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Θ-Δ
(1:0) - (1:0) - (2:0)
08.09.2023, 20:00 Uhr

Specialteams entscheiden das Spiel

Füchse gewinnen gegen Weiden mit 4:0

Þ09 September 2023, 13:12
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Lausitzer Füchse

Alles in Allem darf man den Blau-Gelben auch heute ein gutes Spiel gegen die Blue Devils Weiden bescheinigen, die sich zwar gut verkauften und es den Füchsen schwerer als beim 1:8 machten, aber am Ende die Überlegenheit des DEL2-Ligisten anerkennen mussten. Drei Tore in Überzahl waren am Ende ausschlaggebend für den deutlichen Sieg der Füchse, die auch heute wieder mit einem bärenstarken Jonas Stettmer im Tor den nötigen Rückhalt hatten.


Die Partie nahm gleich Fahrt auf. Schon nach 15 Sekunden wurde Jaroslav Hübl das erste mal geprüft. Die Füchse machten viel Druck und forcierten so bei den Gästen gleich drei Strafen in Folge. Die erste Überzahl blieb ungenutzt, auch die erste Möglichkeit bei fünf gegen drei, doch die zweite Chance mit zwei Spielern mehr auf dem Eis nutzten die Blau-Gelben zur Führung (7.). Danach blieben die Gäste weitestgehend von der Strafbank weg und kamen besser ins Spiel. Der erste Schuss, den Jonas Stettmer halten musste, datierte allerdings erst aus der elften Minute. Doch Weiden war jetzt disziplinierter und hielten dagegen. Ein weiterer Treffer fiel nicht, obwohl die Weißwasseraner noch zwei gute Möglichkeiten hatten.

Im zweiten Abschnitt mussten die Füchse ab der 22.Minute in Unterzahl auskommen. Roope Mäkitalo durfte von der Strafbank aus zuschauen, wie seine Kollegen die Unterzahl verteidigten. Und just in dem Moment, als der Finne aufs Eis zurückkommt, hatte der Cruiser das 2:0 auf dem Schläger. Doch Jaroslav Hübl hielt stark (24.). In der Folge durften auch die Füchse in Überzahl spielen und Jake Coughler überwand den Weidener Goalie schlitzohrig aus spitzem Winkel zum 2:0 (25.). In der Folge gab es mehrere Überzahlmöglichkeiten für die Gäste, die allesamt ungenutzt verstrichen. Zum Einen verrichtete die Defensive der Füchse sehr gute Arbeit und zum Anderen ließ Jonas Stettmer nichts an sich vorbeikommen. Obwohl nur ein Treffer in diesem Abschnitt fiel, so war die Partie keineswegs langweilig, denn Weiden spielte sehr ordentlich mit und erarbeitete sich selbst gute Möglichkeiten. So hielt die 2:0 Füchse-Führung nach 40 Minuten.

Auch im letzten Drittel behielten die Füchse die Kontrolle über das Spiel. Obwohl Weiden zu Beginn der Periode auf den Anschlusstreffer drängte, ließen die Gastgeber nichts zu. Jonas Stettmer parierte in der 45. Minute glänzend und hielt die Null. Nach einem Solo von Kristian Blumenschein konnte der nur durch eine strafwürdige Aktion gebremst werden (45.). In der anschließenden Überzahl schlugen die Füchse erneut zu. Sam Ruopp zog von der blauen Linie ab und die Scheibe schlug oben rechts im Winkel zum 3:0 ein (47.). Auch Clarke Breitkreuz trug sich noch in die Torschützenliste ein, denn er traf nach einem gewonnenem Bully zum 4:0 Endstand (52.). Eric Hördler traf noch die Querlatte (56.) und Jonas Stettmer verhinderte gegen Robert Hechtl den Gegentreffer (58.). Damit hielt er seinen Kasten sauber und geht mit einem Shutout aus der Vorbereitung. Eine Strafe gegen Weiden 20 Sekunden vor dem Ende spielten die Füchse nicht mehr aus und begnügten sich mit dem Resultat.

 

DIE STIMMEN DER TRAINER
Sebastian Buchwieser (Blue Devils Weiden): „Weißwasser war uns in vielen Belangen überlegen. Sie haben sehr stark gekämpft, waren vor allem in den Zweikämpfen sehr stark. Wir haben zu viele Strafzeiten genommen, drei Tore in Unterzahl bekommen und eins nach einem Bully. Unser Torwart war heute sehr stark. Wir waren jetzt in Weiden auch nicht so schlecht, haben einfach zu leichte Gegentore kassiert. Alles in Allem war Weißwasser stärker, sie waren schneller und man hat gesehen, dass sie schon weiter in der Vorbereitung waren als wir. Wir haben noch viel zu tun. Ich gratuliere Weißwasser zum verdienten Sieg.“

Petteri Väkiparta (Lausitzer Füchse): „Unser Ziel war es heute, ein besseres erstes Drittel als in Weiden zu spielen, besser anzufangen. In Weiden waren wir zu langsam. Es war heute ein gutes erstes Drittel. Da hätten wir mehr Tore schießen können. Mit dem zweiten Drittel war ich nicht so zufrieden. Wir hatten zu viele Scheibenverluste im eigenen Drittel und auch in der neutralen Zone. Das war nicht der effektive Weg Eishockey zu spielen. Im dritten Drittel waren wir konzentrierter und qualitativ besser. Weiden war heute besser. Es war ein guter Test für uns und wir konnten zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Um die Vorbereitung einmal zusammenzufassen möchte ich sagen, dass wir viel investiert haben mit den Bausteinen On-Ice, Off-Ice und auch Teambuilding und wir haben die richtigen Schritte in alle Bereiche gemacht, aber vier Wochen sind nicht viel. Wir müssen weiter zusammenwachsen und auch weiter an der Athletik arbeiten. Teilweise haben wir schon unsere Identität aufs Eis gebracht. Wir wissen auch, dass am Freitag das Level noch ein oder zwei Etagen höher sein wird. Nach ein paar freien Tagen werden wir uns intensiv auf das erste Saisonspiel vorbereiten."

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