hand. Durch den gestrigen 3:2-Heimsieg gegen Tabellenführer Ingolstadt hat sich die Mannschaft von Tom Rowe an den Grizzlys Wolfsburg vorbei auf Platz zehn geschoben. Bei nur einem Punkt Vorsprung auf die Niedersachsen sind die Löwen bei nur noch zwei ausstehenden Partien aber zum Siegen verdammt. Allerdings zeigte die Formkurve – klammert man den Erfolg über die Panther aus – zuletzt eher nach unten. Denn die beiden Auswärtsspiele in Bremerhaven und Schwenningen sowie die Heimspiele gegen Düsseldorf und die Pinguins wurden allesamt verloren.

Tor: Wirklich zufrieden waren sie am Bornheimer Hang nicht mit den Leistungen des Torhütergespanns Jussi Olkinuora und Cody Brenner. Anders ist die Rückholaktion von Thomas Greiss nicht zu erklären. Der Finne Olkinuora, eigentlich die etatmäßige Nummer eins, hatte im Saisonverlauf immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und war bei einer Fangquote von 89,8 Prozent und einem Gegentorschnitt von 3,28 nicht immer der sichere Rückhalt. Die Werte seines Backups lesen sich dahingehend deutlich besser. 22-mal kam Brenner zum Einsatz, bringt es dabei auf eine Fangquote von über 90 Prozent, auch der Schnitt von 2,56 Gegentoren kann sich sehen lassen.

Verteidigung: Im Schnitt ein Punkt pro Spiel, genauer gesagt 13 Tore und 35 Vorlagen verbuchte Maksim Matushkin in seinen bislang 48 Partien für die Löwen in dieser Saison. Damit ist der Verteidiger Topscorer seines Teams und punktbester Verteidiger der gesamten Liga. Allerdings klafft dahinter eine ordentliche Lücke. Daniel Wirt kommt zumindest noch auf acht Treffer, aber lediglich sechs Vorlagen, Markus Lauridsen auf zwei Tore und zwölf Assists. Zudem weisen mit Ausnahme von Matushkin alle acht weiteren Defender eine negative Plus-/Minus-Bilanz auf. Kein Wunder, dass die Löwen von allen Playoff-Anwärtern mit 167 Gegentoren die meisten kassiert haben.

Sturm: Auch im Angriff haben die Löwen immer wieder mit Ladehemmungen zu kämpfen. 145 Tore bedeuten den sechstletzten Platz in dieser Wertung. Nicht selten brachen die Löwen in dieser Saison förmlich auseinander, wenn sie auf Widerstand gestoßen sind. Offensiv lief nichts mehr, defensiv hatten die Gegner leichtes Spiel. Ob der Erfolg gegen Ingolstadt, bei dem ein zwischenzeitlicher 0:2-Rückstand aufgeholt wurde, eine Trendwende einläutet oder nur ein Strohfeuer war, wird sich zeigen. In jedem Fall ist Cameron Brace mit 22 Treffern der torgefährlichste Akteur bei den Löwen, während Julian Napravnik (21), Linus Fröberg (20) und Chris Wilkie (19) als Vorlagengeber glänzen.

Special Teams: 21,94 Prozent Erfolgsquote im Powerplay sind ordentlich, ligaweit aber nur ein Platz im Mittelfeld. Das Unterzahlspiel gehört zu den besten der Liga. 81,46 Prozent aller Strafen überstehen die Löwen schadlos. Das ist allerdings elementar, denn mit 178 Unterzahlsituationen führt Frankfurt diese Wertung noch immer an.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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