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Κ-Ζ
(3:0) - (1:2) - (2:0)
05.01.2025, 18:00 Uhr

Buchloe chancenlos beim Meister

6:2 Niederlage in Königsbrunn

Þ05 Januar 2025, 22:28
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Buchloe Pirates
Buchloe Pirates

Auch das zweite Spiel des neuen Jahres ist für den ESV Buchloe mit einer schlussendlich klaren Niederlage zu Ende gegangen. Denn wie schon am Freitag gegen Schweinfurt kassierten die Freibeuter auch am Sonntag beim Gastspiel in Königsbrunn eine 2:6 (0:3, 2:1, 0:2) Niederlage. Durch das nunmehr achte Auswärtsspiel ohne Erfolgserlebnis ist somit auch der Zug in Richtung Platz 10 realistisch gesehen vermutlich bereits frühzeitig abgefahren, da der Abstand bei noch sechs zu spielenden Hauptrundenpartien mittlerweile ganze zehn Zähler beträgt. Doch neben all diesen ernüchternden Fakten gab es an diesem Abend zudem noch eine weitere Hiobsbotschaft für den ESV: Michal Petrak verletzte sich nämlich im Mitteldrittel und konnte die Partie nicht mehr fortsetzen. Ob der 41-Jährige womöglich länger ausfällt, werden erst die Untersuchungen im Laufe der Woche zeigen.

 

Dabei konnte ESV-Trainer Christopher Lerchner an diesem Abend sowieso nur 13 Feldspieler – und somit nicht einmal drei komplette Reihen – ins Duell gegen den amtierenden Meister schicken. Und dieser dezimierte Kader wurde sofort kalt erwischt. Keine zwei Minuten waren schließlich absolviert, ehe die Piraten einem Rückstand hinterherlaufen mussten, als Marco Riedl zum 0:1 einnetzte. Auch danach blieben die Hausherren erwartungsgemäß die Aktiveren, doch Schlussmann Daniel Blankenburg hielt sein Team vorerst im Spiel. Die beste Buchloer Chance auf den Ausgleich hatte nach 12 Minuten noch Felix Schurr, der Stefan Vajs im Königsbrunner Kasten praktisch schon verladen hatte, den Puck dann aber nicht im Tor unterbrachte, da er im letzten Moment regelwidrig am Abschluss gehindert wurde. Der nötige Pfiff blieb allerdings aus und anschließend sorgten die Gastgeber noch vor der Pause für klare Verhältnisse, auch weil die Buchloer zu viele Strafen kassierten. Dem 0:2 von Anton Egle in doppelter Überzahl waren aber zumindest zwei durchaus diskussionswürdige Hinausstellungen vorangegangen (13.). Den Pinguinen war das aber egal und Marc Streicher erhöhte für den Tabellendritten zum Leidwesen der Freibeuter noch vor dem ersten Seitenwechsel sogar auf 0:3 (18.).

Im Mitteldrittel zeigten die Pirates danach jedoch eine deutliche Leistungssteigerung und Reaktion. Der 1:3 Anschluss durch Marc Krammer – ebenfalls mit zwei Mann mehr auf dem Eis – war so der verdiente Lohn nach 24 Minuten. Doch der nächste bittere Nackenschlag folgte sofort, als Michal Petrak einen Schuss seines eigenen Teamkollegen abbekam und nicht weitermachen konnte. So waren es nur noch 12 Feldspieler, die sich aber in diesem Abschnitt mit mehr Disziplin und Kampf nun als absolut ebenbürtig erwiesen. Und auch auf den zweiten Treffer von Marc Streicher, der mit zu viel Platz platziert in den Winkel zum 1:4 traf (37.), hatten die Buchloer schnell eine passende Antwort parat. Alexander Krafczyk verkürzte nämlich nur 28 Sekunden später per Abstauber umgehend wieder auf 2:4.

Doch der nächste Stimmungsdämpfer ließ nicht lange auf sich warten, als die Königsbrunner direkt nach Wiederbeginn im letzten Drittel ausgerechnet im Buchloer Powerplay durch Marco Sternheimer wieder auf 2:5 stellen (42.). Das macht die Aufgabe für die dezimierten Freibeuter nicht leichter, die sich zwar anschließend nicht aufgaben und im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch konditionell mit dem Rumpfkader versuchten sich dem EHC entgegen zu stellen. Doch die Wende gelang den Piraten nicht mehr. Stattdessen ließen die Pinguine zahlreiche Möglichkeiten auf die endgültige Entscheidung aus, da Blankenburg immer wieder bärenstark im Weg stand. Letztlich gelang dem zweifachen Bayernligameister dann aber doch noch der sechste Treffer durch Tim Bullnheimer, der abermals im Powerplay zum 2:6 Endstand traf (56.).

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