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Η-Ν
(1:5) - (1:2) - (1:2)
14.01.2022, 20:30 Uhr

Auswärtssieg in Ostwestfalen

Saale Bulls auch von Herford nicht aufzuhalten

Þ15 Januar 2022, 11:58
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Ohne Dennis Gulda und Pascal Grosse traten die Bulls am Freitag ihre Reise zum Auswärtsspiel beim Herforder EV an. Dafür konnte Head Coach Ryan Foster nach fünf Wochen Zwangspause wieder auf Roman Pfennings zurückgreifen. Verletzungs- und krankheitsbedingt traten die Gastgeber lediglich mit vier Defendern und acht Stürmern an, was die Aufgabe für die Ostwestfalen gegen den Tabellenführer nicht unbedingt einfacher machen sollte. 

„Unser Ziel war heute ein guter Start, und das ist uns heute auch gelungen“, spielte Foster nach der Partie auf den Umstand an, dass bereits der erste Angriff zur Führung führte. Maurice Becker, der 2017/18 kurzzeitig beim HEV unter Vertrag stand, netzte nach gerade einmal 22 Sekunden an alter Wirkungsstätte ein. Die Bulls dominierten das Spielgeschehen nahezu nach Belieben und lagen nach zwei Toren durch Lukas Valasek sowie je einem Treffer von Joonas Niemelä und Michael Fomin nach 16 Minuten bereits mit 5:0 in Führung. Liga-Top-Scorer Elvijs Biezais brachte noch im ersten Drittel sein Team aufs Scoreboard, der Lette war in Überzahl erfolgreich. Ein Umstand, der Foster nicht wirklich gefiel. „Unser Manko waren aus meiner Sicht die Special Teams, unser Unter- und Überzahlspiel war nicht so gut wie sonst.“

Nach dem 5:1-Auftaktdrittel schalteten die Bulls einen Gang runter, ohne jedoch in Gefahr zu geraten, die Partie noch aus den Händen zu geben. Kapitän Sergej Stas und Tatu Vihavainen bauten den Vorsprung aus, ehe Ice-Dragons-Angreifer Ralf Rinke – abermals in Überzahl – den zweiten Treffer für seine Farben erzielen konnte. Ein analoges Bild im Schlussabschnitt: nach zwei Toren der Saale Bulls durch Patrick Schmid und abermals Fomin war erneut Herford in Person von Justin Unger erfolgreich. Die Bulls waren im Anschluss bemüht, den sogenannten „Kastentreffer“, sprich das zehnte Tor einer Partie, zu erzielen, doch Kieren Vogel im HEV-Gehäuse ließ sich in den letzten zehn Spielminuten nicht mehr überwinden. 

„Es war ein nie gefährdeter Sieg und die Jungs haben sich mit dem 9:3-Erfolg und den drei Punkten selbst belohnt“, so Foster nach dem 27. Saisonerfolg seiner Mannschaft. Lukas Valasek, Tatu Vihavainen und Joonas Niemelä, der am Freitag seinen 25. Geburtstag feiert, waren mit jeweils vier Zählern die eifrigsten Punktesammler und zum dritten Mal in Folge steuerte in einer Partie gegen die Ice Dragons ein finnischer Angreifer das Game-Winning-Goal bei. (Jy) 

Herforder EV – Saale Bulls Halle 3:9 (1:5, 1:2, 1:2)

0:1 (00:22) Becker (Halbauer, Niemelä)
0:2 (09:49) Valasek (Vihavainen, Niemelä – PP1)
0:3 (12:54) Valasek (Vihavainen, Halbauer)
0:4 (14:50) Niemelä (Vihavainen, Valasek)
0:5 (15:46) Fomin (Hildebrand, Schmid)
1:5 (16:44) Biezais (Reckers, Rinke – PP1)
1:6 (24:25) Stas (Schmid, Pfennings)
1:7 (32:20) Vihavainen (Niemelä, Valasek)
2:7 (33:40) Rinke (Biezais, Begovs – PP1)
2:8 (44:44) Schmid (Pfennings, Stas)
2:9 (45:26) Fomin (Hildebrand, May)
3:9 (49:54) Unger (Rinke, Reckers)

Strafminuten: Herford 10 + 5 Unger, Halle 12 + 5 Walkowiak

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