Bittere Niederlage gegen die Adler

Mit einer 2:4 Niederlage endet die Siegesserie gegen die Adler aus Mannheim. Beide Teams spielten auf Augenhöhe, doch die Gäste nutzen Ihre Chancen im Mittelabschnitt und gewinnen die Partie. Vor dem Spiel wurden Kapitän Jan Urbas und Ross Mauermann für ihr 300. DEL-Spiel im Dress der Pinguins von Teammanager Alfred Prey und Geschäftsführer Hauke Hasselbring geehrt.

Beide Teams gingen etwas abwartend ins Spiel. Richtige hundertprozentige Chancen waren eher Mangelware. Beide Teams kamen trotzdem zu Torschüssen, die aber allesamt von den beiden Goalies entschärft werden konnten. In Minute zwei war es Fischbuch, der vorm Tor die Scheibe Richtung Kristers Gudlevskis bringen konnte. Er konnte aber nicht genug Druck auf den Schläger bringen und so war der Puck sichere Beute von Kristers Gudlevskis. Skyler McKenzie hatte dann die erste Möglichkeit für Fischtown in der dritten Spielminute. Sein Handgelenkschuss war bis dahin die beste Gelegenheit. Dann gab es eine Chance auf beiden Seiten (4.). Erst scheiterte Vey vorm Tor und im Gegenzug konnte Ziga Jeglic den Puck nur unter Bedrängnis mit der Rückhand aufs Tor bringen. Beide Spieler konnten dabei nicht genügend Druck auf die Scheibe ausüben. Dann folgte das erste Powerplay der Pinguins (5.). In der Sequenz machten die Adler viel Druck und pressten immer wieder stark auf den scheibenführenden Spieler, so dass nur wenig Abschlüsse zu Stande kamen. Nach Ablauf der Strafe kam Mannheim besser ins Spiel und so gab es Chancen für Wolf (8.) und Kühnhackl (12.). Beide Male war aber Kristers Gudlevskis zur Stelle. Das zweite Überzahlspiel (13.) lief dann schon etwas besser, aber auch hier sprang kein Tor heraus. Ross Mauermann tankte sich dann in einer tollen Einzelaktion auf der rechten Seite durch und kam so vors Tor. Aber Brückmann konnte den Rückstand verhindern. Mit dem Unentschieden ging es dann in die Pause.

Die Gäste kamen im Mittelabschnitt bereits nach 32 Sekunden zum ersten Tor des Tages. Bennett schloss eine Kontergelegenheit bei einem Zwei-auf-Eins eiskalt ab. Die Antwort der Pinguins dauerte aber nicht lange. Erst Ross Mauermann mit einem Handgelenkschuss am langen Pfosten vorbei und einige Sekunden später Felix Scheel scheiterten mit guten Gelegenheiten zum Ausgleich. Schließlich war es Ziga Jeglic (23.), der frei vorm Tor einnetzen konnte nachdem Philipp Bruggisser von der Bande unter Bedrängnis anspielte. Doch nur 32 Sekunden später war es erneut Bennett, der frei im Slot einschieben konnte und stellte damit den alten Abstand wieder her. Dann zog Anders Grönlund die erste Strafzeit für Bremerhaven und vier Sekunden später musste jeweils ein Spieler beider Mannschaften in die Kühlbox. Doch trotz guter Schüsse auf Tor von Kristers Gudlevskis überstand man die Strafe. Nachdem diese fünf Sekunden abgelaufen war, gelan Wolf der dritte Treffer der Gäste per Handgelenkschuss aus halbrechter Position. In der Folge wirkte Fischtown etwas verunsichert und brachte die Scheibe nicht konsequent aus dem eigenen Drittel. So kam Loibl im Slot an den Puck und konnte frei zum Tor, doch Gudlevskis war auf dem Posten. Dann kam aber mehr Sicherheit ins Bremerhavener Spiel und so kam Markus Vikingstad (32.) und Skyler McKenzie (36.) zu guten Torchancen, die jedoch von Brückmann im Tor der Gäste verhindert worden.

Im Schlussabschnitt kamen die Pinguins sehr gut aus der Pause. Ross Mauermann (42.) nach schönem Pass von Markus Vikingstad scheiterte aber an Brückmann aus guter Position. In der 44. Minute gab es dann einen Torwartwechsel auf Bremerhavener Seite, da Kristers Gudlevskis sich bei einer Aktion mit einem Mannheimer Spieler verletzte. Eine Minute später scheiterte dann Markus Vikingstad (45.) am Schoner des Gästegoalies, als er alleine durch die offensive Zone kam. Dann zog Jake Virtanen eine Zweiminuten-Strafe, die dann aber Dank eines guten Penaltykillings überstanden wurde. Kapitän Jan Urbas hatte per Onetimer (49.) von der blauen Linie die nächste gute Chance. Doch der Puck wollte nicht über die Linie gehen. Das dritte Powerplay von Fischtown (50.) verging dann trotz etlicher Abschlüsse torlos. Der Finne Jokipakka zielte dann nochmal ganz genau (55.) und traf aber nur den Pfosten aus dem Slot. Schließlich war es Eisenmenger, der per Handgelenkschuss Ilya Andryukhov das erste Mal überwand (57.). Vorher gelang es den Pinguins nicht die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu bringen und so nutzte der Mannheimer die Gelegenheit. Zwei Minuten vor Ende nahm Trainer Thomas Popiesch den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und als die Gäste noch eine Strafe 1:46 vor Ende kassierten, gab es ein Sechs-zu-Vier auf dem Eis, dass dann Philipp Bruggisser Dreizehn Sekunden vor Ende nutzte zum Anschlusstreffer. Doch diese kam zu spät und so ging das Spiel mit 2:4 aus.

Am Sonntag treten die Pinguins dann bei der Düsseldorfer EG um 16:30 Uhr an. Das nächste Heimspiel findet dann am kommenden Donnerstag um 19:30 Uhr statt gegen die Iserlohn Roosters.

Line-UP Fischtown Pinguins

Tor: Kristers Gudlevskis, Andryukhov

Verteidigung: Grönlund – Eminger, Kälble – Bruggisser, Apendino – Jensen

Sturm: Urbas – Jeglic – Kinder, Uher – Friesen – Virtanen, Mauermann – Vikingstad – McKenzie, Khaidarov – Wejse – Scheel